Zeit mit Pablo

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Sie bereitet schnell etwas vor und trägt es rasch hoch.
Es ist schon echt süß von ihr, wie sie mir mit Pablo immer Zeit zusammen verschafft. Oder Sachen so dreht, dass ich ihm nah bin.
„Was weiß Ella?", guckt mich Pablo fragend an.
„Ich habe es ihr erzählt. Naja eigentlich hat sie es selber herausgefunden", antworte ich ihm.
„Sie zwinkert dir die ganze Zeit zu, wenn du bei mir bist", lacht Pablo.
„Ja, sie verschafft uns Zeit zusammen", lächle ich ihn an.
Er kommt auf mich zu und zieht mich zum Sofa.
Mit einer Handbewegung, deutet er an, dass ich mich auf sein Schoß setzten soll.
Aus Provokation setzt ich mich lachend neben ihm.
„Aha...so ist das also", versucht er böse rüberzubringen, musste aber dabei sein Lachen verkneifen.
Plötzlich macht er einen Ruck und fängt an mich aus zu kitzeln.
„Nei-hahaha. Bitte hahaha", lache ich durchgehend.
Ich schlage zur Vereidigung um mich herum. Da ich schnell genug bin, packt er meine Arme und drückt sie neben meinen Kopf auf das Sofa. Nun schaut er mir direkt in die Augen, weil sein Gesicht direkt über meinem ist.
Seine Augen wandern zu meinem Mund und wieder hoch zu meinen Augen.
Im nächsten Moment küsst er mich und mein Herz macht einen Ruck.
Ich bin so verliebt in ihn. Es tut förmlich weh. Solche Gefühle hatte ich noch nie.
Wir küssen uns für eine Weile, wobei der Kuss immer intensiver wird.
Damit es gemütlicher ist, setzte ich mich schließlich doch auf seinen Schoß.
Ich merke wie er demzufolge lächeln muss. Mein lächeln wird auch stärker und er küsst mich wieder.
Je länger wir uns küssen, desto mehr verliere ich mich und will ihn immer näher sein.
Unsere Körper sind zwar schon echt nah beieinander, aber das ist mir nicht genug. Diese Anziehungskraft, die ich zu ihm verspüre, ist so stark, dass ich ihn mehr fühlen will, als ich nur durch das küssen fühle.
Ich meine zu glauben, dass er das auch empfindet.
Manchmal habe ich das Gefühl, süchtig nach ihm zu sein.
Seine Hände, welche vorher an meiner Taille waren, rutschen langsam unter mein Shirt und ich spüre seine kalten Finger an meinem Körper.
Diese vorsichtigen Berührungen, verschaffen mir Gänsehaut am ganzen Körper. Ich vergrabe meine Hände in seinen Haaren.
Wir sind kurz davor uns die Klamotten vom Leib reißen zu wollen, bis er sich plötzlich aus dem Kuss löst und mir schaut in die Augen.
„Wir müssen aufhören", kommt es zu meiner Überraschung von ihm.
Mein Gesichtsausdruck zeigt einen verwirrten Blick.
Mist habe ich irgendwas falsch gemacht? Diese Frage ist die erste, die mir nach seinem Satz durch den Kopf geschossen kommt, dennoch bekomme ich nur ein „Was?", raus
„Lilly, ich mag dich, aber wenn ich dich weiter küsse, dann will ich immer mehr und ich will einfach nichts überstürzen", antwortet er mir.
Ich lächle ihn an.
„Du magst mich also?", schmunzle ich.
„Fuck ja, das ist ja der Grund, weshalb ich nichts überstürzen will. Ich meine wir kennen uns noch nicht richtig gut", erklärt er.
„Ich bin froh, dass du das so siehst. Weil das wahrscheinlich auf etwas hinausgelaufen wäre, zudem ich noch nicht breit bin", gebe ich zu.
Er lächelt mich an und gibt mir einen kurzen Kuss. Kurz darauf, rutsche ich von seinem Schoß und setzt mich neben ihm. Seinen Arm legt er um mich und ich kuschle mich an ihn.
„Wollen wir einen Film schauen?", fragt er mich.
„Klar", antworte ich ihm.

Bevor er sich die Fernbedienung schnappt, gibt er mir einen Kuss auf meinen Kopf, was mich zu einem Lächeln bringt.

Richtig viel, bekommen wir von dem Film nicht mit, denn wir unterhalten uns die ganze Zeit über allen möglichen Kram.
Unser Gespräch verläuft echt gut, wodurch wir uns viel besser kennenlernen. Ich bin froh, dass dieser Abend so gelaufen ist. Ohne dem, hätten wir nicht so ein tolles Gespräch miteinander geführt.

„Was geht hier denn ab?", unterbricht uns eine Stimme.

Der Kumpel von meinem Bruder <3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt