quince

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Nach dem Spiel gingen Gabriel, Pablo jr und ich raus aus dem Stadion. Ich meinte zu ihnen sie könnten schonmal vorgehen ins Hotel weil ich ja noch mit "Lily essen gehen würde". Natürlich hatte ich Gabriel nicht gesagt das ich mit Pablo essen gehe. Der hätte mir vor allen anderen noch nh Ohrfeige verpasst oder so.
Als irgendwann später Lily mit Pedri herrauskam umarmten Pedri und ich uns kurz.
"Hey, schön dich wieder zu sehen, Pablo hat mir schon erzählt, dass ihr jetzt essen geht. Viel Spaß euch", zwinkernd legte er seinen Arm um Lily. Wenige Minuten später kam Pablo aus dem Stadion raus.
"Hey, können wir los?", er umarmte mich kurz und ich nickte.
Wir verabschiedeten uns von Lily und Pedri und machten uns auf den Weg zu Pablo's Auto. Er hatte wohl in den sieben Jahren seinen Führerschein gemacht.

Das Café war wie Pablo bereits gesagt hatte, nicht so weit vom Stadion entfernt. Zu unserem Glück waren, als wir ankamen keine Paparazzi da. Wir suchten uns einen Platz und setzten uns dort hin.
"So, erzähl mal was so passiert ist in den 7 Jahren", fing Pablo ein Gespräch an.
"Also wie du schon mitbekommen hast, hab ich einen Sohn und ich bin auch verheiratet", ich hob meine Hand und zeigte meinen Ring während ich etwas peinlich berührt lächelte.
"Du bist verheiratet? Weiß dein Ehemann hiervon?", er schaute mich mit großen Augen an.
"Nope. Er denkt ich bin hier mit Lily"
"Und dein Sohn? Wie heißt er und wie alt ist er?"
"Ja also Pablo ist 5 Jahre alt", ich lächelte.
"Warte. Er heißt so wie ich?"
Ich nickte nur und lächelte weiter.
"Gabriel, mein Mann, weiß nicht das ich ihn nach dir benannt hab, weil...", mitten im Satz kam der Kellner und fragte nach unserer Bestellung. Pablo und ich bestellten beide einen Kaffee. Vielleicht nicht die beste Idee weil es ja schon 18:00 Uhr war aber egal.

Als der Kellner wieder weg war, setzte ich meinen Satz fort.
"Naja Gabriel weiß nichts von dir, also schon aber nicht das du, du bist"
"Was?", Pablo lächelte mich verwirrt an.
"Also: ich hab damals nach unserer Trennung 3 Briefe an dich geschrieben, die ich nie abgeschickt hatte. Ich hab sie aufbewahrt in einer kleinen Kiste und Gabriel hat sie letztens gefunden. Er weiß das es dich gibt und auch das du Pablo heißt und von dem Ring aber nicht das du ein berühmter Fußballer bist. Sonst wären wir heute wahrscheinlich nicht hier. Er ist sehr eifersüchtig"
"Wenn er so eifersüchtig ist, warum hast du dann meinen Ring noch drauf?", Pablo musste wohl den Ring, den er mir geschenkt hatte erblickt haben.
"Ich hatte ihn schon immer drauf. Als ich Gabriel kennengelernt hatte, hab ich ihm erzählt das der Ring von meiner Mutter war. Erst vor ein paar Tagen erfur er das er eigentlich von dir ist"
"Und wie hat er reagiert?"
"Naja, gut nicht. Er hat mich geschlagen"
"Oh Gott Bruna, alles oke?", er klang sehr besorgt.
"Ja alles gut. Wie siehts bei dir aus? Hast du gerade jemanden?"
"An meiner Seite? Nein". Er hatte keine Freundin? Das überaschte mich jetzt ehrlich.

Wir unterhielten uns noch über alles was noch so passiert ist und um 20:00 Uhr gingen wir wieder raus zu Pablo's Auto.
Auf der Fahrt zum Hotel redeten wir noch ein bisschen.
"Es war echt schön mit dir heute Bruna", er warf mir einen Blick zu
"Ich fands auch schön", meinte ich und blickte nach vorne. Keine sagte etwas.
"Pablo? Kann ich dich was fragen?", unterbrach ich schließlich die Stille.
"Ja klar"
"Warum genau hast du keine Freundin?"
"Weil ich niemanden will. Die jenige die ich will bist du und du hast jetzt ein anderes Leben"
"Pablo, es tut mir leid wirklich"
"Nein, alles gut. Ich will das du glücklich bist"
"Das ist das Problem"
"Was meinst du Bruna?"
"Ich hab nicht das Gefühl, dass ich noch glücklich mit Gabriel bin. Vor allem nicht nachdem was passiert ist"
"Hey, wenn du was brauchst oder reden willst, kannst du mich jederzeit anrufen ja?", ich nickte und schaute aus dem Fenster.

Als wir am Hotel ankamen, drehte ich mich noch kurz zu Pablo.
"Ich hoffe, dass du weißt, das ich dich immer lieben werde", sagte ich und schaute ihm in seine wunderschönen braunen Augen.
"Ich werde dich auch immer lieben", antwortete er und ich verabschiedete mich von ihm und stieg aus dem Auto aus.

In meinem Hotelzimmer angekommen saß Gabriel wieder auf dem Sofa, alleine, mit seinem Glas Vodka. Es fühlte sich wie ein Deja vu an. Es war exakt gleich wie vor 3 Tagen.
"Wo ist Pablo?", fragte ich. Ich wollte gleich gar nicht anfangen mit ihm ein Gespräch zu führen.
"Bei Lily", er sah mich an und ich sah die  Wut in seinen Augen. Warum war mein Sohn bei Lily?
"Warum lügst du mich an Bruna?", er stand wieder auf. Ich fühlte mich genau wie in dem Moment als er die Briefe gefunden hatte.
"W-was meinst du?", ich bekam Tränen in den Augen weil ich nicht wollte, das es wieder so endet wie letztens.
"Du warst nicht mit Lily, sondern mit Pablo Gavi. Woher kennst du ihn? Ist das etwa dieser Pablo nachdem du unseren Sohn benannt hast?", ich antwortete ihm nicht sondern starrte ihn nur an. Woher wusste er das schon wieder?
"SAG WAS VERFICKTE SCHEISSE", er schmiss das Glas, das noch halb voll war, auf den Boden. Es zerbrach aber Gabriel juckte es offensichtlich nicht.
"W-woher weißt du davon?", schluchzte ich. Die Tränen hörten einfach nicht auf über meine Wange zu laufen.
"Ich hab Lily unten auf der Straße gesehen, ohne dich. Ich dachte mir ich geh runter und frag sie wo du bist. Sie meinte du wärst auf dem Weg ins Hotel aber das warst du nicht. Ich bin dann zu dem Café gegangen und hab dich da gesehen."
"Und warum ist Pablo bei Lily?"
"Weil ich nicht vor ihm mit dir streiten will", ich vermeidete den Augenkontakt und wollte gehen doch Gabriel zog mich an meinem Arm zurück.
"Was hast du mit ihm da gemacht, Bruna", ich konnte wieder nicht antworten.
"WAS HAST DU MIT IHM GEMACHT?", es passierte schon wieder. Schon wieder fühlte ich diesen brennenden Schmerz auf meiner Wange. Seine Hand war schon wieder in meinem Gesicht gelandet.
Heulend lief ich ins Bad. Gabriel rief mir noch was hinterher aber ich konnte nicht verstehen was.

Ich war froh das ich mein Handy mitgenommen hatte ins Bad, denn ich brauchte jetzt Hilfe. Ich setzte mich auf den Boden und rief Lily an. Mit zitternden Händen wartete ich das sie abnahm.
"Hey Bruna"
"H-hallo", ich schluchzte und bekam fast keine Luft wegen dem Kloß der in meinem Hals steckte.
"Omg Süße was ist passiert?"
"Kann ich zu euch kommen, bitte ich will nicht mehr bei Gabriel sein"
"Klar, ich schick dir die Adresse, oder soll Pablo dich holen?"
"Nein das auf keinen Fall! Bitte schick mir die Adresse", ich legte auf weil ich Gabriel von draußen schreien hörte. Lily sendete mir die Adresse. Ich schaute nochmal in den Spiegel, wischte meine verlaufene Wimperntusche weg und schloss die Badezimmertür auf.
"Wo willst du hin!?", schrie Gabriel mich an als ich gerade meine Schuhe und Jacke anzog. Ich antwortete ihm nicht. Gabriel war offensichtlich immernoch aggressiv und ich wollte jetzt auf keinen Fall in seiner Nähe sein...

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1215  Wörter 💪

Trust me || Pablo GaviWo Geschichten leben. Entdecke jetzt