𝖛𝖎𝖎𝖎. Fred, George und Eloise... Weltbeste Freunde

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KAPITEL ACHT
Fred, George und Eloise... Weltbeste Freunde
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„WAS MEINST DU DAMIT, DASS ER IN HOGSMEADE GESEHEN WURDE?"

„Dass er... in... Hogsmeade... gesehen... wurde." wiederholte Arwen ihre Aussage Wort für Wort, ohne beim Frühstück von ihrer Zeitung aufzusehen.

Ophelia verdrehte bei dieser Antwort die Augen und Eloise zog ihren Umhang ein wenig enger um sich. Ihr behagte der Gedanke nicht.

„Denkst du, sie sagen deswegen das Hogsmeade-Wochenende ab?" fragte Grace.

„Wäre sinnvoll, oder nicht?" Ophelia sah zu Eloise, die ihre Müslischale zur Seite schob. Ihr war plötzlich nicht mehr danach, etwas zu essen.

„Das ist doch bestimmt nur ein Gerücht." sagte sie, hauptsächlich, um es sich selbst einzureden. „Ihr wisst, wie die Presse ist. Hier sind so viele Dementoren... so einen großen Schutz durch das Ministerium kann selbst er nicht durchbrechen."

„Du hast einen viel zu großen Glauben ins Ministerium, El." sagte Grace und Eloise zog die Augenbrauen zusammen. Eigentlich hatte sie gedacht, dass ihre kleine Diskussion von vorgestern vergessen war, aber sie wurde das Gefühl nicht los, dass das ein erneuter Seitenhieb gewesen war.

„Mein Dad sagt, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis sie ihn kriegen." meinte sie knapp.

Grace sah sie an. „Mein Dad sagt, dass jemand, der aus Askaban entkommen ist, überall hinkommen kann." hielt sie dagegen und hob eine Augenbraue.

Eloise wollte gar nicht darauf antworten. Sie wollte keinen Streit mit ihrer Freundin. Die Situation war einfach nervenaufreibend, das verstand sie. Es wäre ihr auch nicht möglich gewesen, mehr zu erwidern, da ein lautes Kreischen durch die Halle hallte und Flügelflattern die Ankunft der Briefeulen ankündigte. Eloise legte den Kopf in den Nacken, um zuzusehen, wie sie Umschläge und teilweise auch kleine Pakete fallen ließen.

Sowohl vor Grace als auch Eloise landete ein Umschlag auf ihrem Platz, den sie sofort neugierig umdrehte. Er war von ihrem Vater.

Liebe Eloise, konnte sie lesen. Ich hoffe, du konntest schöne erste Schultage in Hogwarts verbringen und hast Spaß mit deinen Freundinnen. Lass dich nicht von den Nachrichten heute beunruhigen. Dennoch möchte ich dich bitten, beim nächsten Hogsmeade-Wochenende zu Hause zu bleiben. Ich werde dir deine Erlaubnis nicht entziehen, aber sicherlich verstehst du, dass es im Moment besser wäre. Sag am besten, du fühlst dich nicht wohl, um niemanden zu beunruhigen. Wäre Black in Hogsmeade, hätten die Dementoren ihn natürlich längst aufgespürt, aber man kann nie vorsichtig genug sein.

Was den Hippogreif betrifft, wird natürlich keine Entscheidung getroffen werden, ehe nicht alle Seiten beleuchtet werden konnten. Mach dir darum keine Sorgen. Jedes Urteil wird nur auf die Sicherheit der Schüler bedacht sein.

Sie starrte ein paar Sekunden auf seine Unterschrift, bevor sie den Blick hob und zu Grace sah. „Du hast recht." platzte es plötzlich aus ihr hinaus und es tat ihr selbst weh, das zu sagen.

Grace runzelte fragend die Stirn.

„Mein Dad... mein Dad widerspricht sich total." erklärte sie, selbst total verwirrt. „Er sagt, dass nichts an den Gerüchten dran ist, aber gleichzeitig bittet er mich, nicht nach Hogsmeade zu gehen. Wenn wirklich nichts dran wäre, wäre es doch egal, oder?"

Arwen streckte die Hand nach dem Brief aus und las ihn aufmerksam, während sie in ihren Toast biss. Sie hob die Augenbrauen. „Hauptsache, du bist in Sicherheit, hm?" 

Never With A Gryffindor ━ Fred Weasley [de]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt