Hug me tight (Seungjin) Part 2

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"So Minnie, jetzt kannst du mir nicht einfach weglaufen wie gestern."

"Jetzt haben wir genug Zeit, damit du mir erklären kannst, warum du gestern Nacht in mein Zimmer gekommen bist." Mit Genugtuung erkannte ich einen tieferen Rotton, der nun seine Wangen zierte.

Minho hatte recht behalten. Dieser Abend war die perfekte Gelegenheit, um mich Seungmin wieder anzunähern und ihm vielleicht auch meine Gefühle mitzuteilen. Immerhin saßen wir gerade gemeinsam auf seinem Bett, unter seiner Decke und ich hatte meine Arme um den Jüngeren gelegt. Sanft piekte ich ihn in die Seite, da er mir immer noch eine Antwort schuldig war.

"Ich-ich wollte nur wissen, ob du schon schläfst."

Mein Lachen hallte wahrscheinlich durch das gesamte Hotel, nachdem er diese Worte ausgesprochen hatte.

"Alles klar und jetzt versuch es nochmal mit der Wahrheit. Wieso warst du in meinem Zimmer?"

Er nestelte am Saum seines T-Shirts und biss sich kurz auf die Lippe, dann sah er mich für einen Moment eher unentschlossen an, entschied sich dann aber für eine schnippische Erwiderung.

"Das geht dich nichts an."

"Doch, ich denke schon. Schließlich hast du mir einen ordentlichen Schrecken eingejagt." Kurz herrschte Stille. „Wenn du es mir allerdings nicht sagen willst, dann kann ich mir auch eine andere Art von Revanche ausdenken."
Mit diesen Worten zog ich ihn auf meinen Schoß und grinste frech. Ich konnte förmlich sehen, wie es in seinem Kopf arbeitete. Er blinzelte verlegen und bemühte sich, sich nicht selbst durch seine Mimik zu verraten. Dennoch ich konnte mir nur zu gut vorstellen, was er gerade dachte. Aber noch konnte ich ihn ja prima damit aufziehen.

"Also Seungmin, was geht denn dir jetzt schon wieder durch den Kopf?" Ich tippte meinen Zeigefinger gegen seine Stirn und musterte ihn eingehend. Er biss sich erneut auf die Unterlippe und versuchte nicht allzu panisch auszusehen.

Also hatte ich richtig geraten.

"Na na Minnie, ich hätte ja nicht erwartet, dass du so schmutzige Gedanken hast. Hast du gerade wieder meinen nackten Körper vor Augen?"

Als ich ihn angrinste, konnte ich seine, vor Schreck geweiteten Augen erkennen. Gleichzeitig zu dem ertappten Blick, färbten sich seine Wangen tiefrot. Ich konnte ein Kichern nicht unterdrücken. Dieser Junge war einfach niedlich und manchmal wie ein offenes Buch, wenn es um seine Gefühle ging. Ich hob meinen Zeigefinger und drückte ihn sanft mehrmals gegen Seungmins linke Wange.

„Aww Baby, du musst doch nicht gleich verlegen sein. Oder lässt dich die Erinnerung an meinen Anblick immer noch sprachlos werden." Mit einem anzüglichen Lächeln zwinkerte ich dem Jüngeren zu und wartete gespannt auf seine Reaktion.

Doch irgendwie kam nichts, er sah mich immer noch ungläubig an, dann vergrub er seinen Kopf in den Händen und seufzte resigniert.

„Tut mir leid, Hyung. Ich wollte dich damals im Bad wirklich nicht so überraschen. Es tut mir auch wegen gestern Abend leid. Ich weiß, ich hätte nicht einfach so in dein Zimmer kommen sollen. Ich wollte dich nicht erschrecken." Seine Worte waren leise und kamen nur gepresst über seine Lippen. Bei dem letzten Satz hatte er seinen Kopf wieder gehoben und mich mit großen, beschämten Augen angesehen.

Vorsichtig, um ihn nicht noch mehr zu verunsichern, strich ich ihm mit einer Hand über den Rücken, kraulte ihn ein bisschen und hoffte, dass es ihm helfen würde, sich zu entspannen.

„Dann stellt sich mir trotzdem noch die Frage, wieso du in meinem Zimmer warst? Wieso hast du mich einfach nur angesehen?"

Jetzt fuhr sich Seungmin leicht verzweifelt durch seine hellbraunen Haare und drückte dann sein Gesicht erneut in seine Handflächen. Man hörte, wie er ein paar tiefe Atemzüge nahm und dann seinen Kopf hob. Seine Augen blickten etwas überfordert in meine und seine Lippen öffneten sich, als wollte er etwas sagen. Dann schloss er sie wieder und schüttelte seinen Kopf.

Stray Kids Oneshots 💕(BoyxBoy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt