• Villeicht wird ja alles wieder gut •

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• Dahyun's Sicht •

Aufgeregt lief ich im Wohnzimmer auf und ab.
Ich bin schon seit einer Stunde vollständig angezogen und bereit loszugehen.
Ich möchte Chae im Krankenhaus besuchen aber will sie mich überhaupt sehen?
Sana gefällt es bestimmt auch nicht, dass ich hingehe.
Sie wird sehr wütend sein, wenn sie das erfährt.
Warum muss Sana nur so sein?
Ich weiß nicht, ob ich gehen sollte.
Ich zitterte vor Aufregung.
Hoffentlich geht es chaeyoung gut.
„Ach, scheiß drauf'.", murmelte ich und ich schnappte mir meine Autoschlüssel.
Entschlossen öffnete ich die Haustür und lief somit direkt gegen Sana.
Erschrocken schrie ich auf.
Sana zog eine Augenbraue hoch, „Alles in Ordnung?".
„Ja, du hast mich nur erschrocken... obwohl, nein, eigentlich nicht.", ich schluckte nochmal kurz, „Chae liegt im Krankenhaus und ich fahre zu ihr.".
Zu meiner Überraschung lachte Sana laut.
„Ist das Okey?", fragte ich unsicher über ihr Lachen.
„Sicherlich nicht.", bekam sich Sana wieder ein, „Du bleibst hier.".
„Sana, nein. Du kannst das nicht bestimmen.", sagte ich entschlossen und mit fester stimme, „Ich muss einfach gehen. Ich mache mir Sorgen um sie.".
„Red' nicht so einen Unsinn!", konterte meine Freundin, „Jetzt beruhig' dich erstmal und lass uns rein gehen.".
„nein, wirklich, lass mich gehen.", meine Stimme klang nun unsicherer als gewollt.
„Dahyun.", sagte Sana ruhig und legte eine Hand auf meine Wange, „Ich liebe dich. Jetzt lass uns rein und zusammen was kochen.".
Ich schluckte und war nun innerlich hin und her gerissen. Fuck, warum sie kann sie mich so gut manipulieren. Es war eine Hass-Liebe zu ihr.
„D-Du hast recht.", stotterte ich, obwohl ich ganz anders fühlte.
Ihre Augen wurden weicher und Sana schmunzelte, „sehr gut.".

„Warum warst du heute nicht da?",  hörte ich Momo's stimme aus meinem Handy.
Seit ich sie angerufen hatte, telefonierten wir nun so oft wie es ging. Also jeden Abend, den ich nicht mit Sana verbrachte. Momo tat mir gut.
„Sana..", antwortete ich kleinlaut.
Aus der anderen Leitung kam ein seufzen, „Dahyun.. du musst sowas doch selbst entscheiden.".
- „Ich kann aber nicht.. ich weiß ja auch nicht".
- „Kann ich dich was fragen?".
- „Natürlich, alles."
- „ Warum machst du nicht mit ihr Schluss?".
Das war eine sehr gute Frage, die ich leider nicht beantworten konnte.
Weil ich sie liebte? Ich weiß nicht. Ich hasse sie ja irgendwie mehr als das ich sie liebe.
Sie manipuliert mich einfach zu gut.
„I-Ich kann es einfach nicht.. deswegen ja auch das Hilf mir zu dir.", sagte ich ehrlich.
„Und was erwartest du jetzt von mir? Dass ich sage: hey, ich liebe dich, Dahyun und mich dann mit Sana um Dich prügle, weil ich dich zurück haben will?", fragte Momo sarkastisch.
Ehrlich gesagt, ja. Ja, das wäre ganz cool.
Momo scheint damit aber anscheinend nicht so ganz einverstanden.
„Ich komme morgen Abend zu dir und ich bringe Seulgi mit.", sagte Momo dann heroisch, bevor ich auf das davor antworten konnte.
„Seulgi will doch gar nichts von mir wissen.", sagte ich leise.
„Das wird schon noch, vertrau mir. Seulgi trifft sich heute mit Tzuyu. Vielleicht ändert sich da ihre Meinung.", erklärte mir Momo.
„Warte mal, die Ex von Sana?", fragte ich verwirrt. Sana hatte sie nur ein paar mal erwähnt und nicht viel von ihr erzählt aber der Name kam mir bekannt vor.
Sana hatte eigentlich nur erzählt, dass sie halt ihre Ex Freundin ist und tzuyu  wohl völlig durchgedreht ist, als Sana Schluss gemacht hat. Ob die Version so stimmt, hab ich sowieso immer bezweifelt.
„Ja, genau. Die beiden haben.. eine Affäre, wenn man es so nennen kann.", erklärte Momo zögerlich, „Wir werden sehen, ob es Seulgi davon überzeugt dir zu helfen, dann würde vielleicht alles wieder gut werden.. oder es wird schlimmer.".

𝑇𝘩𝑒 𝐹𝑢𝑐𝑘𝑔𝑖𝑟𝑙𝑠 𝐶𝑜𝑑𝑒 ~ Chaelisa, Dahmo, Seulrene Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt