Part 2

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Ein Monotones Piepen. Grelles Licht,welches durch meine Augenlieder drang. Was? War ich etwa nicht tot? Wo war ich? Mühsam öffnete ich meine Augen und wurde von dem viel zu grellem Licht geblendet. Als ich langsam etwas sehen konnte, erkannte ich,dass ich im Krankenhaus war. Super. Ich war also nicht tot. Enttäuscht ließ ich meinen Blick zur Seite wandern. Mein Herz setzte einen Schlag aus, was mir auch das Piepen bestätigte. Er saß da, schlafend, meine Hand umschlossen. Unfähig, irgendetwas zu verstehen, starrte ich ihn einfach an. Was machte er hier? Immerhin war er der Grund,weshalb ich überhaupt hier war. Mir entfuhr ein Seufzen. Wieso konnte mich die Welt denn nicht einfach gehen lassen? "Sch...schatz?",kam es von der Seite und ich wendete meinen Blick wieder zu ihm. Er sah wirklich schlecht aus. Seine Wangen waren eingefallen, seine Haut war blaß, seine Augen gerötet und an seinen Wangen klebten noch Tränen. Er hatte geweint? Wegen mir? Das war doch nicht sein Ernst,oder? Zugegeben machte ich mir Sorgen um ihn, auch wenn es mir egal sein sollte. Er fiel mir weinend um dem Hals und drückte mich fast an sich. Zugegeben, ich war etwas überfordert und deshalb werte ich mich nicht. Er löste sich wieder und sah mich mit Tränen in den Augen an. "I..ich dachte schon du wachst nie wieder auf...ich.."
"Hm..wie.... lag ich im Koma?",fragte ich vorsichtig. Ich hatte Angst vor der Antwort. Große Angst. Er nickte bloß stumm und war den Tränen schon wieder nahe.

Lass mich gehen (Taddl-Oneshot)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt