tres

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Am nächsten Tag in der Schule musste ich Pablo die Schule genauer zeigen. Wir haben ausgemacht das wir uns eine Stunde vor Unterrichtsbeginn vor der Schule trafen.
Als ich bei der Schule ankam, war er zu meiner Überaschung schon da.
"Hey Bruna, danke nochmal das du das tust", bedankte Pablo sich während er mich mit einem breiten Lächeln umarmte.
"Nur zu deiner Info: ich mach das nicht freiwillig", scherzte ich rum.

"Also, erzähl mir was über dich". Pablo und ich gingen gerade durch die Cafeteria. "Was willst du denn wissen?"
"Was du so gerne machst. Du kommst immer ziemlich verschlossen rüber"
"Wenn wir irgendwann mal mehr Kontakt haben sollten, wäre ich nicht mehr so 'verschlossen'."
"Soll das jetzt heißen, dass du mehr Kontakt willst?"
"Nein, das soll heißen: für den Fall der Fälle das du doch nicht so scheisse bist wie ich es denke, könnte es sein das wir irgendwann Freunde werden"
"Warum denkst du, dass ich scheisse wäre?", ich wollte ihm gerade antworten doch dann kam Mateo.

Mit Mateo versteh ich mich eigentlich ziemlich gut. Er ist 1 Jahr älter weswegen er auch eine Klasse über mir ist. Wir kennen uns schon seit dem Kindergarten, wo wir  unzertrennlich waren. Doch dann kam diese eine Sache. Er war in mich verliebt. Das Problem dabei war das ich nicht in ihn verliebt war. Als er mir damals erzählt hat das er mich mag, war ich ehrlich und meinte dass ich nicht das selbe für ihn empfinden würde. Das zerbrach dann unsere Freundschaft. Jetzt haben wir fast keinen Kontakt mehr. Wenn wir uns aber in der Schule sehen, reden wir ganz normal miteinander. Ich weiß auch, dass ich auf ihn zählen kann und umgekehrt das selbe.

"Hey Bruna,Hey Pablo, lange nicht gesehen", Mateo kannte Pablo vom Fußball. Er spielte auch mal beim FC Barcelona früher. Er hat aber aufgehört wegen der Schule, weil beides nicht geklappt hätte.

Nachdem wir uns mit Mateo Unterhalten haben, gingen Pablo und ich in unsere Klasse da wir Biologie hatten.

- ZEITSPRUNG - | 4 Wochen später

Seit ich Pablo die Schule gezeigt hab, ist ein Monat vergangen. Wir verstehen uns immer besser und ich hab das Gefühl das wir schon fast wie Freunde sind. Heute in der Schule hat Pablo mich gefragt ob ich zu ihm nach Hause kommen könnte, um ihm bei seinen Hausaufgaben zu helfen. Pablo meinte ein Freund von ihm würde mich um 15:00 Uhr abholen da er noch keinen Führerschein hat.

„Papá, ich geh dann mal zu Pablo ja?", sagte ich als ich schon fix und fertig ins Wohnzimmer kam.
„Übernachtest du auch bei ihm Pequeña?"
„Ist nicht geplant aber wenn sich was ändert geb ich dir Bescheid"
„gut dann viel Spaß", sagte Dad noch als es an der Tür klingelte. Ich war ein wenig aufgeregt als ich die Tür öffnete und um ehrlich zu sein wusste ich auch nicht wieso. Vor mir stand Pablo. Er umarmte mich als Begrüßung und brachte mich zu dem Auto seines Kumpels wo er mir auch die Tür öffnete. „Einsteigen Señorita", ich musste lächeln. Señorita? Ich mag diesen Namen.
„Hey, du musst Bruna sein", begrüßte mich Pablo's Kumpel mit einem Lächeln.
„ja genau"
„Ich heiße Pedri. Hab schon viel von dir gehört Bruna", Pedri warf Pablo einen zwinkernden Blick zu und fuhr los. Pablo und Pedri wohnen wir es aussieht zusammen in diesem Haus das übrigens extrem groß und auch echt luxuriös ist. Drinnen zog ich meine Schuhe und Jacke aus und Pablo führte mich hoch in sein Zimmer.
„Perdón, mejn Zimmer ist echt nicht ordentlich", entschuldigte er sich als wir im Zimmer ankamen.
„Alles gut", ich fing an zu lachen.
„Also, wo muss ich dir helfen?", fragte ich ihn schließlich.
„Um ehrlich zu sein war das ganze hier nur ein Vorwand um mit dir Zeit zu verbringen Bruna"
„Im Ernst?", fragte ich verwirrt. „Yap, Sorry das ich dich angelogen hab aber sonst hättest du nein gesagt und ich wusste nicht wie ich dich sonst sehen sollte"
„so ist das also. Pablo Gavira, der wohl beliebteste Junge unserer Stufe will Zeit mit mir verbringen?! Ich fühle mich sehr geehrt", sagte ich sarkastisch. Pablo lachte nur und fragte mich was ich machen wollte.

Wir legten uns in sein Bett und hatten uns einen Film angeschaut. ( *Film deiner Wahl* )
Als der Film vorbei war, fingen wir an uns gegenseitig so fragen zu stellen. Nach einigen Fragen, fragte Pablo mich schließlich: „bist du eigentlich kitzelig?"
Ich beantwortete das mit einem Nein doch Pablo fing an mich am Bauch zu kitzeln weil er wohl wusste das ich log. Kaum berührte er meinen Körper überkam mich eine Gänsehaut. Ich weiß nicht wie, woher und schon gar nicht warum aber es passierte.
Während ich versuchte mich gegen Pablo zu währen, rutschte mein Ärmel hoch und man sah meine ganzen Narben dich ich mir selbst zugefügt hatte. Als Pablo diese bemerkte schaute er zwischen mir und meiner Hand hin und her und wurde ernst. „Was ist das Bruna?" vor dieser Frage hatte ich wohl am meisten Angst. Von den Vorfällen wusste bisher nur Lily. Sonst keiner. Ich wollte es Pablo ja irgendwann sagen. Aber auf keinen Fall jetzt. Pablo merkte wohl das ich nervös wurde und legte seine Hand auf meine Schuler.
„Bitte sei ehrlich mit mir Bruna. Du musst dich nicht Schämen oder so", Pablo wurde sichtlich besorgt.
„Hör zu Pablo, ich möchte, dass du das für dich behältst ja? Außer Lily und jetzt dir weiß keiner  davon. Ich hab damals angefangen als meine Mom gestorben ist. Ich fiehl in dieses Loch wo ich mich selbst verletzt hatte und aufgehört hatte zu essen und so. Es hat sich zwar verbessert also ich tu's nicht mehr so oft aber manchmal hab ich solche Tage an denen ich wieder in dieses Loch falle und dann passiert das wieder" während ich ihm das erzählte fing ich an zu weinen. Wow, hab ich ihm das gerade wirklich anvertraut?
Pablo sagte nichts sondern umarmte mich nur.
Als wir uns wieder voneinander lösten, wischte er mir die Tränen weg. „Hey, alles ist gut ja? Danke das du mir das erzählt hast. Ich hoffe du weißt dass du mich jederzeit anrufen kannst oder zu mir kommen kannst wenn du wieder in dieses Loch fällst"
„Danke Pablo" antwortete ich und lächelte leicht. „Willst du heute über Nacht hier bleiben?"
„wäre das denn ok?"
„Hätte ich sonst gefragt", beantwortet er meine Frage mit einer Gegenfrage.
Ich schrieb noch schnell meinem Dad das ich bei Pablo übernachten werde und schaltete mein Handy nachher aus.

In dieser Nacht lagen wir einfach nur in seinem Bett und redeten. Ich hatte das Gefühl Ich könnte ihm vertrauen. Dieser Junge gab mir dieses Gefühl von Geborgenheit. Ich liebte dieses Gefühl.

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1113 Wörter 🤝

Trust me || Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt