chapter 23

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Als ich wieder aufwachte aß ich etwas und machte einen kleinen Spaziergang.

Wieder in meiner Wohnung angekommen langweilte ich mich zu Tode und rief somit meine Freundin an, die glücklicherweise ranging.

Wir redeten etwas und sie erzählte mir, dass sie nächstes Wochenende frei hätte und kommen könne.

Begeistert zeigte ich mich einverstanden. Gemeinsam planten wir, was wir unternehmen würden und legten dann auf, weil sie weiter arbeiten musste.

Daran, dass ich anfing aufzuräumen und einkaufen ging merkte man, wie verzweifelt gelangweilt ich war.

Daher war es selbstverständlich, dass ich mich freute als es an der Tür läutete.

Abrupt stürmte ich hin und riss sie auf.

Meine Freude verging schnell, als ich Taehyung entdeckte. „Was willst du?", fragte ich genervt.

„Mich nochmal richtig bei dir entschuldigen", sprach er und ging an mir vorbei rein.

Er sah sich um, vermutlich um zu checken, dass es nicht wie beim letzten Mal war und Kook hier irgendwo rumstreunert.

„Er ist nicht hier", klärte ich ihn auf nachdem ich die Tür schloss.

Tae räusperte sich und wendete sich mir zu. „Tut mir leid, dass ich deine Sachen einfach durchwühlt habe. Ich ehm-"

Nach einem Schritt in meine Richtung sprach er weiter:„-wollte das eigentlich gar nicht, aber ich hatte so ein Gefühl, dass du nicht ganz die Wahrheit sagtest."

„Und danach hätte ich mich auch nicht so verhalten sollen", sah er es ein.

„Aber ich will mich wenigstens erklären, damit du nicht denkst ich wäre verrückt", wieder machte er einen Satz zu mir.

„Ich... habe sowas Starkes noch nie für jemanden empfunden... Ich habe das intensive Verlangen in deiner Nähe zu sein und mich um dich zu kümmern."

Ich glotzte ihn einfach an. Was wollte er damit sagen?

Mir ging ein Licht auf. „Y/n, ich ha-", ich legte meinen Finger auf seinen Mund.

„Sag es nicht", meinte ich dann. „Ich bin mit Jungko-", er unterbrach mich:„Ich weiß,... aber es ist mir egal, weil ich dich will."

Geschockt sah ich ihn an. Was sollte ich auch dazu sagen? Ich war sprachlos.

„Ich möchte dich nur ein einziges Mal küssen", wieder kam er mir näher.

„Tae, das geht nicht und du weißt das", schüttelte ich den Kopf.

„Ein Kuss. Und niemand wird davon erfahren", behaarte er weiterhin darauf und kam auf mich zu, jedoch wollte ich noch immer nicht.

„Ein Kuss tut nicht weh, Y/n, bitte." Abermals widersprach ich ihm und wich zurück.

„Na schön, aber ich werde nicht nachlassen", stellte er klar und haute ab.

Verdutz starrte ich ihm hinterher und in diesem Moment kam der Grund, weshalb das alles nicht ging ihm die Treppe hinauf entgegen.

Jungkook legte seine Stirn in Falten und sah ihn kritisch an, dann zu mir.

Mit dem selben Gesichtsausdruck blieb er vor mir stehen.

„Was macht er hier?", wollte er direkt wissen.

„Er hat sich nur für neulich entschuldigt", berichtete ich, doch er musterte mich kritisch.

„Im Ernst! Glaubst du mir nicht?", brachte ich ein bisschen empört hervor.

Zaghaft schüttelte er den Kopf. „Nein, ich vertraue dir,... zu hundert Prozent-", er legte eine kleine Pause ein.

„-aber ihm nicht."

Ich legte den Kopf schief und verschränkte meine Hände hinter seinem Nacken.

„Mach dir keine Sorgen, Kook. Alles ist gut", beruhigte ich ihn und berührte seine sanften Lippen.

„Ich liebe dich", redete er in den Kuss und ich schmunzelte.

„Ich liebe dich auch."

Unsere Stirnen lehnten aneinander während wir uns tief in die Augen blickten.

Stunden hätte ich so verbleiben können, allerdings trennte er sich von mir.

„Du hast aufgeräumt", bemerkte er und sah sich um.

„Erwartest du Besuch?", hinterfragte er, doch ich verneinte.

„Wieso bist du gekommen?", wechselte ich das Thema und beobachtete wie er sich wieder zu mir umdrehte.

„Nur so", erwiederte er und zuckte mit seinen Schultern.

„Musst du nicht zu irgendwelchen Terminen?", fragte ich.

„Nein, wir sind früher als erwartet fertig geworden", grinste er und kam wieder auf mich zu.

„Dann lass uns etwas leckeres kochen", schlug ich vor und wollte schon in die Küche gehen da hielt er mir zurück.

An meinem Handgelenk packte er mich und zog much so stark, dass ich gegen ihn prallte.

„Yah! Was soll das?", beschwerte ich mich und sah ihn grimmig an.

„Ich habe mehr Lust auf etwas anderes", sein Blick, seine Stimme und Hände, die meinen Rücken runterglitten verrieten ihn.

Es war offensichtlich auf was er Lust hatte.

Ich schlug ihm ein wenig gegen die Brust. „Hör auf und koch lieber mit mir."

Bevor ich mich umdrehte und ging sah ich noch wie er einen Schmollmund zog.

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Auf einmal klingelte mein Handy, als wir gerade mit dem Essen fertig waren.

„Jungkook, mein Handy klingelt." Ich drückte ihn von mir weg, weil er freiwillig nicht abließ.

Es war Seulgi, meine Freundin aus Daegu.

„Hi", begrüßten wir uns und winkten uns über den Videochat zu.

„Wer ist da?", fragte sie, weil sie vermutlich Jungkook im Hintergrund jammern hörte.

Ich vertraute ihr genug, um ihr zu sagen, dass wir zusammen waren und sie es nicht an die Öffentlichkeit verplappern würde.

„Jungkook?", runzelte sie die Stirn. „Aber dein Bias war do-", ich schnitt ihr das Wort ab:„Nicht so wichtig. Was machst du so?"

Etwas verdattert guckte sie, beantwortete aber schließlich meine Frage. Wir redeten noch kurz und legten dann auf.

„Wer ist dein Bias?", murrte Kook kaum nachdem aufgelegt war.

Ich schaute mit dem echt-jetzt Blick zu ihm. Er wusste doch, dass ich ihn liebe.

„Was denn? Jeder will mit seinem Bias zusammen sein", nörgelte er weiter.

Mein linkes bei schwang ich über ihn, sodass ich ihm gegenüber auf seinem Schoß saß.

„Das spielt keine Rolle, weil ich nur dich liebe", erklärte ich.

„Aber ich will es trotzdem wissen", schmollte er weiter.

„Ich werds dir aber nicht sagen", neckte ich ihn, stand auf und ging mich bettfertig machen.

Einige Zeit war bereis vergangen, als er sich doch dazu entschied sich nicht wie ein Kleinkind zu verhalten und sich zu mir legte.

𝐃𝐎𝐌𝐈𝐍𝐀𝐍𝐓 𝐌𝐀𝐊𝐍𝐀𝐄𝐋𝐈𝐍𝐄 || bts ff ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt