Kapitel 37

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Ella PoV

„Worauf wartest du denn? Steig aus und rette deine Beziehung!"

Rief mir meine Mutter zu als sie vor dem Flughafen halt machte.

Das lies ich mir selbstverständlich nicht zweimal sagen und öffnete die Autotür.

Anschließend rannte ich dann wie eine verrückte los in der Hoffnung das Taehyung noch nicht weg ist.

Ich betrat also denn Flughafen und schaute mich hastig nach Tae um.

Bitte er darf noch nicht weg sein.

Gerade als ich die Hoffnung schon aufgeben und akzeptieren wollte das er weg ist sah ich plötzlich einen braun haarigen Jungen in der Schlange vor der Kofferabgabe stehen.

„Tae..."

Hauchte ich und sprintete anschließend ohne weiteres zu ihm.

Bei ihm angekommen schmiss ich dann einfach meine Arme um ihn und sprach.

„Taehyung. Zum Glück bist du noch da!"

„Ella? Was tust du hier?"

Fragte Taehyung legte aber ebenfalls seine Arme um mich.

Bevor ich etwas sagen konnte ertönte schon eine andere Weibliche Stimme.

„Kim Taehyung! Kannst du uns bitte mal erklären wer dieses Mädchen ist?"

Ich löste mich von Taehyung und bemerkte erst jetzt das seine beiden Eltern ebenfalls anwesend waren.

Sofort verbeugte ich mich vor den älteren.

„Hallo. Ich bin Ella. Eine Klassenkameradin und...Freundin von Taehyung"

Seine Mutter zog ihre Augenbrauen hoch.

„Aha. Und was willst du jetzt hier? Willst du ihm tschüss sagen?"

Ich schüttelte denn Kopf und kratzte mich nervös an meinem Nacken.

„Um genau zu sein will ich verhindern das Taehyung zu diesem Internat muss-"

„Wie bitte?! Taehyung wird zu diesem Internat gehen egal was irgendjemand sagt!"

Erhob nun seine Vater und obwohl ich mich etwas eingeschüchtert fühlte blieb ich weiter stark.

„Aber wieso denn? Wollen sie ihren Sohn nicht bei sich haben? Außerdem sind hier alle Freunde von Taehyung. Er wird doch einsam in der Schweiz sein"

Versuchte ich auf die Eltern einzureden.

„Natürlich wollen wir unseren Sohn bei uns haben! Aber Taehyung hat es sich selbst eingebrockt mit seinen schlechten Noten. Es kann nicht so weiter gehen"

Ich überlegte kurz und schrie dann fast schon.

„Ich kann ihm Nachhilfe geben!"

Taehyung inklusive seiner Eltern sahen mich geschockt an.

„Du?"

„Ja ich! Ich habe sehr gute Noten und werde Taehyung sicherlich gut helfen können!"

Die beiden Eltern sahen sich gegenseitig fragend an und der Vater sprach.

„Naja. Eigentlich will ich Taehyung schon gerne hier haben und nicht auf der anderen Seite der Welt. Er ist schließlich erst 17"

Bitte lass es funktionieren.

Bitte.

Seine Mutter seufzte und wendete sich anschließend zu Taehyung.

„Taehyung willst du das überhaupt?"

„Natürlich! Ich will sowieso nicht in dieses dumme Internat gehen und Ella wird mir helfen bessere Noten zu schreiben!"

War Tae total begeistert und griff nach meiner Hand.

Seine Mutter dachte nochmal kurz nach bis sie dann schlussendlich sprach.

„Gut. Aber wenn es nicht funktioniert-"

„Es wird funktionieren Mom! Mach dir keine Sorgen!"

Versicherte ihr Taehyung.

„Wenn du meinst. Na dann. Wir warten im Auto auf dich"

Liefen seine Eltern schließlich davon und ließen mich und Tae nun alleine.

Fragend sah er mich an.

„Wieso hast du das getan? Ich meine-"

„Halt die Klappe du Idiot und küss mich einfach"

Ich wartete garnicht lange,griff Taehyung am Nacken und zog ihn in einen langen Kuss hinein.

Als wir uns dann wieder voneinander lösten sprach ich.

„Ich gib dir noch eine Chance. Wenn du die verbockst werd ich dich auf lebenslänglich ignorieren kapiert?"

Machte ich ihm direkt mal eine Ansage weswegen Tae breit lächelte.

„Sowas von kapiert. Und ich werd's nicht verbocken weil ich dich liebe Choi Ella. Meine kleine Elli"

Ich wurde wieder rosa im Gesicht und kicherte.

„Du Charmeur. Ich liebe dich ebenfalls auch wenn du ein kompletter idiot bist"

Legte ich meine Arme um seinen Nacken.

„Ich bin dein idiot"

Rieb Taehyung dann seine Nase an meine.

„Mhm"

War das letzte was ich murmelte bevor sich unsere Lippen wieder miteinander verbanden...

Pervers | KTHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt