Ihre Zukunft

Verknallt

"Sie sind nicht schwanger Frau Yilmaz." Meine Frauen Ärztin lächelt mich an. Und ich kann das Lächeln ehrlich erwidern. Es ist okay. "Schade. Ich habe echt gedacht ich werde Onkel." Eymens trauriger Augen blicken auf meinen Bauch lässt mich Schmunzeln. "Das kommt sicherlich noch." Sagt Frau Ivanova lächelnd. "Hoff ich mal." Motzt der Riese neben mir. "Dan wünsche ich ihnen noch einen schönen Nachmittag." "Danke, ihnen auch noch einen schönen Nachmittag." Ich winke
ihr zum Schluss meines Satzes zu und widme
mich, dann Eymen zu. "Gehen wir zur Statt?"
Frag ich. "Was willst du da?" Fragt er schmunzelnd. "Rum laufen." Ich zucke mit den Schultern. Ich will noch nicht zurück nach Italien, auch wenn Ich weiß, dass ich dort erwartet werde. "Ich gebe den anderen Bescheid das wir etwas später kommen werden." Ich nicke. Und schon liegt sein Telefon auf seinem Ohr. Apropos Telefon. Ich will mein Telefon wieder haben! Ich habe das Ding total vergessen! "Sie wissen Bescheid. Komm." Grinsend hack ich mich bei ihm ein und zusammen verlassen wir die Praxis.

"Was ist eigentlich zwischen euch vorgefallen?" Fragt Eymen mich vorsichtig. Ich seufze.
"Dein Bruder ist ein Arsch." "Das weiß ich. Aber was hat er getan Asmara? Ich meine, es muss was
krasses gewesen sein, denn du bist ohne ihn zu einer Schwangerschaftskontrolle gegangen." Ein erneutes seufzen entflieht meiner Kehle. "Komm, wir setzen uns hin und ich zerfetzen ein Eis während du mir alles erzählst. Was sagst du?"
"Ich will auch ein Eis!" Und hier sitzen wir jetzt.
Er mit einem Vanilleeis und ich mit einem Schokoladeneis. "Ich höre." Er wirft mir einen Welpenblick zu, der mich zum Schmunzeln bringt. "Naja zusammengefasst hat er mich enttäuscht. Sehr sogar. Es gab ein Versprechen den wir uns vor unserer Beziehung gegeben haben. Schon als sein kleiner Finger sich um meinen gelegt hat, hat er sein Versprechen gebrochen. Er verspricht es und bricht es dann im nächsten Moment." Mein Bach zieht sich wieder zusammen als ich an diesen ekelhaften Blick von dieser Frau denke. Wie konnte er mir sowas verschwiegen?  "Was war das den für ein Versprechen?" Fragt er mich vorsichtig. "Ich wollte nur zwei Sachen von ihm. Ich wollte das wir in unserer Beziehung immer Ehrlich und Aufrichtig zueinander sind." Es ist schon heftig, dass einer meiner größte Ängste war geworden ist. Ich wollte eigentlich nie mit so einem Mann zusammen kommen. Nicht mit so einem Mann der sich durch die Weltgeschichte vögelt. Und doch hat meine Zukunft andere Pläne für mich.

"Was hat er den gemacht Asma?" Meine Lieder senken sich. Es tut gut mit jemanden darüber zu sprechen. Zwar tuen die kleinen Stiche in meiner Brust, bei den Erinnerungen weh. Doch es tut gut alles raus zu lassen. "Er hat mir wichtige Sachen seiner Vergangenheit nicht erzählt." Ich mach eine Pause. "Eymen wusstest du ... wusstest du das er Drogen konsumiert hat." Eymens Augen weiten
sich, sein Blick undefinierbar. "Er hat mir das zwar nicht direkt gesagt aber-" Ich werde von ihm unterbrochen. "Erzähl mir alles. Vom Anfang bis zum Ende Asmara." Eymen fährt sich gestresst über die Stirn. Seine komplette Haltung wirkt angespannt. "Wir wurden eingeladen, zu so einem Museum. Es war alles gut. Bis auf einmal ein Mädchen Aydins Namen gekreischt hat. Nicht nur sie ist plötzlich aufgetaucht sonder auch ein anderer Typ. Leonardo und Sara." Ich schiebe mir ein Löffel Eis in den Mund. "Sie war mir sofort unsympathisch. Sie hat sogar ernsthaft gefragt ob ich Aydins Cousine sei!" Eymens verwirrte Augen strahlen jetzt noch mehr Verwirrung aus.
"Wer ist Sara?" Murmelt er. "Schließlich hat
Aydin dann gesagt das ich seine Ehefrau bin
und er verheiratet ist. Dieser Sara hat es nicht gepasst. Sie hat mir einen abfälligen Blick zugeworfen und hat sich abgemacht." "Was ist dan passiert?" "Dan stand da dieser Leonardo da.
Er hat sich für das Verhalten seiner 'Schwester' entschuldigt, er meinte auch das Aydin wüsste warum sie sich so benommen hat. Als die zwei dann endlich verschwunden sind habe ich ihn gefragt wer die zwei sind. Seine Antwort war 'Das ist unser Kunde' aber mich hat nicht wirklich gejuckt wer er ist, sondern ehr wer diese Sara ist." "Wer ist sie?!"