Kapitel 14

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Ella PoV

„Bitteschön, hier ist dein Tee"

Übergab mir Jimin die Tasse Tee während ich auf seinem Bett saß.

„Danke Jimin"

Lächelte ich sanft und nahm anschließend einen Schluck von der Tasse.

Jimin lies sich währenddessen neben mir nieder...

„Was hat dich jetzt eigentlich dazu gebracht die Abtreibung nicht durchzuführen?"

Fragte er dann ruhig und ich stellte die Tasse Tee beiseite.

Anschließend blickte ich dann zu ihm.

„Ich konnte es einfach nicht. Als ich gesehen habe wie diese Frau geschrien hat und dieses ganze Blut...ich konnte es einfach nicht durchziehen und ich weiß das ich eine Heuchlerin deswegen bin aber-"

„Hey, Hey, Hey. Ella, was redest du da bitte? Du bist doch keine Heuchlerin. Wie kommst du darauf?"

Strich Jimin sachte über meine Schulter während ich versuchte meine Tränen zurückzuhalten.

„Weil ich noch garnicht bereit bin um Schwanger zu sein, geschweige den ein Kind zu bekommen. Ich bin doch selbst noch eins. Ich kann diesem Kind nichts bieten, nichts. Nicht mal einen Vater aber trotzdem bin ich so egoistisch und will es nicht abtreiben"

Lief mir eine Träne über die Wange.

„Das hat doch nichts mit egoistisch zu tun. Ganz im Gegenteil sogar...außerdem wenn du dich dazu entscheidest das Kind zu behalten werden wir für alles eine Lösung finden. Für alles"

Streichelte er meine Schulter.

„Jimin, das ist nicht so einfach..."

Schaute ich auf meinen Schoß aber ich sah trotzdem wie Jimin nickte.

„Natürlich ist es nicht einfach, aber es ist definitiv möglich. Zunächst musst du aber zu aller erst mal wissen ob du das Kind wirklich behalten oder es vielleicht zur Adoption freigeben möchtest wenn es geboren ist"

Ich dachte nach und schaute währenddessen auf meinen Bauch herunter.

Eine klitzekleine Wölbung ist schon zu erkennen aber Leute die nicht wissen das ich Schwanger bin denken einfach mein Bauch ist etwas aufgebläht.

„Ich weiß es nicht...vielleicht sollte ich ja erstmal zum Frauenarzt gehen?"

Schaute ich zu Jimin hoch der nur schmunzelte.

„Das klingt nach einer guten Idee"

Anschließend schloss er mich dann in seine Arme und hauchte während er meinen Rücken streichelte.

„Es gibt keinen Grund um traurig zu sein. Alles wird gut werden"

Pervers | KTHWo Geschichten leben. Entdecke jetzt