𝖝𝖝𝖝𝖛𝖎𝖎. Ein alter Freund

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╭⸻⸻╮KAPITEL SIEBENUNDDREIẞIGEin alter Freund╰⸻⸻╯

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KAPITEL SIEBENUNDDREIIG
Ein alter Freund
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     FRED UND ANGELINA ZUSAMMEN ZU SEHEN HATTE IHR DAS HERZ ZERRISSEN und sie wollte dieses schreckliche Gefühl nie wieder empfinden müssen. Sie glaubte nicht, dass sie stark genug dafür wäre. Also versuchte sie, es weit fortzuschieben und so zu tun, als wäre das alles einer anderen Person passiert. Jemandem, der weit weg war. Sie war nicht bereit dazu.

Sie wusste nicht, wie ihre Beine sie zu ihrem Gemeinschaftsraum getragen hatten, sie wusste nur, dass sie sich in einen der Sessel neben einer großen Pflanze am Rand des Raums sinken ließ und zittrig einatmete. Eloise hatte nicht einmal eine Ahnung, wie sie ihre Freundinnen unter die Augen treten sollte. Sie müsste es ihnen erzählen — dabei wollte sie nicht einmal daran denken.

Vielleicht hatte sie sich geirrt. Vielleicht hatten sie sich gar nicht geküsst.

Aber so weit gingen ihre Kräfte, sich etwas einzureden, dann doch nicht.

Ein paar Minuten — vielleicht auch nur Sekunden — starrte sie auf die hellen Backsteine, die den Gemeinschaftsraum auskleideten, während das Feuer im Hintergrund prasselte. Wieso waren Gefühle so brutal? Sie konnten so schön sein und nach nur ein paar Augenblicken die Seele zerreißen. Sie hasste sich dafür, so viel nachzudenken, es war alles ihre Schuld—

„Eloise?"

Sie zuckte kräftig zusammen, als sie die Stimme fast schon neben sich erklingen hörte. Auf dem Sessel, der ebenfalls recht verborgen neben ein paar Pflanzen stand, saß Maya Hawthorne aus ihrem Quidditch-Team und sah von ihrem Buch auf, um sie zu betrachten. Mit einem Stirnrunzeln nahm sie den roten Lutscher in ihrer Hand in den Mund und Eloise überlegte verwirrt, ob es sich dabei um die Lutscher mit Blutgeschmack handelte, die es im Honigtopf gab. Sie sahen sich sehr ähnlich. Oh wundervoll, eine Ablenkung.

„Sind das die Lutscher mit Blutgeschmack aus dem Honigtopf?"

Maya sah auf den Lutscher in ihrer Hand hinab und zuckte mit den Schultern. „Ja, sind ganz gut", antwortete sie schnell. „Muss man mögen, schätze ich."

Eloise sah sie ein paar Sekunden an, bevor sie fragte: „Wie schaffst du das immer?"

Die Viertklässlerin sah verwirrt aus.

„Du... Du bist immer so beherrscht", begann Eloise. „Ich hab das Gefühl, mir merkt man immer an, was in mir vorgeht, ich kann nicht kontrollieren, ob ich rot werde oder weine—" Sie brach überfordert ab.

„Hm", antwortete Maya nach einer Weile und hob ihre Beine an, um sich in einem Schneidersitz auf den Sessel zu setzen und an ihrer löchrigen Jeans zu spielen. Ihre krausen Haare fielen ihr leicht ins Gesicht, als sie mit den Schultern zuckte. „So beherrscht bin ich gar nicht. Ich kann sehr impulsiv sein. Manchmal hab ich sogar Bock auf Stress."

Never With A Gryffindor ━ Fred Weasley [de]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt