Max Verstappen

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Du betrittst den Raum und Max muss automatisch lächeln

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Du betrittst den Raum und Max muss automatisch lächeln ...

Die Sonne geht langsam hinter den Bergen von Monaco unter und taucht die Boxengasse in warmes, goldenes Licht.

Die Geräusche von Mechanikern, die an den Autos arbeiten, und das Summen der vorbeifahrenden Motoren erfüllt die Luft.

Max steht neben seinem Red Bull-Boliden, bereit für das Qualifying, während du lässig gegen die Wand gelehnt den Moment genießt.

»Hast du noch einen letzten Tipp für mich, Coach?«, scherzt er und zwinkert dir zu.

Seit Jahren bist du seine beste Freundin, diejenige, die immer an seiner Seite ist, ob auf oder abseits der Strecke.

Du lachst und verschränkst die Arme vor der Brust. »Wie wäre es mit: Versuch, nicht zu crashen?«

»Sehr witzig«, murmelt er grinsend, bevor er sich über das Auto beugt und sich den Helm schnappt.

Doch seine Bewegungen stockten, und er sieht zu dir hinüber – und in dem Moment passiert es. Irgendetwas in deinem Lachen, deinem lockeren Kommentar, lässt ihn plötzlich anders fühlen.

Es ist, als hätte sich ein unsichtbarer Schalter umgelegt. Dein Gesicht, das er in- und auswendig kennt, erscheint ihm auf einmal viel mehr als nur vertraut. Es ist warm, einladend ... wunderschön.

Max spürt, wie sein Herz schneller schlägt. Er hat es all die Jahre nicht gemerkt – oder vielleicht hat er es ignoriert.

Aber jetzt, kurz vor einem der wichtigsten Momente seiner Karriere, fühlt er etwas, das er nicht mehr verdrängen kann.

Du bist nicht nur seine beste Freundin. Du bist jemand, ohne den er sich sein Leben nicht mehr vorstellen kann. Und diese Erkenntnis trifft ihn wie ein Schlag.

»Max?« Deine Stimme reißt ihn aus seinen Gedanken. Du hast den fragenden Ausdruck in seinen Augen bemerkt, das Zögern in seiner Haltung. »Alles okay?«

Er öffnet den Mund, um etwas zu sagen, um die Worte zu finden, die ihm plötzlich auf der Zunge brennen.

Aber er kann es nicht. Jetzt nicht. Nicht hier. Sein Team ruft ihn, das Rennen wartet, und er weiß, dass er seine Konzentration auf das Rennen richten muss.

Er zieht den Helm über den Kopf und murmelt durch das Visier hindurch: »Ja, alles gut.« Doch als er sich abwendet und in das Cockpit steigt, kann er das Gefühl in seiner Brust nicht abschütteln.

Du stehst noch immer da, als das Auto sich in Bewegung setzt, und siehst ihm nach, nicht ahnend, dass Max gerade einen inneren Kampf ausfechtet, der nichts mit dem bevorstehenden Rennen zu tun hat.

Er weiß, dass er darüber reden muss. Aber nicht jetzt. Nicht in diesem Moment, kurz bevor er auf die Strecke muss.

Doch das Rennen in seinem Herzen hat längst begonnen.

Der Jubel der Menge hallt noch immer in den Straßen von Monaco wider, als Max das Podium verlässt, die Trophäe in der Hand und das Adrenalin des Rennens in seinen Adern.

Es war ein hartes Rennen gewesen, aber er hatte gewonnen – wieder einmal. Doch in seinem Kopf kreisen andere Gedanken, und sein Herz klopft nicht nur wegen des Sieges schneller.

Du wartest auf ihn hinter den Kulissen, abseits des Trubels, ein vertrautes Lächeln auf den Lippen. Als Max dich sieht, durchströmt ihn eine Welle von Erleichterung, aber auch Nervosität.

Er weiß, dass er das Gespräch, das er vor dem Rennen vermieden hat, nicht länger hinauszögern kann.

»Glückwunsch, Champ!«, rufst du ihm zu, als er auf dich zukommt. Du öffnetest die Arme für eine Umarmung, und er zieht dich sofort an sich, vielleicht etwas fester und länger als sonst.

Er will diesen Moment festhalten, dich festhalten.

»Danke«, sagt er leise, als ihr euch voneinander löstet. Sein Blick ruht auf deinem Gesicht, und für einen kurzen Moment herrscht zwischen euch eine gespannte Stille.

Du hast die ganze Aufregung des Rennens über nicht gemerkt, dass sich bei ihm etwas verändert hatte – oder wolltest es vielleicht nicht merken.

Doch jetzt, als du in seine Augen blickst, ist da etwas, das dich innehalten lässt.

»Alles okay?«, fragst du, ein Lächeln auf den Lippen, doch in deiner Stimme liegt ein Hauch von Unsicherheit.

Max atmet tief durch, fährt sich durch die zerzausten Haare und sieht für einen Moment in die Ferne, bevor er zu dir zurücksieht.

»Nein ... Ich meine, ja. Eigentlich nicht wirklich.« Er zögert und schüttelt dann leicht den Kopf. »Ich muss dir etwas sagen.«

Du spürst, wie sich dein Magen zusammenzieht. Plötzlich ist die Leichtigkeit zwischen euch verschwunden, und du kannst die Anspannung in der Luft förmlich spüren.

»Was ist los?« Deine Stimme ist sanft, aber deine Augen suchen nach einer Antwort in seinem Gesicht.

Max tritt einen Schritt näher zu dir, seine Hände vergraben sich in den Taschen seines Rennanzugs, als würde er nach den richtigen Worten suchen.

»Seit Jahren bist du ... immer an meiner Seite. Du bist nicht nur meine beste Freundin, du bist ... du bist alles für mich. Und das habe ich erst heute realisiert. Oder vielleicht schon länger, aber heute konnte ich es nicht mehr ignorieren."

Du blinzelst überrascht. Die Worte brauchen einen Moment, um zu dir durchzudringen. »Max ...« Du setzt an, aber er hebt die Hand, als will er dich bitten, ihn ausreden zu lassen.

»Ich weiß, das kommt aus dem Nichts, und ich will nicht riskieren, was wir haben. Aber ...« Er sieht dich direkt an, seine Augen ernst und zugleich verletzlich. »Ich sehe dich nicht mehr nur als meine beste Freundin. Du bedeutest mir so viel mehr. Und ich weiß nicht, ob du das auch so siehst, aber ... ich musste es dir sagen. Ich kann es nicht länger für mich behalten.«

Dein Herz schlägt schneller, während du seine Worte in deinem Kopf sortierst. Die Wahrheit ist, dass du dich selbst schon oft gefragt hast, ob da nicht mehr ist.

Ob die Freundschaft, die euch so lange verbunden hat, nicht schon längst in etwas Tieferes übergegangen ist. Aber du hast es nie gewagt, darüber nachzudenken – aus Angst, es könnte alles verändern.

»Max«, beginnst du vorsichtig, deine Stimme leise. »Ich ... Ich weiß nicht, was ich sagen soll.« Deine Gedanken rasen, während du versuchst, die richtigen Worte zu finden. »Du bedeutest mir auch unglaublich viel. Mehr als jeder andere. Und vielleicht habe ich es auch immer gefühlt, aber ich habe es nie zugelassen.«

Für einen Moment steht ihr einfach nur da, inmitten der leeren Boxengasse, umgeben von den letzten Ausläufern des Renntrubels.

Dann macht Max einen weiteren Schritt auf dich zu, seine Hand findet deinen Arm, und du spürst die Wärme seiner Berührung.

»Ich will nichts überstürzen«, flüstert er. »Aber ich will auch nicht, dass wir uns verstecken. Wir haben so viel zusammen erlebt, so viele Kämpfe durchgestanden. Warum sollten wir uns vor dem hier fürchten?«

Du siehst in seine Augen und spürst, wie eine Mischung aus Erleichterung und Zuneigung durch dich strömt. »Vielleicht müssen wir es einfach ausprobieren«, sagst du schließlich leise, ein zartes Lächeln auf den Lippen. »Schauen, wohin es uns führt.«

Max' Gesicht hellt sich auf, und ein Lächeln, das er den ganzen Tag zurückgehalten hat, breitet sich auf seinen Lippen aus. »Das klingt nach einem Plan«, sagt er leise, bevor er dich sanft an sich zieht.

»Ich werde dich jetzt küssen, Y/N, und nichts wird mich daran hindern.«

𝗙𝗜𝗖𝗧𝗜𝗢𝗡𝗔𝗟 » 𝗈𝗇𝖾 𝗌𝗁𝗈𝗍𝗌Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt