• Eskalation •

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• Seulgi's Sicht •

Nachdem ich Chaeyoung im Krankenhaus besucht hatte, ging es mir psychisch nur noch schlechter.
Momentan war echt nichts leicht in meinem Leben.
Chae ist im Krankenhaus, kein Kontakt mit Dahyun und Joohyun will nichts von mir wissen.
Schlimmer kann es kaum kommen.
Deshalb freute ich mich, als eine Nachricht von Tzuyu auf meinem Handy erscheinte.
Das war genau die Ablenkung, die ich nun brauchte. Da ich momentan eh keine Lust auf Schule hatte, konnte ich den nächsten Tag auch sehr gut Schwänzen, um mich mit Tzuyu zu treffen.

Tzuyus Berührungen taten mir gut. Ihre warmen Finger auf meiner Haut und und ihr warmer Atem an meinem Hals.  Das ließ mich alles für einen Moment vergessen.
Leider aber auch nur wirklich für einen Moment, den die Realität traf mich danach wieder.
„Du..", Tzuyu kratzt sich verlegen am Hinterkopf, „Ich hab mit Momo geredet."
„woher kennst du Momo?", fragte ich irritiert nach.
Tzuyu setzte sich nun auf mich und schaute mich dabei an, während sie ihre arm um meinen Nacken legte.
„Sie hat mich auf Instagram angeschrieben. Sie ist eine Freundin von dir oder?".
Ich nickte zögerlich, „Kommt drauf an was sie dir geschrieben hat.".
Tzuyu lachte leicht, „Nein, alles gut. Es ging um Dahyun und Sana.".
-„Okey und wieso?"
-„Weil ich mit dir reden sollte. Dahyun ist in Gefahr, Seulgi. Sana ist wirklich gefährlich und ich als ihre Exfreundin weiß es wirklich am besten. Sana ist total gestört..also ich liebe sie irgendwie trotzdem immer noch aber ich kann nicht leugnen, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Du musst Dahyun helfen".
Ich überlegte kurz über ihre gesagten Worte, „Was tut Sana denn so schlimmes?".
„Sie verbietet Dahyun den Kontakt zu euch, ist mega eifersüchtig und kontrolliert sie.", murmelte Tzuyu.
Ich setzte Tzuyu sanft von mir herunter, „Du hörst dich schon an wie Momo.".
„Weil es die Wahrheit ist!", Tzuyu wurde nun lauter und ernster in ihrer Stimme, „Lass uns da heute zusammen hingehen. Du wirst schon sehen.".
Ich seufzte, „Na gut. Ein Versuch ist es wert.".


Die Fahrt zu Dahyun's Haus verlief still. Tzuyu wirkte nervös und auch ich war etwas angespannt durch diese Situation. Das lag aber wohl eher, dass Tzuyu und ich nun etwas taten, was nicht ‚Bettsport' war und das kam mir komisch vor.

Ich klopfte an ihre Tür und es dauerte nicht lang bis Sana die Tür öffnete.
Verwundert musterte sie uns beide.
„Ist Dahyun da?", fragte ich direkt, ohne eine Begrüßung.
Sana schaute mich an mit einem Blick, den ich nicht deuten konnte.
„Seulgi?", kam es aus dem Haus gerufen.
„Dahyun!", rief ich und Sana wollte die Tür zu knallen, doch ich steckte meine Fuß dazwischen und quetschte mich so ins Haus.
„Was soll zu Hölle soll das!?", rief Sana aufgebracht, „Du bist verrückt geworden.".
„Lass mich doch mit dahyun reden. Wo ist dein Problem?", abschätzig schaute ich sie an und bevor sie etwas antworten konnte, stand Dahyun auch schon vor mir.
„Seulgi.", sagte sie nur leise, „Du bist wirklich hier.".
„Ja.", antworte ich ruhig, „Geht es dir gut?".
„Ihr gehts hervorragend", antworte Sana mir zuerst.
ich verrollte die Augen, „ich hab nicht dich gefragt."
„Ach komm, es ist alles gut. Nur weil es bei dir nicht so läuft, brauchst du uns keine Probleme unterstellen.", murmelte Sana leicht zickig.
Ich funkelte sie an, „Bei mir läuft es also nicht, ja?".
„Hab gehört deine Ex Freundin, die du immer noch liebst, hat eine neue. Muss schmerzhaft für dich sein.", sagte Sana sarkastisch traurig und ich ballte meine Hände zu Fäusten.
„Dahyun und ich haben sie letztens gesehen. Es stimmt.", fügte sie noch hinzu.
„ du kleine..", bevor ich zu Ende reden konnte, ging ich schon auf sie los.  Ich hatte so eine Wut auf sie.
Dahyun und Tzuyu brachten uns aber schnell auseinander.
„Lass mich los, ich mach' sie fertig!", schrie ich.
„Das hilft doch nicht, Seul!", versuchte Tzuyu beruhigend auf mich ein zu reden, „Beruhig' dich erstmal.".
„Und mit so einer aggressiven Schlampe willst du dich also abgeben?", fragte Sana daraufhin Dahyun mit einer Art Traurigkeit gemischt mit Genugtuung.
„Ja, Dahyun, willst du?", schaute ich sie nun ebenfalls an. Ich konnte nicht anders. Mir lief eine Träne über die Wange.
Dahyun wechselte den Blick zwischen uns. Überfordert fuhr sie sich durch die Haare, „Ich.. eh..".
„Na, sag schon.", drängte Sana sie.
„Ich brauch jetzt meine Ruhe.", sagte Dahyun zitternd und ging aus der Haustür raus.
Keiner folgte ihr. Sie muss nun entscheiden.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 09, 2021 ⏰

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𝑇𝘩𝑒 𝐹𝑢𝑐𝑘𝑔𝑖𝑟𝑙𝑠 𝐶𝑜𝑑𝑒 ~ Chaelisa, Dahmo, Seulrene Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt