chapter 16

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Ich packte einige Klamotten in eine Tasche. Für wie viele Tage soll ich denn auskommen? Bis zum Ende der Woche? Bis zum Ende nächster Woche?

Schließlich hatte ich genug für bis Sonntag dabei. Was die Jungs wohl davon halten werden?

Ich meine beides, dass ich bei ihnen vorerst schlafe und das zwischen Jungkook und mir. Was war das überhaupt?

Gestern Abend hatte es mich einfach überkommen und es fühlte sich auch gut an, aber ob daraus etwas ernstes entstehen kann? Ich weiß nicht.

Reichten seine Gefühle dafür? Reichten meine dafür? Hatte er überhaupt Gefühle für mich oder war es für ihn nur auf die eine Art?

Bei ihm kann ich mir das eigentlich kaum vorstellen. Bei Jimin oder Taehyung eher. Wieso mache ich mir so viele Gedanken?

Es klingelte an der Tür und ich schulterte mein Tasche. Jungkook lächelte mich an und nahm mir mein Gepäck ab damit ich mir Jacke und Schuhe anziehen konnte.

„Wissen die Jungs eigentlich Bescheid?“, hinterfragte ich, als er an einer roten Ampel zum Stehen kam.

„So mehr oder weniger“, äußerte er sich, woraufhin ich ihn böse ansah. Am Ende sind sie nicht einverstanden, ich blamiere mich total und ende wieder in meine Wohnung.

„Mach dir keine Sorgen. Ich habe mit Namjoon geredet, er ist einverstanden und die anderen werden wohl nichts dagegen haben“, erzählte er sicher.

„Wenn du meinst“, seufzte ich und ließ es einfach. Jetzt war es sowieso zu spät um umzudrehen.

Wir erreichten das Haus. Er parkte das Auto und wir stiegen aus. Abermals nahm er mir die Tasche ab.

„Ich kann das auch nehmen“, meinte ich, aber er bestand darauf. Als wir drinnen waren kamen Jin, Namjoon und Hoseok uns direkt entgegen.

Sie erklärten, dass sie sich freuen würde mich jetzt bei ihnen wohnen zu haben und dass Jungkook so vielleicht endlich mal ordentlicher wird.

Danach folgte ich ihm die Treppen hoch. Im zweiten Stock lagen sieben Zimmer, für jedes Mitglied eins mit anliegendem Badezimmer.

Das erste Zimmer gehörte Namjoon, das dahinter Jimin, dann das von Yoongi und Hobi. Auf der anderen Seite lagen gegenüber von Joon's das von Jin, dahinter Jungkook's und dann das von Tae.

„Kommst du?“, unterbrach er mein Umschauen und ich lief ihm nach in sein Zimmer.

Es gefiel mir. Es verfügte über einen riesigen Kleiderschrank, ein kleines Sofa, einen Tisch, auf dem ein Computer und einige Sachen zum Musik machen standen und ein riesiges Bett in der Mitte.

Durch das große Fenster, was eher wie eine Tür, die auf einen Balkon führte aussah kam viel Licht in den Raum.

Die Wände waren schlicht weiß und auch kaum dekoriert. Nur an einer Wand hing ein kleines Abstellbrett.

„Du kannst deine Sachen hier reinräumen“, er öffnete die letzte Schranltür und offenbarte freie Fläche.

„Danke“, schmunzelte ich ihn an und er stellte meine Tasche vor den Schrank.

„Ich gehe uns was zum Essen besorgen“, verkündete er dann und ließ mich alleine.

Noch etwas verdattert sah ich ihm hinterher, räumte schließlich aber meine Kleidung sowie meine Kosmetikas ein.

Als ich fertig war beschloss ich mir den Balkon und die Aussicht, die man von dort aus hatte anzusehen.

Ich öffnete die Tür und betrat den Boden. Bei einem Blick nach links entdeckte ich Taehyung.

Er hatte mich noch nicht bemerkt, weshalb ich umdrehen und wieder reingehen wollte, allerdings fing er plötzlich an zureden.

„Wie ist die Choreographie von dem neuen Comeback?“, klang es, als würde es vorlesen.

Ich drehte mich um und bemerkte, dass er gerade live war. „Ich weiß nicht wie viel ich schon sagen darf, aber-“, er legte eine Pause ein.

„Die Entwerferin hat eine gute Leistung gebracht.“ Er entdeckte mich schließlich und sah mich genauso verwirrt wie ich ihn an.

„Wa-“, wollte er anfangen, ließ es wegen des Livestreams aber. Abrupt verkrümmelte ich mich wieder in Jungkook's Zimmer.

Schnell schaltete ich mein Handy ein, um nachzusehen, wie viele Leute in dem Vlive waren. 375 Millionen Zuschauer.

Ich traute meinen Augen nicht ganz. Das darf doch nicht wahr sein.

„Wer war das gerade?“, lies er vor. Für einen Moment setzte mein Atem aus. „Das war nur Jungkook“, log er, wofür ich allerdings dankbar war.

Jungkook betrat den Raum. „Was machst du da?“, fragte er und krabelte übers Bett zu mir rüber.

Seinen Kopf legte er auf meinem Bauch ab und starrte mit auf meinen Bildschirm. „Wieso schaust du dir den Vlive von Taehyung an?“

Ich zuckte mit den Schultern und schaltete mein Handy aus. Er musste davon ja nichts erfahren.

„Was hast du zum Essen geholt?“, lenkte ich ab und setzte mich auf, sodass er sich ebenfalls aufrichten musste.

„Kimchi“, antwortete er. „Wollen wir nicht mit den anderen zusammen essen? Oder zu mindest am Tisch?“, wollte ich wissen.

„Die haben schon gegessen und hier ist es doch viel schöner.“ Erst wollte er mich unbedingt hier haben und jetzt irgendwie doch nicht.

„Mach nicht so ein Gesicht“, er strich mit seiner Hand über meine Wange und ich änderte meinen Gesichtsausdruck.

Gemeinsam aßen wir und danach schauten wir uns einen Film an. Natürlich kuschelten wir uns dabei aneinander.

Ich schlief beinahe auf seiner Brust ein und er wollte nur kurz aufstehen, um das Licht auszuschalten, jedoch ließ ich ihn mich nicht.

„Y/n, ich will nur kurz das Licht ausmachen“, flüsterte er, aber ich schüttelte den Kopf und drückte mich fester an ihn.

Also ließ ich er es und legte die Bettdecke vorsichtig über uns beide. „Schlaf gut“, hauchte er mir ans Ohr und drückte seine Lippen auf meinen Scheitel.

Mal wieder schien alles in Ordnung zu sein bis meine Mutter wieder in einem Traum auftrat.

Mit beschleunigter Atmung wachte ich auf. Jungkook schlief tief und fest, weshalb ich ihn nicht auch noch wecken wollte.

Er würde sich nur Sorgen machen und zu wenig Schlaf bekommen. Ich will nicht Schuld haben, wenn er morgen müde ist.

Also versuchte ich so gut es ging wieder einzuschlafen, was mir auch gelang.

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Vielleicht werde ich es nicht mehr schaffen jeden Tag ein Kapitel zu veröffentlichen sondern nur noch alle zwei Tage oder so... Aber mal sehen. Ich werde mein Bestes geben:)

𝐃𝐎𝐌𝐈𝐍𝐀𝐍𝐓 𝐌𝐀𝐊𝐍𝐀𝐄𝐋𝐈𝐍𝐄 || bts ff ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt