21. 𝐊𝐨𝐫𝐞𝐚𝐧𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞 𝐟𝐚𝐤𝐞 𝐀𝐩𝐩𝐥𝐢𝐤𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧

78 7 2
                                    

𝐍𝐚𝐭𝐞 ??? 𝐏𝐨𝐯
𝐈𝐜𝐡 𝐮𝐧𝐝 𝐧𝐨𝐜𝐡𝐦𝐚𝐥 𝐢𝐜𝐡

Ein lautes Klingeln schallte gegen die Brückenwände und machte ein unangenehmes Geräusch. Ich hatte mich hier mit Mikey versteckt, da der Regen zu heftig war. Um uns herum war Wald, eingedeckt im Müll, als würde hier einfach alles nur wild zuwachsen. Vor uns ein kleiner Fluss und auf dessen anderen Seite erkannte man die Stadt, aus der wir gerade geflohen waren.

Aber das alte Labor war nicht sicher und sowieso verlassen, mehr wie ein Spielplatz für dumme Kinder, die meinen Polizisten zu spielen.
So lächerlich sahen wir bestimmt auch schon aus. Ich beendete das Klingeln und hielt mir das Telefon ans Ohr.

„Wie mutig von dir abzunehmen, Nate", ich hörte einen verschmitzten Auflacher. Ich verdrehte die Augen, der Kerl ist unausstehlich.

„Vermisst du mich? Was gibt mir die Ehre?", ich musste seinem ausgeklügelten Plan Stand halten, er will mich erpressen, irgendwas hat er vor, aber er weiß auch bestimmt, was ich will.

„Deine hübsche Mörderin ist in meiner Obhut, macht dir das keine Angst?", er trällerte schon fast so nervig wie Tendou, wenn er und Suna mal wieder pokerten, und er dabei war zu gewinnen.

„Sie ist Erwachsen, das interessiert mich nicht. Ist ihre Entscheidung." „Hör zu du koreanische fake Applikation." Ich merkte wie seine Stimmung umschwang, aufeinmal war er nicht mehr so provokant. „Dieses Mädchen ist zu allem in der Lage und irgendwann, wirst du unter ihr liegen, am besten ohne Herzschlag. Es wird auf diesen Kampf hinauslaufen. Das schwör ich. Du und deine Bande wird bis aufs Letzte ausgelöscht!", er klang sehr überzeugend. Ich starrte Mikey an, der sich interessiert den Müll hier im Nirgendwo anstarrte.

„Mich kriegst du niemals Miya, vorher sterbt ihr, du schuldest mir ein Leben", böse grinste ich, genau in dem Moment gab Mike mir seine Aufmerksamkeit und zog verwirrt eine Augenbraue nach oben. Ich hörte auf der anderen Seite aber nur komisches Gemurmel, klang nach vielen Leuten.

„Abführen", hörte ich Miya noch sagen. Ich umgriff fest mein Handy, dieser verfluchte Kerl! „Hör zu Nate, sie ist mir und dein Kopf bald auch." Er legte auf. Verdutzt starrte ich auf meinen Startbildschirm und dann zu Mike.

„Glaubst du, sie hört auf seine Befehle?", Mikey nahm seine Kapuze ab und fuhr sich durch die Haare. „Woah, was wenn die anderen dich sehen?", ich legte den Kopf schief, was war nur in ihn gefahren? „Hast du etwa vor zu gehen und willst vor deinem Tod noch zeigen, wer du wirklich bist?", verlegen steckte ich mein Handy weg und schaute zu ihm, er kam mir nur etwas näher.

Er grinste böse, sein Gesicht war nur noch ein paar Centimeter von meinem entfernt. Er hielt sehr starken Augenkontakt. „Ich will, dass du mich ansiehst. Es ist wie ein Gefängnis, schrecklich, dass ich an dich gebunden bin."

Nervös ging mein Atem schneller. Ich schluckte schwer und starrte ihn weiter an. „Ich hab dir schonmal auf dem Dach versprochen, dass wir irgendwann zusammen leben werden. Wir werden alles liegen lassen, aber die Zeit muss kommen", er grinste zufrieden und ging wieder von mir weg. Seine Kapuze fand wieder ihren richtigen Platz, er drehte sich zu mir um und grinste mich an. „Die anderen werden sicherlich bald eintreffen..."

Er saß sich an die Brückenmauer. Ich seufzte, so ein scheiß aber auch, dieses Kriegsbeil zwischen Miya und mir wird nie ganz begraben sein. Entsetzt steckte ich meine Hände in meine Taschen und starrte auf den Fluss. In der Ferne hörte man schnelle Schritte, die auf uns zu kamen. Mein Blick glich der Straße über uns, damit ich vermeintliche Feinde direkt erfassen kann. Aber ich sah nur einen wunderschönen roten Lockenkopf.

Schwer Erziehbare ⤿ atsumu x reader , mafia auWo Geschichten leben. Entdecke jetzt