Scaredhound

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Hannibal Lecter x Will Graham
Hannibal
Gay

Wörter: 695

"Ich will keine Beschwerden hören und es ist mir egal, was du darüber denkst." sagte Will. Hannibal zog eine Augenbraue nach oben: "Was ist passiert?" Will griff eine Packung Hundefutter, das Glas Leckerlies, ein Glas Hundeerdnussbutter, zwei Näpfe und eine Flasche Wasser.

Hannibal war sich nicht mal sicher, wie Will es schaffte, das alles zu tragen, aber er hatte mehr Angst, warum er es tat. "Will. Wo willst du hin?" fragte er besorgt und legte das Küchenmesser weg. Will griff einen kleinen Hähnchenspieß, steckte ihn sich komplett in den Mund, zog den Stiel wieder heraus und legte ihn auf die Arbeitsplatte. Er küsste Hannibal im Vorbeigehen auf die Wange und verschwand wieder aus der Küche.

"Will?!" rief Hannibal seinem Freund nach. Er ging ihm nach und sah, wie er über einen Kinderzaun stieg. In der Ecke des Wohnzimmers hatte Will eine Art Zwinger aufgebaut. Darin saß ein Hund. 

Will setzte sich gerade auf den Boden, stellte die Näpfe auf und füllte einen mit Futter und einen mit Wasser. "Will... Woher kommt der Hund?" "Müllkippe." "Was?" "Ich habe ihn getragen. Er hat dein Haus nicht schmutzig gemacht und ich will kein Wort hören. Ich habe nachgesehen und er hat keine Parasiten, zumindest nicht im Fell. Aber er ist verletzt, ausgehungert und dehydriert."

Hannibal schwieg. Er sah Will zu, wie er das Wasser in den Napf goss, dann einen Mix aus Erdnussbutter, Leckerlies und richtigem Trockenfutter in den anderen Napf machte. Dann zeigte er auf eine Schublade im Regal: "Dort müsste ein Panda drin liegen. Kannst du mir den geben? Langsam bitte." Hannibal ging langsam zwei Schritte rückwärts, dann drehte er sich zu der Schublade und öffnete sie.

Will hatte haufenweise neue Hundespielzeuge in der Schublade. Hannibal musste einige davon zur Seite schieben und ein bisschen wühlen, um den Panda zu finden. Er zog ihn heraus und ging langsam auf das kleine Gehege zu. 

Er reichte ihn Will und dieser griff ihn, ebenfalls langsam. Will streichelte den Mischling, der sich in einer Ecke zusammengekauert hatte, mit dem Plüschtier. Dann legte er das Plüschtier hin, stand auf und verließ den Zwinger wieder. Er ging zu Hannibal und gab ihm einen Kuss auf die Wange. 

"Will ich wissen, warum du auf der Müllkippe warst?" "Er war nie verletzt. Und er ist immer weggerannt." murmelte Will und vergrub sein Gesicht in Hannibals Brust. "Du hast ihn gefüttert. Wie lange schon?" "Drei Monate vielleicht... Ich habe ihn vor Wochen entdeckt und..." "Ich rufe-" "Wenn du das Tierheim anrufst, mache ich Schluss mit dir!" 

Hannibal zog eine Augenbraue nach oben: "Du weißt, dass das emotionale Erpressung ist und ich mit dir in deiner nächsten Therapiestunde darüber reden werde?" Will schluckte. Hannibal ließ ihn los und ging zum Telefon. "Hey, nur weil es emotionale Erpressung ist, meine ich es trotzdem ernst!" sagte Will und wollte seinem Freund das Telefon abnehmen, aber dieser Griff mit Leichtigkeit beide von Wills Handgelenken mit einer Hand, drehte ihn und hielt ihn mit Leichtigkeit an seinen Körper gepresst. 

"Tierarzt. Ich rufe einen Tierarzt an, Will. Wenn du mich nur ausreden lassen würdest. Ich weiß, du liebst Tiere, aber du kannst ihnen nicht auf allen Ebenen helfen." "Oh..." murmelte Will und die Anspannung verließ seinen Körper. Hannibal ließ ihn los und rief den Tierarzt an. 

Will setzte sich auf die Couch und sah zu Hannibal, welcher ihn ebenfalls ansah. Gerade erinnerte er selber an einen von seinen Angsthunden. 

Als Hannibal auflegte, setzte er sich neben Will und zog ihn auf seinen Schoß. "Will, rede mit mir, wenn du einen Hund mit nach Hause bringen willst. Ich will das nicht täglich haben, aber wenn du mal einen Hund mit nach Hause bringst, dem du wirklich helfen willst, ist es okay." erklärte Hannibal mit seiner ruhigen Stimme. 

Will ließ seinen Kopf gegen Hannibal sinken: "Ich weiß, dass du keine Hunde magst. Und dass du mich meine nur hast behalten lassen, weil ich sie schon hatte und sie liebe." "Wirst du den Hund behalten?" fragte Hannibal und sah den Mischling an, der unsicher zum Wasser gegangen war und zu trinken begonnen hatte. 

"Darf ich?" fragte Will und sah nach oben zu seinem Freund. Hannibal seufzte: "Wehe er macht auf den Teppich." 

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