Kapitel 13

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"Ist alles bei dir und deiner Mutter in Ordnung?" "Ja ja, sie hat am Wochenende eine Party gefeiert und ist wegen der Arbeit noch nicht dazu gekommen aufzuräumen. " Shit, was wenn die herausfinden,  dass meine Mutter seid kurzem ein Problem mit Alkohol hat? Muss ich dann von ihr weg? Schnell bin ich wieder zu Tür raus und knall sie vor der Nase der beiden verwunderten Polizisten zu. Mein Vater hat mir schon als kleines Kind beigebracht Gedanken und Sorgen zu einem bestimmten Thema mit einer Bewegung zu verbinden und sie so los zu werden. Leider klappte die Taktik nicht zu 100% und ich mache mir auf dem Rückweg weiterhin Gedanken um mich und meine Mutter. Aber das Leben wäre auch nicht das Leben wenn alles mit dem zuknallen der Haustür erledigt wäre.
Wieder an der Schule angekommen fängt das Gerenne wieder an. Können die nicht mal Rücksicht auf meine kurzen Beine nehmen? Als ich dann endlich beim Einsatzleiter bin drücke ich ihm stumm das Telefon in die Hand. "Um ehrlich zu sein wäre es mir lieber wenn du erstmal mit deiner Mutter sprichst nicht das die sofort wieder auflegt. Ok?" Er bekommt nur ein stummes Nicken von mir. Gedanklich bin ich schon bei dem Gespräch, dass ich gleich führen soll. Mit leicht zittrigen Händen wähle ich die Nummer meiner Mutter. Irgendwann liegen auch mal meine guten Nerven blank.
Tut tut tut
Ja was gibt's?
                               Wo bist du Mama?

Du Schatz ich kann gerade nicht. Ist es denn wichtig?

                              Ja es ist wichtig.                   Ich hab ein Problem in der Schule.   Kannst du bitte kommen und mich abholen?

Du das ist gerade ganz schlecht.

                             Kannst du dann wenigstens kurz mit meinem Lehrer reden?

Na gut. Gib ihn mir bitte.
Schnell gab ich den Einsatzleiter das Telefon. Ich wollte mit der ganzen Sache nichts mehr zu tun haben. Was ist wenn meine Mutter da wirklich mit drin steckt und ich sie so ins Messer laufen lasse habe? Ich war so in meinen Sorgen versunken, dass ich nur am Rande mitkriege wie mich dieser Mark von vorhin zu einem Bordstein bugsiert. Erst als er mich bestimmt an den Schultern nach unten drückt schrecke ich aus meinen Gedanken hoch. "Hey, geht's dir gut? Du machst einer Krankenhauswand Konkurrenz." "Mir geht's Scheiße. Ich hab wahrscheinlich gerade meine Mutter ausgeliefert und mein Vater turnt in Afghanistan rum und tötet Taliban, die seine Leute ermorden." "Ich versteh dich ja, aber du hast das richtige getan indem du uns das mit dem Telefon gesagt hast." "Sagen Sie das Mensch oder als Cop?" "Beides." "Immerhin eine ehrliche Antwort." Still sitze ich da und warte das der Einsatzleiter kommt und sagt, dass sie nicht zu den Attentätern in der Schule gehört.


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An alle sie ein Buch schreiben wollen über ASDS lest bitte biiiiiitteee GermanKartoffel "Menschliche Dummheit" denn wie ich zum Glück feststelle bin ich nicht die einzige der diese asds Geschichten, die zu 90% fast immer und ich meine wirklich FAST IMMER gleich sind. Es macht keinen Spaß diese Geschichten zu lesen, weil sie einem aus den Ohren rauskommen und das Ende schon am Klappentext zu erkennen ist.
Also danke falls ihr eine andere Geschichte schreibt.
Ich wäre euch auch sehr verbunden wenn ihr mir Geschichten vorschlägt, die nicht so sind.
Amen, so das war mein Wort zum Sonntag.

Deadshot- A Day changes it allWhere stories live. Discover now