20 𝐥𝐨𝐯𝐞𝐛𝐢𝐫𝐝𝐬

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»Mase!«, rief ich nach meinem Freund und schmiss mich praktisch in seine Arme, als ich ihn mit einem Teamkollegen vor dem Hotel stehen sah und tatsächlich Anlauf nahm. Ich konnte wirklich von Glück sprechen, dass er mich rechtzeitig festhielt und uns allen – vor allem mir – einen echt peinlichen Moment ersparte. Meine vielen Launen, die ich bis zu diesem Moment verspürte, verschwanden mit der Sekunde, in der ich meinen beiden Arme um seinen Nacken legte und ihm nach vielen Wochen endlich in die Augen schauen konnte. Obwohl ich ihm noch immer böse sein wollte, konnte ich es bei seinem Anblick nicht durchziehen und ließ auch schon nach. »Hi!«, grinste ich ihn breit an unf konnte damit auch gar nicht aufhören, als er mein Grinsen und den Blickkontakt erwiderte.

»Hi! Wirklich nett dich wiederzusehen.«, entgegnete er.

»Nett? Ich bin mir ziemlich sicher, dass dein Herz gerade an einem Marathon teilnimmt bei meinem Anblick!«, trug ich ein bisschen zu dick auf und konnte das Gefühl in mir gar nicht beschreiben, als er mit dem selben Humor antwortete.

»Fuck! Das kannst wissen ohne wirklich hautnah dabei zu sein?«

»Nenn mich Allwissend.«, antwortete ich und stellte mich auf meine Zehenspitzen. Ohne großarrig darauf aufmerksam zu machen, dass ich lieber einen Kuss von ihm haben wollte als mit ihm um den heißen Brei zu reden.

Und glücklicherweise verstand er die Kleinigkeit, lehnte sich mit seinem Gesicht nach vorne unf legte seine Lippen auf meine. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich gerade an seinen Teamkollegen dachte, der keinen Meter von uns entfernt stand, oder an meine Freunde. Die komplette Umgebung blendete ich vollkommen aus und genoss einfach seine Nähe.

»Alles klar, ihr Turteltäubchen. Ihr seid nicht alleine hier.«, konnte ich seinen Teamkollegen neben uns sagen hören.

»Ich hab sie seit Wochen nicht gesehen!«, entgegenete Mason sofort, nachdem wir uns voneinander lösten.

»Inwiefern habe ich es verdient, euch beim Ablecken zu zuschauen? Ich bin übrigens Tammy! Mason fehlt es wirklich an Manieren!«, stellte er sich nebenbei mit einem freundlichen Lächeln bei mir vor und streckte mir seine Hand hin.

»Tatsächlich.«, stimmte ich ihm lachend zu und nahm seine Hand an. »Cecilia, aber nenn mich Celia.«

»Keine Minute ist vergangen und schon stellt ihr euch gegen mich. Super.«, murmelte Mason unf brachte mich leicht zum Schmunzeln.

»Du bist auch ein leichtes Opfer, bro.«, erwiderte Tammy schulternzuckend und blickte hinter mich. »Deine Freunde können gerne näher kommen. Mase spuckt auch nicht!«

»Könntest du aufhören, ständig Witze auf mein Konto zu machen?«, fragte er schon leicht genervt.

Während sich die beiden hinter meinem Rücken sich gegenseitig aufzogen, winkte ich meine Freunde zu uns rüber. Noel unf Danny, die um Ricarda herumstanden und rauchten, schmissen ihre Kippen auf den Boden und traten mit ihrem Schuh aus, bevor sie sich uns näherten. Noel unf Mason begrüßten sich brüderlich und unterhielten sich kurz miteinander, was total anders aussah bei Danny. Auf seinen Lippen machte sich ein breites Lächeln bemerkbar, während er seinen Helm unter dem Arm einklemmte und den anderen vor seinen Füßen ruhen ließ.

Man konnte es Mason förmlich vom Gesicht ablesen, dass er eine Abneigung gegenüber Danny hatte und ihm nur ungern die Hand geben wollte. Gott sei Dank mischte sich Ricarda ein, die Mason zuvor noch nicht kennengelernt hatte, und rettete die Situation.

»Er kann mich nicht leiden, oder?«, fragte Danny misch auf Deutsch, bevor er sich anschließend zu Tammy drehte, die besser miteinander klar kamen als er mit Mason.

𝐘𝐎𝐔𝐍𝐆 & 𝐅𝐀𝐌𝐎𝐔𝐒 ▸ 𝑚.𝑚𝑜𝑢𝑛𝑡 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt