OITNB - Auf in's Knastabenteuer

~5~

Justine

Nach der Zählung ging Alex mit einem Zwinkern aus der Bucht und kaum später kam Nicky zu mir.
,,Ach du lebst noch." lachte sie.
,,Jaja, noch haha."
,,Du arme ey haha."
,,Ach warum, ich ging davon aus dass ich, wenn ich ins Gefängnis komme, aufjedenfall nicht sofort nett behandelt werde, aber das alter, das toppt alles."
,,Was habt ihr denn grad getrieben bitte haha."
,,Ach du, zu viel, mein Rücken tut weh und sie hat mir nen Knutschfleck verpasst."
Sie machte große Augen als sie den Knutschfleck sah.
,,Alter scheiße ist der riesig."
,,Echt jetzt?"
Sie nickte und zeigte mir mit der Hand wie groß er ungefähr ist. Ich war geschockt.
,,Was machen die Wachen mit mir wenn die das sehen, die fragen mich doch aus."
,,Du mach dir da kein Kopf, den juckt das nicht."
Ich war beruhigt.
,,Aber warum tut dir dein Rücken weh?"
In dem Moment setzte ich mich auf's Bett und verzog mein Gesicht.
,,Ich weiß nicht was sie mir in den Rücken gerammt hat, vom Gefühl her wie ihr Ellenbogen, aber vom Schmerz her wie nen Messer."
,,Ach du scheiße haha, leg dich hin und chill nen bisschen." sagte sie und strich mir leicht durchs Haar.
,,Wird wohl das einzige sein was ich heute auch nur noch machen werde haha." lachte ich und legte mich vorsichtig auf's Bett. Sie setzte sich neben mich und deckte mich zu.
,,Aber den anschein macht es ja nicht dass es dir nicht gefällt."
,,Naja wie soll ich's sagen, ihr Dominierendes ICH, ist an sich schon echt geil, aber manchmal ist es echt ein wenig zu viel. Alter ich bin gefühlt fast verdurstet da drine."
,,Jaa verständlich, aber wie sie ja zu dir sagt, wehre dich nicht." lachte sie und schubste mich leicht.
,,Jaa, ich weiß, ich habe eh keine andere Wahl."
,,Das stimmt!" lachte Nicky. -
,,Wäre ich an deiner Stelle, würde ich versuchen sie zu Dominieren."
,,Ich hab's ja schon versucht so ein bisschen, aber die Frau könnte mich in null komma nichts töten."
,,Probier es doch einfach."
,,Aber.." kaum beendete ich den Satz und Alex kam wieder in die Bucht.
,,Na ihr zwei." sagte Alex und gab Nicky einen bösen Blick.
,,Ich geh ja schon." Nicky stand auf ging zu Alex, flüsterte ,,Sei nicht immer so hart zu ihr." und verlies die Bucht.
Ich hatte ja ein bisschen Angst, vor dem was jetzt passieren könnte.
Alex kam zu mir ans Bett, kniete sich neben mich auf den Boden und legte ihre Arme als Kopfstütze neben mein Kopf auf mein Bett.
,,War wohl ein bisschen zu viel für dich hm?"
Ich nickte nur und sah ihr in die Augen. Sie funkelten in einem wunderschönen Grün. Sie legte eine Hand auf meinen Kopf, worauf ich kurz erschrak weil ich so in ihre Augen vertieft war. Sie hebte kurz nochmal die Hand um sich bei mir dafür zu entschuldigen. Ich sagte nicht's und sie streichelte meinen Kopf.
,,Du kannst ruhig mit mir reden." sagte sie mit einer sanften Stimme was ich so nicht von ihr kannte.
,,O..okay." stotterte ich und genoß es, wie es gerade war. Sie gab mir ein Kuss auf die Stirn, strich mit einer Hand unter meine Decke worauf ich anfing zu zittern, aber plötzlich hielt sie meine Hand. Ich dachte jetzt kommt sonst was.
,,Wollen wir davon erstmal eine Pause machen? Ich seh ja dass es dir im Moment zu viel ist." mal wieder eine Frage, worauf ich nicht die Antwort wusste. Ich zögerte immer noch mit einer Antwort oder mit einer Geste. Sie streichelte leicht meinen Handrücken und aufeinmal schüttelte ich leicht meinen Kopf.
,,Sicher?" fragte sie mich und ich nickte daraufhin.
,,Nagut, dann beschwer dich aber nicht." lachte sie leise und nahm meine Hand fester. Es fühlte sich so an als wäre ich bei ihr gut aufgehoben, weil sie mich vor jedem beschützen würde, aber auch als würde sie mir zeigen wollen, dass ich definitiv ihr gehöre. Hört sich dumm an, aber es kommt mir so vor. Mit meiner anderen Hand die sie nicht hielt, spielte ich etwas mit ihrem Armband rum, was sie an dem Arm trug.
,,Macht Spaß?" ich nickte und lachte etwas. Kaum hörte ich auf zu lachen, spürte ich ihre Lippen auf meinen, ich merkte sofort wie leidenschaftlich dieser Kuss ihrerseits wird. Ich erwiderte ihn und aufeinmal fing an mein Bauch übertrieben an zu kribbeln. Wir küssten uns locker nh halbe bis dreiviertel Minute lang bis sie sich langsam aus dem Kuss löste und mich anlächelte. Ich lächelte natürlich zurück.
Gefühlt sind gerade zig Schmetterlinge los geflogen und in dem Moment dachte ich nicht an meine Freundin, was mich danach ein wenig stutzig machte, aber ich hatte so Glücksgefühle, dass ich mein lächeln nicht mehr aus dem Gesicht bekam.
,,Alles okay?" lachte sie leicht.
,,Jaja alles gut." sagte ich und lies mein Blick nicht von ihr ab.
,,Hat dir wohl gefallen." ich nickte schnell und kuschelte mich mehr in meine Decke ein. Ich hätte sie spätestens jetzt gefragt ob sie sich zu mir legt, aber sie hat hier ihre Freundin, die jederzeit um die Ecke kommen könnte und mich umbringen könnte.
Aber irgendwie machte ich Alex den anschein ihr zu zeigen dass ich kuscheln will.
,,Willst du kuscheln?" ich nickte und rutschte ein wenig nach hinten wobei mein Rücken schmerzte und ich mein Gesicht leicht verzog.
,,Moment." sagte sie, legte mich vorsichtig auf den Bauch, machte die Decke weg, zog mein Shirt hoch und cremte meinen Rücken ein. Ohne weitere Berührungen oder ähnliches, zog sie mein Shirt wieder runter, legte mich auf die Seite und legte sich neben mir, mit unter die Decke. Ich kuschelte mich sofort an sie ran, umarmte sie, legte ein Bein zwischen ihre Beine und legte mein Kopf auf ihre Brust. Sie umarmte mich ebenfalls und zog mich an sie herran. Kaum später vielen meine Augen zu und ich genoß das, wie ich dort mit ihr liege und einfach nur mit ihr kuschel. Sie streichelte leicht mein Hinterkopf, worauf ich langsam einschlief.
Ca 2-3 Stunden später wurde ich langsam wach und merkte wie Alex und ich immer noch genau so lagen wie am Anfang. Aber jetzt schlief sie. Was ich mich frage, wie bekommt Piper das nicht mit? Hat Alex welche die sie ihr vom ,,leib" halten? Ach bestimmt, aber das sollte mich jetzt glaub ich eher weniger interessieren. Ich hob mein Kopf leicht an und sah auf Alex Dekolleté eine riesige Narbe. Ich war sofort wach, riss die Augen auf und starrte sie an. Sie war wirklich groß, ca 6 cm lang und locker 5-8mm breit. Ich nahm eine Hand und strich ihr leicht über die Narbe, Alex bewegte sich zum Glück kein bisschen. Da wo mein Daumen war merkte ich noch etwas, etwas weiter unter ihrem Shirt, ich zog es leicht zur Seite und konnte 4 Schussnarben sehen. Ich schluckte kurz und strich leicht mit meinem Finger drüber.
,,Was gibt's denn da zu sehen kleines." flüsterte Alex mir plötzlich ins Ohr und Strich mir durch die Haare. Ich erschrak und zog mein Knie, was zwischen ihren Beinen war, ausversehen nach oben, worauf sie vor Schmerzen aufstöhnte. Ich hielt ihr sofort den Mund zu und entschuldigte mich. ,,Pssst, es tut mir so so so leid." sagte ich und nahm langsam meine Hand von ihrem Mund nachdem ihr Schmerz nachlies.
,,Ohgott, alles okay, ahh, beim nächsten mal... vielleicht nicht so doll erschrecken." sagte sie und beruhigte mich.
,,Was ist da passiert?"
,,Lange Geschichte, das sind auch nicht die einzigen narben."
,,Zeig sie mir.." sagte ich vorsichtig. Daraufhin zeigte sie mir sogut wie an jedem Körperteil Schussnarben und Messerstiche. Ich war geschockt.
,,Da ich im Drogenkartell gearbeitet habe und daraufhin auch mit Junkys zu tun hatte die zu viel genommen haben kam eben sowas bei raus."
,,T..tut mir leid."
,,Ach, dafür kannst du nicht's." ich nickte nur noch und nahm sie wieder in den Arm.
Sie lächelte und gab mir ein Kuss auf die Stirn.
,,Und Sorgen brauchst du dir auch keine machen, mir geht es super."
,,Okay.." sagte ich und sah sie wieder an.
Aufeinmal platzte Nicky rein.
,,Na, Abendessen verpennt?" lachte sie und setzte sich neben uns.
,,Ey manchmal kannst du echt froh sein dass ich Piper unter Kontrolle habe." sagte sie zu Alex.
,,Jaja ich weiß, ich war so müde und sie wollte kuscheln und ja, dann bin ich halt eingeschlafen."
,,Ach ist doch alles gut, geht's euch denn gut?"
Alex sah mich an und ich nickte lächelnd.
,,Ach Gott ist das süüüß!"
,,Hör auf jetzt haha, guck lieber wo Piper ist." lachte Alex und schickte Nicky wieder los.
,,Die süße Seite kenn ich von dir garnicht." sagte ich und sah sie leicht verwirrt an.
Sofort spürte ich wieder ihre Hand auf meinem Arsch wo sie dann zupackte.
,,Wie war das?" grinste sie. ,,Ich hab nicht's gesagt." sagte ich sofort und wir fingen beide an zu lachen. Sie zog mich näher zu sich ran und umarmte mich so dass ich mich nicht mehr von ihr lösen konnte.
Ich merkte ihre Hand an meinem BH verschluss, was mir leicht Gänsehaut gab. ,,Alex nicht hier."
Kaum hab ich das gesagt war mein BH offen. ,,Wie wär's mit richtigem Sex?"
Ich war verwirrt, was meint sie denn bitte mit ,,richtigem Sex"?
,,Was ist bei dir denn richtiger Sex?"
Sie pfeifte kurz laut, ich weiß nicht warum, aber ich sah Nicky wie sie alle aus dem Buchtenraum holte und so tat als wäre draußen eine Veranstaltung oder so, wahrscheinlich schiebt Nicky jetzt Wache vorne am Eingang. Aber gut, was erwartet mich jetzt?
,,Einfach die Klappe halten."
Sie zog ihr Shirt und ihre Hose aus wobei ich ihr natürlich half. Sie setzte sich auf meine Hüfte und zog mir mein Shirt aus, den BH den sie eh schon geöffnet hat, zog sie mir nur noch weg und schmiss ihn auf den Boden. Langsam zog sie meine Hose aus die sie ebenfalls auf den Boden schmiss. Sie kam runter und fing an mein Hals leicht zu küssen. In der Zeit öffnete ich ihren BH und zog ihr den aus. Mitlerweile tat das Bauchkribbeln schon fast weh, aber mir gefiel es, was hier gerade passiert.
Sie küsste meinen Oberkörper hinunter bis zum Bauch und zog mir gleichzeitig meinen Slip aus. Sie fing an, langsam meinen Oberkörper wieder hochzuküssen, sie winkelte eines meiner Beine an und plötzlich spürte ich ihre Hand zwischen meinen Beinen.
Sie massierte mich worauf ich anfing schneller zu atmen. Es wurde immer Intensiver und Gefühlvoller, jetzt weiß ich definitiv was sie mit ,,richtigem Sex" meint. Ich konnte mich kaum auf irgendetwas konzentrieren weil sie irgendwie überall an meinem Körper war. Irgendwann kam ich dann zum Orgasmus, worauf ich kurz durchatmete. ,,Alter schwede.." hauchte ich und holte tief luft. ,,Wie fa.." Kaum konnte sie ihren Satz anfangen, war ich der Meinung die Rollen zu tauschen, letzendlich lag sie dann unter mir. Sie lächelte mich an und kaum 5 Minuten später war ich genau so mit ihr fertig, sie wie sie mit mir.
,,Okay du hast echt was drauf." sagte sie und setzte sich hin. Ich lächelte sie an und küsste sie. Mein Bauch, mein Herz, mein Kopf, alles hat sich nach Party angefühlt. Kurz später löste ich mich wieder und nahm ihre Hand.
,,Das war wunderschön."
,,Aufjedenfall!" erwiderte sie.
,,Engel lass uns aber anziehen, wir haben etwas länger gebraucht, nicht dass die andern gleich reingestürmt kommen weil sie wissen dass sie verarscht wurden."
Omg.. jedesmal wenn sie mich nicht bei Namen nennt, kribbelt mir alles und in mir kommen so Glücksgefühle hoch das ist ja nicht mehr normal ey.
Ich nickte, stand auf, gab ihr ihre Sachen und ich zog mich an, genau so sie..