Ruinierter Moment

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Er lag immernoch auf mir und wir schauten uns an.
Sein Gesicht näherte sich meinem.
Wir waren nur noch Millimeter voneinander entfernt.

„Hey Scha-... stör ich?" fragte meine Mutter und sofort stieg Noya von mir runter.
„Äh n-nein alles gut was ist los?"
„Ich wollte euch nur sagen das ihr schlafen gehen solltet."
„Okay!"
„Und seid heute Nacht nicht zu laut ich muss Morgen früh raus!" sagte sie und zwinkerte mir zu.
„MAMA?!?!" sie lachte nur und ging raus.

Ich sah zu Noya und erkannte das er so rot wie eine Tomate war.
„E-Es tut mir l-„
„Alles gut aber wir sollten wirklich schlafen."
„Okay ich hol kurz den Futon!" ich stand auf und holte alles um es hinzu richten.
„Sieht doch gut aus!" meinte er und machte es sich gemütlich.
„Ich hoffe das ist es auch!" ich legte mich in mein Bett und dachte noch eine Weile über Noya nach, ob er vielleicht auch etwas für mich empfinden könnte und ob wir eine Chance hätten, doch ich kam zu keinem Entschluss also drehte ich mich zur Wand und schlief schnell ein.

Am nächsten Morgen öffnete ich langsam meine Augen und schaute mich um.
Ich sah das Noya noch immer fest schlief und krabbelte aus dem Bett.
Ich schaute ihn noch eine Weile an, denn er sah so friedlich und süß aus beim schlafen das ich ihm den ganzen Tag dabei hätte zusehen können.

Ich ging nun an ihm vorbei und wollte aus der Tür als ich ihn nich einmal schnell betrachtete.
Ich sammelte mich wieder und machte mich auf den Weg ins Bad.
Dort machte ich meine Routine und ging wieder zurück ins Zimmer.
Noya schlief noch immer friedlich und ich wollte ihn nicht gleich wecken weshalb ich mich leise umzog und Frühstück machte.
Ich machte auch gleich was für meine Mutter und brachte es ihr ins Zimmer.

Dort lag sie nur im Bett und schaute auf ihren Laptop.
„Hallo Mama ich hab dir Frühstück gemacht."
„Oh hallo Schatz komm mal kurz." ich setzte mich zu ihr auf Bett und stellte ihr das Essen auf den Nachtisch.
„Ich wollte nur sagen das wir das schaffen ok? Wir bekommen das gemeinsam hin, versprochen!" sie sah mich motivierend an und ich lächelte.
Sie hob mir ihren kleinen Finger hin und ich umschlung ihn mit meinem.
So versprachen wir uns alles.
Ich weiß es ist kindisch, aber wir machen es immer so.
„Natürlich. Und Mama ich bin ja Managerin im Volleyballclub und wir fahren diese Woche in ein Trainingscamp ich darf da doch mit?"
„Na klar!" ich lächelte und ging dann raus.

Ich sah schon wie Noya am Tisch saß und sich ordentlich bediente.
„Auch endlich mal wach?" er lachte nur und ich stieg mit ein.
Wir aßen und machten uns auf dem Weg in die Schule.
„Noya du schaffst das doch mit den Prüfungen oder?" ich schaute ihn erwartungsvoll an.
„Na klar unterschätz niemals deinen Senpai!" sagte er selbstbewusst was mich zum lächeln brachte.
„Du aber auch oder (y/n)?"
„Ja klar!"
„Versprochen?"
„Versprochen! Außerdem musst du mir eh noch von dem Camp erzählen!" und schon fing er an pausenlos zu reden bis wir bei der Schule waren.

Ich stand vor meinem Klassenzimmer und sah Yachi auf mich zurennen.
„(y/n) WO WARST DU HEUTE ICH HAB AUF DICH GEWARTET UND.." fing sie an, doch ich fiel ihr sofort um den Hals was sie wohl etwas verwirrte.
„Oh nein Yachi es tut mir so unendlich leid. Ich war so in das Gespräch vertieft das ich vergessen habe auf dich zu warten. Es tut mir wieklich leid!!" sagte ich traurig während ich sie umarmte.
Ich löste mich von ihr und sie fing an zu lachen und ich schaute sie verwirrt an.
„Was ist den daran so witzig?"
„Garnichts." sie patschte mir auf den Kopf und lächelte.
Ich zuckte mit den Schultern und wank Noya noch zu bevor ich mit Yachi im Klassenzimmer verschwand.
Keine zwei Sekunden später kam auch schon unser Lehrer und der Untericht began.

Er war lang und langweilig, aber ich hab es gerade so überlebt.
Dann klingelte es zur Pause und Yachi und ich rannten förmlich aus dem Klassenzimmer.
Wir gingen zu einem Automaten und ich lehnte mich dagegen.
„Gleich schreiben wir die Prüfungen Yachi." sie fing schnell an zu zittern und ihr fiel dadurch fast das Trinken aus der Hand.
Ich merkte das sofort und half ihr dabei nicht umzufallen.
„Hey Yachi du schaffst das ok?" nach kurzer Zeit beruhigte sie sich wieder.
„Was war jetzt mit dir und Noya gestern?" fragte sie und wackelte mit ihren Augenbrauen.
„Ja also erstmal muss ich dir noch was erzählen... m-mein Vater war da als ich Heim kam und Noya war dabei..." sagte ich und versuchte es ihr zu erklären als würde es mir nichts ausmachen, auch wenn es nicht so war.
„U-Und er hat auf meine Mutter eingeschlagen und ich hab ihn angeschrien und er ist gegangen. Noya hat sich um meine Mutter gekümmert u-und..." ich machte eine kurze Pause und lächelte sie an.
„Kurz gefasst er hat dann bei mir übernachtet um sich um mich zu kümmern." Yachi schaute mich nur voller Mitleid an.

Nach ein paar Minuten beschloss ich ihr dann auch das mit Tanaka und mit dem kitzeln zu erzählen.
„WARTE WAS?! OMG ES IST DOCH SO KLAR DAS ER AUCH WAS VON DI-„ sie konnte nicht weiter reden da hielt ich ihr schon den Mund zu.
„Nicht so laut Yachi!!" sie lächelte mich nur entschuldigend an und ich nahm meine Hand von ihrem Mund.
„Es ist doch klar das er auch was von dir will (y/n)!"

Wir schwiegen kurz und ich sah in den Gang. Yachi und ich rissen die Augen auf und Yachi rannte sofort weg.

It's not always easy... (Nishinoya x Reader)Where stories live. Discover now