》Acht《

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Die restlichen Ferien verliefen etwas angespannt zwischen uns beiden, denn ich glaube keiner hatte so eine richtige Ahnung wie wir nach dem Kuss miteinander umgehen sollten.

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Nach den Ferien:
Endlich war es wieder so weit, wir würden im Raum der Wünsche wieder einmal üben. Diesesmal war der Patronus Zauber an der Reihe. Harry hatte gesagt wir sollten an etwas denken was uns glücklich machte. Ich dachte an vieles zum Beispiel an meine Eltern oder an meinen Bruder, doch das machte mich eher traurig. Ich ging ein paar Erlebnisse durch aber keines scheinte zu funktionieren, bis ich an Fred dachte. Ich dachte an unseren Kuss und schaute auf den Ring an meiner Hand, den ich seither jeden Tag trug. ,,Expecto Patronum."
Aus meinem Zauberstab glitten blau-silberne Fäden, die sich in einen kleinen Vogel verwandelten und der quer durch den Raum flog. Yes, ich hatte es geschafft. Stolz betrachtete ich den Vogel. Mittlerweile folgen und hüpften verschiedene Arten von Tieren durch das Zimmer.
Am Ende der Stunde hatten es sogar fast alle geschafft ihren Patronus herbei zu rufen.

Wir liefen Richtung Gemeinschaftsraum. ,,Kayla?" fragte Fred. ,,Ja was gibt's." Ich sah zu ihm nach oben. ,,Möchtest du vielleicht mit mir später nach Hogsmeade gehen?" fragte er mich. ,,Ja gerne." antwortete ich ihm lächeld. Ich freute mich so sehr das er mich gefragt hatte und ich hatte Hoffnung, dass das vielleicht dazu führte das diese Spannung zwischen uns verschwand.

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Etwas später fing ich mich an zu Richten. Ich zog mir meinen Lieblingspullover an und bürstete nochmal ordentlich meine Haare. Ich verließ den Gemeinschaftsraum und ging zum Eingang vom Schloss, wo wir uns treffen würden. Doch als ich um die Ecke lief blieb ich ruchartig stehen. Mir stiegen augenblicklich Tränen in die Augen. Was ich sah ließ mein Herz in tausend Teile zersplittern. Mein Bauch zog sich krampfhaft zusammen.

Dort standen Fred und ein Mädchen. Er drückte sie an die Wand und sie küssten sich. Tränen flossen über meine Wangen und mich erfüllte ein fürchterlicher Schmerz.

Fred hatte mich bemerkt und schaute zu mir herüber. Ich rannte los, zurück zu meinem Dorm. ,,Kayla warte." rief er mir hinterher doch ich blieb werder stehen noch drehte ich mich zu ihm um. Ich wollte ihn nie wieder sehen.

In meinem Dorm schmiss ich mich auf mein Bett und rollte mich zusammen. Wie konnte er nur. Scheinbar schien er nichts für mich zu empfinden. Wie konnte ich auch so dumm sein und das Denken. Ich wollte ihn nichtmehr sehen oder sprechen. Ich hasse ihn!

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Die darauffolgenden Tage verliefen ziemlich monoton. So gerne wäre ich in meinem Bett geblieben aber Umbridge hätte das niemals durchgehen lassen, denn ich war ja nicht krank. Immer wenn ich Fred begegnete versuchte ich ihn so gut wie möglich zu ignorieren aber den Schmerz, der mich jedesmal aufs neue duchzog, konnte ich nicht ignorieren. Selbst an dem darauffolgenden Samstag machte mir der Unterricht von Harry keinen Spaß, vorallem wenn Fred die ganze Zeit versuchte sich aus der ganzen Sache die Geschehen war, heraus zu reden.

Wir übten gerade an einer Metall Figur unsere Sprüche, als es einen lauten Schlag gab. Der Raum fing an zu beben und zu bröckeln. Wir schauten alle wie gebannt auf den Eingang und wieder rumpelte es. Fred nahm meine Hand und zog mich hinter sich doch ich schlug sie aus. ,,Ich kann selbst auf mich aufpassen." fuhr ich ihn an. Dann knallte es und ein riesiges Loch entstand in der Wand. Draußen stand Umbridge und Draco hielt ein Mädchen am Kragen fest. Das würde ärger geben.

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Als Harry zurück aus dem Büro von Dumbeldore kam, uns erklärte was passiert war und erzählte das Umbridge jetzt Leiterin von Hogwarts werden würde, traf alle ein gewaltiger Schlag. Wie konnte nur so viel schief gehen?

Während die anderen weiter im Gemeinschaftsraum diskutierten lief ich hoch in meinen Dorm. Ich konnte Freds Blick nicht mehr ertragen. Er starrte mich pausenlos an und der Blick brannte auf meiner Haut. Schon wieder fielen Tränen meine Wangen hinab.
Ich wollte nicht mehr, ich konnte nicht mehr. Der Schmerz zerfleischte mich innerlich. Ich konnte nicht aufhören an ihn zu denken, er hatte mich so sehr verletzt aber trotzdem musste ich ständig an ihn denken. Ich wollte ihn vergessen. Ich wollte nicht mehr an ihn denken.

Ich starrte Tränen überflutet neben mich.
Dann nahm ich meinen Zauberstab, der auf meinem Nachttisch lag und hob ihn mit zitternden Händen an meine Schläfe. Ich musste es tun. Ich wollte ihn vergessen ich wollte nicht mehr an ihn denken.

In diesem Moment ging die Türe auf und....

𝐑𝐞𝐦𝐞𝐦𝐛𝐞𝐫 𝐌𝐞  | 𝐹𝑟𝑒𝑑 𝑊𝑒𝑎𝑠𝑙𝑒𝑦 𝐹𝐹  | ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt