Kapitel 4: Faibel für unkluge Entscheidungen

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Früh steh Ich auf und mache mich für den heutigen Tag fertig. Wir, dass heisst Eric und Ich haben viel vor mit den Initianten. Ich führe die Meute zu den Gleisen. Ich bleibe ganz nah vor den Schienen stehen, um sofort aufspringen zu können wenn der Zug vorbei fährt. Doch dann trete Ich einen Schritt zurück, aber nur um den anderen Vortritt zu lassen. Da kommt der Zug in hohem Tempo auf uns zu, die anderen springen hinein oder hieven sich umständlich hinein wie der blonde ehemalige Ken neben mir. Ich halte mich einfach am Seitengriff des Wagons fest und ziehe mich hinein.So mach Ich es meinstens,da Ich nicht gerne auf Züge aufspringe.

Ich sehe zu,wie Tris das Alturan-Mädchen neben dem Zug her läuft.Aus eigener Kraft schafft Sie es nicht und Ich will Ihr schon helfen,da fasst Al Sie unter beiden Armen und hievt Sie in den Wagon.

Ihr Wangen glühen und Sie schenkt Al ein dankbares Lächeln.

"Geht's dir gut?" fragt Peter und sieht Tris an. Man merkt Ihm an, dass sein Mitleid nur gespielt ist.

"Oder bist du sogar für eine Stiff ein wenig......steif?" will er wissen und Ich kann es nicht glauben, dass einige wirklich über seinen flachen Witz lachen. Aber sowas hab Ich früher auch oft zu hören bekommen. Erst recht Eric, der immer wenn Er konnte mich aufziehn musste.

"Wahnsinnig geistreich" spottet Will, womit Er vollkommen recht hat. Peters kommentar war mehr als unnötig.

"Ja. Bist du sicher, dass duvnicht besser zu Ken passt, Peter? Wie Ich höre, haben die nichts gegen Memmen" sagt Christina und Ich würde mir das alles wirklich noch gerne länger anhören, aber meine Aufgabe ist es, streit zu schlichten oder in diesem Fall schon im Keim zu ersticken.

Also komm Ich Peter mit einer Antwort zuvor.

"Muss Ich mir eure kindischen streiterein anhören, bis wir am Zaun sind?" frag Ich mit ernster Stimme und alle verstummen sofort. Gut so. Ich drehe mich wieder zur offenen Tür und sehe zu, wie die Landschaft an mir vorbei zieht. Ich lehne mich immer weiter aus dem Wagon, genieße den Fahrtwind auf meiner Haut.

Die wechsler fangen wieder an zu reden, doch Ich achte nicht darauf. Ich schließe meine Augen und versuche an nichts wichtiges zu denken auf der weiter fahrt. Unser ziel wird der Zaun sein, wo die Wachen patrouilleren. Es war Eric's idee, es den Initianten zu zeigen, immerhin werden die meisten von Ihnen eines Tages hier Arbeiten. Und dann wird der Zug auch schon langsamer, unser Ziel ist direkt vor unserer Nase. Ich öffne die Augen und betrachte die gelben Felder vor mir. Wir sind aus der Stadt raus nahe bei den Amiten. Der Zug hält und Ich springe als Erster nach draußen.

" Mir nach!" ruf Ich und gehe vor. Wer mir nicht folgt, hat Pech gehabt. Ich gehe auf das Tor zu links und rechts nur stacheldrahtzaun, der so hoch wirkt als könne er den Himmel berühren.

" Wenn Ihr am Ende eurer Initiation nicht unter die ersten 5 schafft, werdet Ihr hier landen. Und wenn Ihr erst einmal hier bei der Wachmannschaft am Zaun seid, habt Ihr nur noch geringe Aufstiegschancen. Ihr könnt vielleicht jenseits der Amite-Farmen auf Patrouille gehen aber......" erkläre Ich gerade, doch da werde Ich schon unterbrochen.

" Auf Patrouille? Wieso das den? werde Ich von Will gefragt.

" Das merkst Du dann schon, wenn Du zu den Wachen abkommandiert wirst" sag Ich barsch und fahre dann mit meiner Ansprache fort. Wir haben nicht viel Zeit, wir müssen bald zurück und alles für den morgigen Tag vorbereiten.

"Wie Ich schon sagte die meisten, die den Zaun als junge Leute bewacht haben bewachen Ihn auch noch heute. Falls es euch tröstet, manche von Ihnen schwören Bein und Stein, dass es garnicht so übel ist, wie es den Anschein hat."

"Ja. Wenigstens müseen wir nicht Bus fahren oder Dreck anderer Leute wegräumen wie die Fraktionslosen" sagt Christina und Ich will schon etwas darauf erwiedern, da stellt Peter eine Frage.

"Auf welchem Platz warst Du deiner Zeit?" fragt Er und mehrere der Initianten sehen mich an. Ich sehe Peter ruhig an und sage Ihnen allen die Wahrheit.

" Ich war Erster" und Eric war Zweiter. Dafür hasst er mich noch immer, aber Ich will Ihn auch nicht als Freund. Wollte Ich nie. Mit so einem Freund, braucht man keine Feinde mehr.

" Und dann hast du dich für diesen Job entschieden?" Warum hast du keinen Job bei der Regierung genommen?" hakt Peter ungläubig nach. Ja. Das verstehen viele nicht. Aber Ich bin nicht wie anderen. Ich muss aufpassen, was Ich tue. Und hätte Ich eine Führungsposition gewählt, hätte Ich auffliegen können. Was wiederum hätte tödliche Auswirkungen für mich haben können.

" Ich wollte keinen" antworte Ich wahrheitsgemäß. Mein Leben ist mir wichtiger als Macht. Schnell kommen wir am Tor an, einige Wachen sehen zu uns herüber. Doch da kommt gerade ein Lastwagen und will das Tor passieren.

" Beatrice?"

Ich drehe Mich um und sehe, dass ein blonder Junge von dem Laster springt und auf Tris zu geht. Beatrice? Natürlich, Ihr richtiger Name. Die beiden reden einbisschen und Ich habe ein komisches Gefühl in der Magengegend. Ich versuche es zu unterdrücken und beobachte die beiden mit zusammen gepressten Lippen. Gerade als die Amite sich auf den Weg machen, zu Ihren Farmen zu fahren, werde Ich von einer Wachfrau angesprochen. Nur ungern löse Ich den Blick von Tris.

" Four? Du bist es doch oder?" fragt Sie und lächelt mich an. Ich erkenne Sie nicht gleich, doch dann kommt die Erinnerung. Sie war wie Ich vor 2 Jahren bei der Initation.

" Cory. Natürlich bin Ich es" meine Ich grinsend. Wir reden noch einbisschen über alte Zeiten, dann fährt der Wagen an ubs vorbei. Banjo -Klänge ertönen und Ich suche nach dem blonden Schopf des Jungen der Tris angesprochen hat. Es ist nicht gut, dass die beiden miteinander geredet haben. Es könnte Argwöhn erregen. Die Fraktionen haben unter sich zu bleiben, würde Eric sagen, aber Eric ist nicht hier. Das Tor wird wieder verriegelt und Ich verabschiede mich von Cory. Dann geh Ich auf Tris zu.

"Offenbar hast du ein Faible für unkluge Entscheidungen" sag Ich und bleibe einen Schritt vor Ihr stehen. Ich mustere Ihr Gesicht. Die hellen Haare, die leuchtenden Augen. Ich werde das Gefühl einfach nicht los, dass Ich Sie irgendwoher kenne. Sie war eine Alturan, also ist es auch nicht so abwegig.

" Ich habe mich nur 2 Minuten unterhalten" sagt Sie trotzig und innerlich muss Ich grinsen. Es waren vielleicht mehr als 2 Minuten, aber Sie versteht das Problem nicht.

" Ich glaube nicht, dass die Dauer irgendwas daran ändert, dass es töricht war" erwiedere Ich und mein Blick fällt auf Ihr blaues Auge. Sie hat es sich bei den Trainigskämpfen der letzten Tage zu gezogen. Mit den Fingerspitzen berühre Ich den Rand des blauen Auges. Ich kann mich nicht zurückhalten. Als Ich Ihre Haut berühre, zuckt Sie zurück.

" Wenn du lernen würdest als Erste anzugreifen, würdest du dich besser schlagen" sag Ich mit schräg gelegtem Kopf, die Finger noch immer an der Stelle in Ihrem Gesicht. Wieso gebe Ich Ihr eigentlich Tipps?

" Als Erste Angreifen? Was soll mir das nützen?" will Sie wissen und sieht mich verwirrt an. Sie hatte auch nicht erwartet, dass Ich Ihr helfe.

" Du bist schnell wenn Du es schaffst, ein paar gute Treffer zu landen bevor dein Gegner überhaupt weiß, was los ist könntest Du gewinnen." Ich laase meine Hand sinken und betrache weiterhin Ihr Gesicht. Sie ist nicht direkt schön, aber Sie gefällt mir trotzdem. Ich sollte mir diese Gedanken sofort wieder aus dem Kopf schlagen, Ich bin nur Ihr Trainer.

" Ich bin überrascht, dass Du so gut bescheid weißt. Wo Du doch mitten in meinem bisher einzigen Kampf den Raum verlassen hast" sagt Sie leise und sieht auf den Boden. Ich muss schlucken der Kampf gegen Peter war unfair, Sie hat versucht sich zu wehren, aber Er war einfach stärker als Sie. Ich fand es schrecklich zusehen müssen und noch schlimmer, wie Peter sich freute auf ein Mädchen einprügeln zu können.

" Ich wolltevmir das nicht noch länger ansehen müssen" sag Ich zu Ihr, in Ihrem Gesicht spiegelt sich Verwirrtheit, doch Ich gehe bicht weiter darauf ein. Soll Sie doch selbst herausfinden, was Ich damit meine.

" Sieht so aus als käme der nächste Zug zeit zu gehen Tris" sag Ich und rufe die anderen auch zu uns und wir springen auf den Zug auf und machen uns wieder auf den Weg zu dem Ferox Hauptquatier.

Divergent: Fours Sicht *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt