Cum Luna Solem Amat (Wenn der Mond die Sonne liebt) 🔞

Kapitel 41 - Aufstieg der Gestirne (Teil 4) ❤❤❤🙉🙊🙈

Moon spürte wie Hyuga auf seiner Schulter immer schwächer wurde, seine Füße bewegten sich kaum noch. Mit letzter Kraft schleifte er ihn vor die Tür des großen Gastraums, riss die Tür auf und brüllte so laut er konnte.
"TAIYO!!!!! JOSHIRO!!! Ich brauche hier Hilfe!!"
Er lehnte sich gegen den Türrahmen und versuchte Hyuga daran zu hindern auf den Boden zu fallen.
Sämtliche Blicke gingen entsetzt zur Tür.
Joshiro sprang sofort auf.
Sun glitt mit einem beherzten Sprung über den Esstisch vor sich, kam dahinter zum stehen und rannte gemeinsam mit Joshiro entsetzt zum Eingang.

Sie packten Hyuga und zogen ihn vom völlig erschöpften Moon herunter.
Als Hyugas Vater sah, wen Moon da zur Tür herrein schleifte, wurde er kreidebleich.
Er wies sofort einen seiner Männer an seinen Leibarzt mit Transport in eine Privatklinik zu alarmieren, ähnlich wie es schon in Thailand bei Moon gewesen war. Diese Kerle hatten immer jemanden in der Hinterhand, der sie, ohne Fragen zu stellen, wieder zusammenflicken konnte.
Dann rannte er hinüber zu seinem Sohn und übernahm Suns Position, um ihn zu stützen. Zusammen schafften sie ihn dann rüber zu einem Tisch, den Hirato sofort frei gemacht hatte, um ihn darauf zu legen.
"Was zur Hölle ist passiert?" Schrie Boss Katō, als er seinen, schwer verletzten, Sohn vor sich liegen sah.
Doch Hyuga war kaum mehr ansprechbar. "Ein Hinterhalt....Moon.....er hat mich......gerettet." Konnte er noch mit erstickter Stimme sagen, bevor, durch den Blutverlust, sein Bewusstsein so eintrübte, dass er ohnmächtig wurde.

Sun interessierte sich, trotz der Dramatik, für Hyuga gerade herzlich wenig.
"Tsuki, bist du verletzt, du bist voller Blut!" Rief er entsetzt und versuchte Moon auf Verletzungen zu untersuchen.

"Ich bin nicht verletzt. Das ist alles sein Blut...Hyuga....Er wurde in einem feigen Hinterhalt gelockt." Stieß er wütend hervor. Dann nahm er das Schwert heraus, dass er sich seitlich in den Hosenbund gesteckt hatte. Er warf es mit Bedacht auf den Tisch vor Hyugas Onkel und schaute ihm mit derartig bedrohlichem Blick in die Augen, dass ein paar umstehende Leute die Luft anhielten und einige Schritte zurücktraten.

"Ist das die Art und Weise wie der Katō Clan Konflikte löst? Durch feige Attentäter, die in der Überzahl von hinten angreifen?" Schrie Moon und schlug wütend mit der Faust auf den Tisch.

"Schwiegervater, bitte...schick ein paar Männer vor in den Raum mit der verbeulten Tür, neben dem Ausgang zum Parkplatz. Dort werdet ihr zwei der drei Attentäter finden. Ich konnte sie außer Gefecht setzen, aber der dritte ist entkommen. Es sind die Männer von Hyugas Onkel. Er wollte ihn aus dem Weg räumen lassen, um die Führung des Clans zu bekomme, wenn sein Bruder abdankt. Es würde mich nicht wundern, wenn er auch hinter all den anderen Anschläge stecken würden, um sein eigentliches Vorhaben zu verschleiern und irgendeinem Rache planenden Idioten alles in die Schuhe zu schieben, den er nach Hyugas Versterben, sicherlich irgendwo, zufällig tot, aus dem Ärmel geschüttelt hätte."
Hirato veranlasste sofort die Mistkerle dort vorne festzusetzen.

Moons Kombinationsgabe lief auf Hochtouren.
Jetzt machte endlich alles Sinn.

Hyuga wurde beschattet, um seine Gewohnheiten herauszufinden und sein Umfeld abzuchecken, um sich zu überlegen, wem man es vielleicht hinterher in die Schuhe schieben konnte. Außerdem mussten sie wissen, wo sie ihn am besten erwischen konnten.

Schließlich schien dieses Clantreffen, wie ein Geschenk des Himmels. Hirato hätte fürchterlich dumm dagestanden, wenn unter seiner Überwachung ein Mord geschehen wäre. Der Katō Clan hätte sich dann sicherlich völlig mit ihm verfeindet und der offene Kampf um die Geschäfte könnte ohne Waffenstillstand laufen. Außerdem wäre Hyuga dann aus dem Weg und sein Onkel nun doch der perfekte Nachfolger, für einen alten, kränklichen Boss, bei dem es sicher keinen wundern würde, wäre er eines morgens einfach, natürlich sehr zufällig, gegrähmt vom Tod seines Sohnes, im Schlaf gestorben.