Unfair

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„Wie eine nutte gibt er mir Geld."
Schrie ich aggressiv in meinem Zimmer. „Er wird's bereuen."
„Ich will nichts von seinem
Geld!!das war nie meine Absicht."
„Er soll abwarten!!bald werd ich noch sein Label abkaufen." „Pfff Er soll von mir Geld nehmen der Hund."
„Zelal beruhig dich." versuchte Aicha ruhig zu sagen.
„Scheiss mal darauf der Typ hat zwar Geld aber hat trotzdem nicht gewonnen im Leben ,da er eine wie dich nicht an seiner Seite hat und niemals haben wird." sagte aicha ernst und fest entschlossen dabei sah sie mit einem Bitch Blick zu mir. Ich sah sie einfach stumm an und saß mich erschöpft hin.
„Wieso hab ich so ein Glück? Mein Leben macht mir kein Spaß mehr aicha."
Keiner weiß schlimm es mir innerlich geht, ich will auch nicht alles aicha erzählen.
Sie weiß vieles aber nicht alles.
Wenn ich ihr alles erzähle macht sie sich nur noch mehr Sorgen.
Ich versuche stark zu bleiben. „Scheiss drauf scheiss drauf." sagte ich festentschlossen. „Aicha es ist schon 17 Uhr glaub deine Freundin Dilara wartet schon." sagte ich ernst.
„Ich glaub ich sag ab, ich bleib noch bei dir." „Aichaaaa." Ich sah sie schmollend an.
„Nein nein geh lieber zu ihr."
„Komm mit uns." „Nein man ich hab noch einiges zutun. Muss Briefe abgeben und so."
Meine Mutter ist grade am arbeiten.
Aicha nickte und ging langsam los.
Ich erledigte die ganzen Briefe und zog mich an.
Ich ging zu Postfiliale, dabei sah ich all die Blockkinder draußen Fußball spielen.
Die Kinder sind so süß und unschuldig aber bald wird der elend die auch einholen.
Genießt eure Kindheit so sehr ihr könnt bitte. Ich sah verträumt und lächelnd zu denen. „Wesh wesh Zelo."hörte ich eine tiefe Stimme. Es war Younes.
„Hey younes ca vaaa." „Ouais cava."
Er war damals in meiner Klasse wir waren sehr gute Freunde. Immer noch!
Er stand vorm Kiosk. Ich lief auf ihn zu.
„Was machst du?" „musste Sachen erledigen du?" „nichts vallah chille mit den jungs." „wesh zelal? Komm hab frisch atay gemacht." sagte der Kiosk Besitzer Mert.
„Da kannst du nicht verneinen." sagte younes breit grinsend.
Ich lachte. „Okey jungs kommt." wir saßen uns draußen vorm Kiosk hin und tranken Atay. Wir hatten Sonnenuntergang.
„Wo ist Aicha?" fragte Mert. „Draußen mit dilara." „Ey Zelal was war los letztens mit Nabil?!" fragte Mert. Ich atmete tief aus und sah nach vorne zu den spielenden Kindern. Die jungs sahen mich erwartungsvoll an. „Wir haben uns gestritten, weil er so abgehoben ist, der Typ weiß nicht woher er kommt."
„Abgehoben?" fragte younes nach.
„Ja abgehoben guck ihn mal an, sein Verhalten generell alles man ,wann war er zuletzt hier?"
„Vallah Nabil ist garnicht abgehoben." sagte younes und Mert stimmte ihn direkt zu.
Ich sah die verwirrt an.
Ich fühlte mich grad verarscht. „meint ihrs ernst?" „Ja, Vallah hast du nicht damals gehört? Wie er für alle Schulen in corbeil gespendet hat." sagte younes.
„Das weiß nicht jeder younes, Nabil meinte er wollte keine Werbung machen. Nur wir jungs wissen es." sagte Mert.
Ich bekam ein mulmiges Gefühl und sah mit weit geöffneten Augen zu den jungs.
„Ahh, hinten gibt es doch ein neues Fußball Platz. Das hat er mit Tarik aufgebaut für die Kinder. Er hat ganz viele jugend Einrichtungen in Corbeil eröffnet, für Kinder damit die was zum ablenken haben und nicht in die schiefe Bahn gelangen."
„Die haben auch ein Box Club aufgemacht."
„Also die haben voll viel in Corbeil investiert mit reinen Absichten die jungs sind stramm!" sagte Mert.
„Die wollen das andere es auch ausm Ghetto schaffen und nicht in die falsche Bahn kommen." fügte younes zu.
Ich fühlte mich verarscht. Und ich hab so sehr geurteilt deswegen hat sich mein Hass gegenüber ihn so vergrößert.
Ich fühlte mich sehr schlecht. „Wieso wusste ich davon nichts." flüsterte ich leise und trank aus meinem atay.
„Wie gesagt die wollten es nicht so pushen.
Und keine Werbung machen. Das kam ausm Herzen man die jungs sind solche herzensmenschen." sagte Mert.
Mert ist ja noch gut im Kontakt mit denen.
Ich sah überlegend aufm boden.
Jetzt checke ich warum Nabil zu mir meinte, du hast keine Ahnung, Urteile nicht und rede nicht ,wenn du von nichts weißt.
Ich bekam ehrlich Schuldgefühle. Aber dann fiel mir ein wie er mich gestern vor jeden behandelt hatte.
„Ich will ihn einfach nie wieder sehen." flüsterte ich leise und bedrückt.
Die jungs sahen zu mir. „nach dem er Geld gesehen hat ist für ihn alles käuflich." zischte ich genervt. „Was ist denn gestern zwischen euch passiert?"
Ich wusste nicht ob ich es erzählen sollte.
„Ach egal er dachte einfach ich wäre käuflich, er wollte mir Geld geben das ich meine fresse halte und nicht mehr so über ihn denke , achhh was weiß ich.Er ist krank" haute ich raus. Die jungs sahen mich verwirrt an.
„Scheisse wieso behandelt er dich so? Du warst doch der Grund warum er's ausm banlieue geschafft hat."
Jeder aus der hood weiß, das Nabil es dank mir aus der hood geschafft hat.
„Jungs scheisst drauf, ob er so glücklicher als damals ist ,weiß man nicht."
„Junge weiß noch damals wie fast jeder schockiert war als die gehört haben das ihr zusammen wart." sagte Mert. Bitte ich will nicht über unsere Vergangenheit reden.
„Boah jaaaa frero zelal ist zu gut für ihn gewesen." sagte younes.
„Bei Gott!!!zelal du bist meiner Meinung nach das freundlichste Mädchen aus der hood. Du hilfst wo du kannst und willst jeden glücklich sehen."
Ich sah die junge schmollend lächelnd an.
Das traf mich emotional. „Dankeschön." sagte ich leise. „Ehrlich man, was wären die Mädels und die Tanten ausm Block ohne dich. Alle lieben dich."
„Ich liebe die auch. Ich sehe es bei meiner Mutter und anderen Bekanntschaften,wie schwer es alle Muttis haben. Vorallem die mit Söhnen. Sie warten zuhause und zerstören sich jeden Tag deren Köpfe dank deren Söhne. hier im banlieue zu leben ist es schwer, die Jugend verdirbt hier!
Für die meisten ist es normalisiert wenn sie 5 jährige mit Zigarren in der Hand sehen.
Junge mich verstört das immer noch."
Die jungs nickten.
„Zelal bleib so wie du bist."
„Du hast recht zelal, wirklich ich wünschte alle würden so denken. Du bist unser Sonnenschein im banlieue." sagte younes lächelnd.
„Ist zelal nicht mehr im banlieue dann wird es hier früh aussterben."
Ich sah die schmollend an.