~Kapitel 20~

4K 131 47
                                        


„Lass mich los !" ich bekam langsam keine Luft mehr. Die Luft schnürte sich zu und das einzige was ich spürte war die Hand meines Vaters an meinem Hals.

„Du bist eine Schande ! Er hätte dich töten sollen und nicht uns" sagte er spöttisch. Ich fing an zu weinen.
„Du bist einfach nur erbärmlich und für dich sind wir gestorben" er schlug mir aufeinmal ins Gesicht.

Er ließ meinen Hals los und ich fiel zu Boden.
Meine Mutter kam auf mich zu.
„Mum" brach ich schwer heraus.

„Wärst du nicht so stur, dann wären wir noch am Leben. Du hättest dich den Todessern anschließen sollen"

Sie trat mir gegen meinen Bauch.
„Es tut mir leid" weinte ich.

„Es tut mir leid Mum"

„Skylar !" jemand rief mich aber ich wusste nicht woher die Stimme kam.
„Skylar wach auf !"

Jemand rüttelt an mir und ich schreckte auf.
„Mattheo" er sah mich erschrocken an.
„Du...du hast versucht dich zu erwürgen" ich sah ihn verwirrt an.

Als ich aufstand und zu meinem Schrankspiegel lief sah ich die Abdrücke an meinem Hals.

Mein Gesicht war blaß und verschwitz. An meinem Hals waren leichte Blutergüsse, die in den nächste Tagen sicherlich schlimmer aussehen werden.

„Das war ich ?" fragte ich erschrocken. Mattheo drehte mich um und hob mein Kinn an. Er sah so aus als würde er gleich anfangen zu weinen.

„Alles gut, es war nur ein Traum" er umarmte mich.
„Ich...ich habe versucht mich...mich
zu...erwürgen"

Wir legten uns wieder in mein Bett und Mattheo zog mich nahe zu sich. Er legte seine Arme von hinten um mich.
Ich atmete immer wieder tief ein und aus in der Hoffnung mich etwas zu beruhigen.

Es brachte nichts. Die Nacht konnte ich einfach nich wieder einschlafen.
Irgendwann entschloss ich mich etwas spazieren zu gehen.

Ich fand mich nach kurzer Zeit auf dem Astronomieturm wieder.
Als ich auf mein Handy sah seufzte ich.

6:34 Uhr

Wäre es nicht Winter könnte ich mir jetzt einen schönen Sonnenaufgang ansehen.

Der Wind wehte durch meine Haare und fühlte mich so als könnte ich endlich wieder atmen.
Es war zwar kalt aber die frische Luft kühlte meinen Kopf ab.
Ich schloß meine Augen und atmete die frische Luft ein.

Meine Augen brannten vom ganzen weinen und der Wind tat gut.
Ich legte meinen Kopf in meinen Nacken.

—————

Um 7:25 Uhr war ich wieder in meinem Zimmer und nahm mir meine Uniform aus meinem Schrank.

„Wo warst du ?" fragte ein verschlafener Mattheo aus meinem Bett.
„Frische Luft schnappen" antwortete ich knapp.

Ich ging ins Badezimmer und zog mich um. Ich putzte mir die Zähne, wusch mein Gesicht und schminkte mich etwas damit ich nicht so verheult aussah. Als ich rauskam lag Mattheo  immer noch im Bett.

„Wenn du frühstücken willst dann stehe auf" ich zog ihm am Ärmel.
„Du musst dich noch umziehen" sagte ich leicht genervt. Er seufzte und stand auf.

Seine Haare lagen Kreuz und quer in alle Richtungen. Er rieb sich verschlafen die Augen.
„Siehst gut aus" sagte er mit seiner rauer Morgenstimme.

„Jetzt geh du dich auch mal schick machen !" drängte ich ihn.

In Love with Mattheo Riddle Donde viven las historias. Descúbrelo ahora