15 | in love?

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F r e d o
„Bin ich nicht", sagte Justin und schmollte vor sich hin. „Doch Justin, das bist du", sagte ich und grinste ihn an. „Nein, bin ich nicht", schnaufte er und verschränkte die Arme vor seinem Körper, wobei er aussah wie ein kleines Kind. Na ja, er sah ja nicht nur so aus wie eins, in manchen Situationen war er auch ein echtes Kind. „Sieh es einfach ein Biebs", sagte ich lachend und stand von der Couch auf. „Wieso sollte ich was einsehen was nicht stimmt?", fragte Justin mich. „Justin", stöhnte ich genervt und lief dann in die kleine Küche meines Hotelzimmers. „Was?", schrie er mir hinter her. „Wärst du nicht verliebt dann hättest du mit allen Mädchen geschlafen", rief ich, während ich mir was zu trinken in ein Glas füllte. „Fredo ich kann mich nicht in sie verliebt haben", kam es etwas lauter von Justin. Seufzend lief ich wieder ins Wohnzimmer und ließ mich dort auf der Couch nieder. „Wieso nicht? Sie ist hübsch, sie ist klug und sie ist witzig, was willst du mehr?", fragte ich ihn. „Nichts aber sie hasst mich oder besser gesagt sie hat mich gehasst", seufzte Justin und fuhr sich dann durch seine Haare. „Justin", seufzte ich und nahm dann einen Schluck aus meinem Glas, „wie du schon sagtest, sie hasst dich nicht mehr. Außerdem seid ihr eh schon so gut wie in einer Beziehung." „Wir sind in einer PR- Beziehung Fredo, die sie heute sogar fast beendet hätte", sagte Justin und sah mich dabei leicht sauer an. „Und? Ihr könnt eure Beziehung danach einfach weiter führen", sagte ich und zuckte mit meinen Schulter. „Als wenn das so einfach wäre und außerdem fühlt sie eh nicht das gleiche für mich wie ich für sie", seufzte Justin frustriert. „Ha", sagte ich und grinste ihn stolz an. „Was?", fragte er verwirrt nach. „Du hast zugegeben dass du mehr für sie empfindest", antwortete ich und grinste ihn breit an. „Ja toll vielleicht habe ich mich wirklich in sie verliebt aber es ändert auch nichts daran dass sie mich nie lieben wird", sagte Justin und schrie mich dabei schon fast an. „Woher willst du das wissen Justin? Woher willst du wissen dass sie nicht das gleiche für dich empfindet wie du für sie? Vielleicht seid ihr beide einfach nur zu dumm um es euch einzugestehen oder vielleicht denkt sie auch dass du es eh nicht ernst mit ihr meinst, schließlich hast du ihr die letzten Wochen ja auch gezeigt wie egal sie dir ist."

J u s t i n
„Fuck man Fredo natürlich ist sie mir nicht egal aber ich musste sie ja irgendwie aus meinem Kopf bekommen auch wenn es nicht wirklich geklappt hat", sagte ich frustriert. „Siehst du also war es total unnötig Bieber", sagte Fredo und machte dann was an seinem Handy. „Ich weiß aber das konnte ich davor ja noch nicht wissen", seufzte ich und fuhr mir durch meine Haare. „Wenn du mal dein Gehirn angestrengt hättest schon", sagte Fredo und hielt mir dann sein Handy hin, „guck dir das Video an." Verwirrt nahm ich sein Handy an und guckte mir dann das Video an, was Scar vor ein paar Minuten bei Instagram gepostet hatte. Seufzend fuhr ich mir durch meine Haare. „Sie scheint Spaß zu haben", murmelte ich, während ich mir das Video, in dem sie so halb im Auto tanzte zum fünften Mal ansah. „Sie hat ihre Freunde ja auch lange nicht mehr gesehen", sagte Fredo und nahm sein Handy dann wieder an sich. „Ich weiß und ich weiß auch das es scheiße von mir war. Ich hätte mich an die Abmachung halten sollen, genauso wie sie", sagte ich und fuhr mir durch meine Haare. „Genau", sagte Fredo nur und nickte dann zustimmend.
Nach vier Stunden, in denen Fredo und ich irgendein Spiel gezockt hatten, rief Scarlett mich dann an das sie jetzt bei sich zuhause sei. Ich verabschiedete mich von Fredo und fuhr dann zu ihr. Als ich ankam parkte ich meinen Wagen auf der Auffahrt und stieg dann aus. Ich musste mich auf jeden Fall bei ihr entschuldigen aber wie? Seufzend lief ich zur Tür und klingelte dann. Kurze Zeit später wurde sie dann auch schon von Scar geöffnet. „Komm rein", sagte sie und machte mir platz. „Danke", murmelte ich leise und zog dann meine Schuhe aus. „Was ist los?", fragte sie mich und musterte mich dabei. „Ich muss mich bei dir entschuldigen", sagte ich und kratzte mich am Nacken. „Entschuldige dich nicht für Sachen die du nicht so meinst", sagte Scar und verschwand dann im Wohnzimmer. „Scar ich meine es aber so", sagte ich und ging ihr hinter her. „Wieso hast du es dann gemacht? Wieso hast du andauernd mit anderen Frauen geschlafen?", fragte sie und sah mich wütend an. Irgendwie brachte mir ihre Eifersucht zum Grinsen. „Grins nicht so dämlich", zischte sie mich an. „Wieso nicht?", fragte ich und ging auf sie zu. „Weil es nichts zu Grinsen gibt", antwortete sie wütend. „Du bist eifersüchtig, und zwar so richtig", stellte ich belustigt fest. Eigentlich gab es nichts worauf sie hätte eifersüchtig sein können. Schließlich hatte ich nur mit zwei von den ganzen rumgemacht und das auch nicht länger aus fünf Minuten. „Nein bin ich nicht", sagte Scar und musterte mich wütend. „Doch bist du", sagte ich und stellte mich jetzt genau vor ihr hin. „Nein", sagte sie und schüttelte bestimmend den Kopf. „Doch", sagte ich und legte eine Hand an ihre Wange. „Justin", murmelte sie und versuchte mich von sich weg zu drücken, jedoch gelang es ihr nicht so wirklich. „Du musst auf nichts eifersüchtig sein", hauchte ich, „ich habe mit keiner von denen geschlafen und ich habe auch nur mit zwei von ihnen rumgemacht." Auch wenn der letzte Teil des Satzes vielleicht ein bisschen komisch war, jedoch wollte ich ihr die Wahrheit sagen. Ich wollte sie nicht anlügen. „Wie?", fragte Scar und wirkte dabei schon ein bisschen verwirrt, „wieso waren die dann hier?" „Weil ich dich eifersüchtig machen wollte und weil", sagte ich, jedoch stoppte ich dann. Sollte ich ihr wirklich jetzt sagen dass ich Gefühle für sie hatte, jetzt wo ich eh schon mit der Wahrheit angefangen hatte?

Project: Fake Relationship || Justin Bieber.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt