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POV Stefania:
"Ich ziehe mich schnell um,dann können wir gehen Bella," mit einem Lächeln auf den Lippen stehe ich ebenso wie Danielle auf und gehe zu meiner Garderobe, während sie wahrscheinlich auch in ihre geht. Heute ist mein letzter Tag in Los Angeles und den möchte ich mit Danielle verbringen. Ich freue mich schon auf die nächsten Wochen, schon seit mehreren Monaten..aber sie wird mir so fehlen.Die letzten Monate haben wir uns fast jede Woche gesehen und jetzt..Egal, ich versuche einfach erstmal an etwas anderes zu denken. Es sind ja nur ein paar Wochen, dann sehe ich sie wieder. Und außerdem haben wir ja auch noch den Tag heute.
Nachdem ich mein Kostüm ausgezogen habe ziehe ich aus meiner Tasche eine schwarze Jeans und eine weiße Bluse. „Passt das?" mit hochgezogener Augenbraue sehe ich mir beides genau an und seufze dann. „Das wird schon gehen.. ich hab jetzt eh nichts anderes da." Aber trotz  dessen das  ich sowieso kein anderes Outfit dabei habe dauert es noch  geschlagenen 7 Minuten,in denen ich hin und her überlege  ob ich so wirklich gehen kann bis ich es mir dann endlich anziehe und zufrieden lächle als ich mich im Spiegel sehe. „Passt doch." Ich frische noch schnell mein makeup auf und gehe dann mit meiner Tasche in der Hand nach draußen. Danielle ist noch nicht da, was komisch ist da sie sonst immer als erste von uns beiden fertig ist, also beschließe ich einfach schnell zu ihrer Garderobe zu gehen.
„Danielle? Bist du überhaupt noch da,"frage ich als ich das gefühlt 10te mal an die Tür ihrer Garderobe klopfe und öffne dann zögernd die Tür. „Bella?" Ich gehe langsam rein und schaue mich nach ihr um, bemerke allerdings schnell das sie nicht hier ist und gehe deshalb wieder nach draußen . „Aber wo soll sie denn sonst sein..?" Frustriert sehe ich mich nach ihr um, kann sie allerdings nirgends entdecken als mir plötzlich jemand auf die Schulter klopft und ich mich leicht erschrocken umdrehe. „Suchst du wen?" fragt mich Jaina nachdem sie gefühlte 10 Minuten gelacht hat, da ich mich so erschrocken habe.
„Ähm ja.. weißt du zufällig wo Danielle ist?"
„Ich glaub sie ist vorhin zu den Toiletten gegangen."
„Okay danke," sage ich lächelnd und gehe dann in Richtung Toiletten aus denen mir Jason, der gerade sein Hemd zuknöpft entgegen kommt. „Viel Spaß in Rio," sagt er und zwinkert mir zu. „Danke,dir auch viel Spaß," antworte ich schnell und klopfe anschließend an die einzige verschlossene Kabine. „Bella?"

POV Danielle:

Erschrocken sehe ich zur Tür als ich Stefanias Stimme höre und versuche meine Atmung, die schnell und flach geht wieder zu kontrollieren. „J-ja," frage ich nervös und versuche dabei so leise wie es geht meine Klamotten vom Boden aufzuheben.
„Ist alles ok? Ich glaube du bist jetzt schon ziemlich lang da drin?"
„Ähm ja.. alles gut. Gib mir kurz ein paar Sekunden dann bin ich bei dir!" Immer noch leicht zitternd ziehe ich mir meinen BH wieder an und versuche ihn so leise wie möglich zu schließen, dann ziehe ich mir den Pulli über den Kopf und knöpfe meine Hose wieder zu. Mit einer langsamen Bewegung drehe ich den Schlüssel im Schloss um und sehe zu Stefania deren Blick einmal über meinen Körper wandert bevor sie einen Schritt nach hinten geht und mich ansieht als hätte sie einen Geist gesehen. „Ist was," frage ich verwirrt und trete vor den großen Spiegel. „Nein. Ich wusste nur nicht das zwischen dir und Jason was läuft."
„Zwischen mir und Jason," ich drehe mich wieder zu ihr um und kann mir ein Lachen nicht verkneifen:"Was soll denn zwischen mir und Jason laufen?"
„Keine Ahnung. Aber das er mir während er sein Hemd zuknöpft entgegen kommt und du so aussiehst als hättest du gerade Sex gehabt hängt anscheinend zusammen," sagt Stefania leise bevor sie geht und mich alleine zurück lässt und ich  ihr völlig verwirrt hinterher sehe.Hatte sie gerade Tränen in den Augen? Nein. Das habe ich mir bestimmt nur eingebildet. Aber trotzdem muss ich ihr hinterher,und ihr erklären das zwischen mir und Jason nichts läuft.
„Stef? Darf ich rein kommen," frage ich als ich an die Tür ihrer Garderobe, in die sie eben verschwunden ist,klopfe. „Ja," bekomme ich ihre knappe antwortet und öffne langsam die Tür. Sie sitzt auf der kleinen Couch und hat den Blick starr an die wand gerichtet. Ihre Augen sind tatsächlich von einem leichten Tränenschimmer überzogen was mich kurz schlucken lässt. „Stef hey..," setze ich zu einer Erklärung an und setze mich auf die Couch neben ihr. „Ich dachte wir erzählen uns alles.."
„Das tun wir doch auch! Aber zwischen mir und Jason läuft nichts, und da wird auch nichts laufen Stef."
„Warum," setzt Stefania an und wendet ihren Blick wieder leicht ab:"Warum sah er dann so aus.. und du?"
„Ich hab keine Ahnung wieso er so aussah Stef.. und ich Ähm."
„Und du?" Stefanias Blick gleitet erneut über meinen Körper und lässt mich leise schlucken bevor ich zu einer Antwort ansetze: „Mir ging's nicht so gut und.. also ich hab mich übergeben und deswegen.."
„Oh Bella.. Ich.. das tut mir so leid ich dachte...." mit einem entschuldigenden Lächeln rutscht Stefania wieder näher zu mir und legt ihre Arme um mich. „Alles gut.. ich kann ja verstehen das du das dachtest (sehr gut sogar.. ganz unrecht hattest du schließlich nicht)" antworte ich und lehne mich lächelnd in ihre Berührung. „Geht es dir denn wieder besser? Wir können auch zuhause bleiben.. Oder ich fahre dich zu dir und gehe wenn dir das lieber ist," fragt sie wieder besorgt nach und streicht mir dabei eine Strähne hinters Ohr. Mit einem sanften Lächeln auf dem Lippen schließe ich meine Augen und genieße die Gefühle die diese Berührungen in mir auslösen. Ich wünschte es wäre jeden Tag so.. nur Stefania und ich. „Hörst du mir überhaupt zu Bella," holt Stefanias Stimme begleitet von einem leisen Kichern mich wieder aus meinen Gedanken und entlockt mir erneut ein Lächeln. „Ja klar, tut mir leid.. Es geht schon wieder! Wir können machen was auch immer du geplant hast."
„Okay gut. Aber.. lass uns erst noch ein bisschen liegen bleiben.. damit es dir auch wirklich besser geht wenn wir dann los
gehen," antwortet sie und drückt mich dabei wieder näher an sich. Ich hab nichts dagegen einzuwenden also kuschle  ich mich wieder an sie und schließe meine Augen während ich unsere plötzliche Nähe genieße. „Was Jason da gemacht hat wüsste ich aber trotzdem
gerne:" unterbreche ich nach geraumer Zeit die angenehme Stille und sehe zu Stefania hoch. „Wollen wir das wirklich wissen," antwortet sie lachend und nachdem auch ich anfangen musste zu lachen sagen wir gleichzeitig: „Wollen wir nicht."
Nach weiteren 10 Minuten können wir beide uns dann schließlich davon überzeugen loszugehen und während ich in meiner Garderobe verschwinde um mich umziehen wartet Stefania vor dieser.
„Oh Gott war das knapp.. aber ich hab ja nochmal Glück gehabt," sage ich erleichtert bevor ich anfange mich umzuziehen. „Aber meine Notlüge hatte wenigstens etwas gutes," fange ich wieder an zu lächeln und denke daran wie Stefania und ich zusammen in ihrer Garderobe lagen. Und wie schön es wäre das jeden Tag zu tun. Aber ich habe gerade keine Zeit um nachzudenken, ich habe ja gerade gesehen was passiert wenn ich mich meinen Gedanken zu sehr hingebe. Also ziehe ich mich nur schnell um und komme dann raus zu Stefania. „Okay wir können los," sage ich lächelnd und hacke mich bei ihr unter als sie mir ihren Arm hin hält. „Perfetto Bella," antwortet sie und wir gehen zusammen raus. Als wir Jason auf unserem Weg begegnen fangen wir beide an laut zu lachen und laufen daraufhin noch schneller zu Stefs Auto.
„Okay," sie hält mir lächelnd die Tür auf:" lets have some fun Bella."

You are my home (German)Where stories live. Discover now