Kapitel 127

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»Es ist so schön, euch zu sehen

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»Es ist so schön, euch zu sehen.« Ich umarme erst Thomas und halte Jasper anschließend ein wenig länger im Arm.

»Du sieht wundervoll aus.«

»Danke, Jasper.« Wir teilen ein herzliches Lächeln, ehe er nickt und dann nach Thomas Hand greift.

Ich sehe den beiden einen Moment lang nach, bevor ich von Fred aus meinen Gedanken gerissen werde.

»Em?«

Schnell drehe ich mich wieder um. Vor uns stehen ein älterer Zauberer, seine grauen Haare zu einem Zopf zusammengebunden, die Hand auf einen Stock gestützt, an seinem Arm eine Hexe, wahrscheinlich seine Frau, in einen dunkelroten Umhang gehüllt, die blonden Haare hoch toupiert.

»Das sind Debby und Oisin Hogan. Oisin ist einer unserer Lieferanten. Der zuverlässigste, möchte ich meinen.«

»Natürlich. Schön, dass Sie gekommen sind.« Ich lächle die beiden an und reiche erst Mrs. und schließlich Mr. Hogan meine Hand.

»Eine bezaubernde Frau haben Sie da geheiratet, Fred!« Er hält meine Hand zwischen seinen Händen fest und schenkt mir ein freundliches Lächeln. »Höchst bezaubernd. Wir waren etwas überrascht, als wir die Eule erhalten haben. So spontan schaffen wir es selten, Termine wahrzunehmen. Aber für Ihren Mann ist uns kein Termin zu wichtig und kein Weg zu weit.« Er zwinkert mir zu und ich schaue zu Fred hoch, der charmant grinst.

Die Schlange der Gäste ist lang. Ich schüttle unzählige Hände, werde umarmt und geküsst. Einige der Hexen und Zauberer sehe ich dabei zum ersten Mal und lasse mir von Fred jedes Mal zuflüstern, wem ich da gerade die Hand geschüttelt habe.

Nachdem wir Oliver Wood und seinen neuen Freund Liam begrüßt hatten, kommt mit zögerlichen Schritten ein alter, kleiner Zauberer auf uns zu. Sein Schnauzbart wackelt hin und her, als er unsicher sie Lippen spitzt.

»Lyall.«, sage ich möglichst freundlich. »Du bist hier.«

»Hallo Emilia. Frederick.« Er nickt Fred zu, der ihn freundlich anlächelt. Sein Blick wandert auf den Gehstock in seiner Hand. »Ich gestehe, ich war höchst verwundert über die Einladung. War unser letztes Treffen doch... Nunja. Ich möchte mich entschuldigen für das, was ich über... was ich gesagt habe. Das war sehr unpassend und lediglich meinem eigenen Verdruss entsprungen. Es tut mir leid.«

»Danke, ehm... Ich freue mich, dass du gekommen bist.« Es ist nicht die ganze Wahrheit. Ich habe nicht mit seinem Kommen gerechnet – ich wusste noch nicht einmal, dass er eingeladen war. Doch ist es wirklich ein netter Schritt, dass er sich dazu überwunden hat, heute herzukommen.

»Ich muss mich für die Einladung bedanken.« Er gibt mir die Hand und lächelt vorsichtig. Dann streckt er sie Fred entgegen, der sie mit einem Grinsen annimmt.

»Familie ist und bleibt Familie.«, sagt Fred und klopft dem kleinen Mann dabei leicht auf die Schulter.

»Das hättest du nicht tun müssen.«, flüstere ich Fred zu, als Lyall mit dem Klonk seines Gehstocks von dem Podest steigt.

𝕝𝕠𝕤𝕥 𝕒𝕟𝕕 𝕗𝕠𝕦𝕟𝕕 - die Tochter des letzten Rumtreibers ➵ Fred WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt