•Kapitel 29•

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Ominis POV:

Sebastians Atem wurde schneller, ich spürte sein entsetzten.
Natürlich war ich eigentlich nie ein großer Fan von den dunklen Flüchen aber nach dem Vorfall mit meiner Familie und Charlie, wollte ich nichts anderes mehr als Rache.
Ich wartete ungeduldig auf Sebastians Antwort.
Eigentlich bin ich ein Meister im gedulden aber diesmal nicht.
"Machst du es jetzt oder nicht?"fragte ich ihn genervt.
"Eh- wozu, wozu willst du sie wissen?"antwortete Sebastian mit einer Frage und schluckte laut.
"Man kann sie immer mal gebrauchen. Das weißt du ja wohl am besten."merkte ich an. Ich wollte ihm nichts voneinem Racheplan erzählen aber Sebastian kannte mich einfach zu gut.
"Ominis, warte mal ne Sekunde, du willst die dunklen Flüche lernen um dich an deiner Familie zu rächen. Ich bin doch nicht dumm. Auf gar keinen Fall werde ich sie dir beibringen."sagte Sebastian und meine ganze Hoffnung verflog.
Ich schnappte nach Luft.
"Wer hat dich Crucio gelehrt, ich und wer wollte es vorher nicht tun, auch ich, du bist mir was schuldig Sebastian."erwiderte ich protestierend.
"Dafür nicht Ominis, du kannst nicht von mir verlangen das ich dir die Zauber beibringe nur damit du Charlie rechen kannst, das ist es nicht wert."meinte er und ich wurde wütend.
"Oh doch das ist es wert, Charlie ist es Wert, sie fühlt sich wie ein Haufen elend und wer ist daran schuld, meine Familie und dafür muss sie verdammt nochmal bezahlen, wenn Y/N so etwas passieren würde wärst du der erste der sie rächen würde, abgesehen mal davon daß du beinahe Garreth getötet hättest und das auch noch zweimal!"meckerte ich und merkte wie laut ich eigentlich war.
Zum Glück hatte mich niemand gehört und ich want mich wieder Sebastian zu.
Er packte meinen Arm und zog mich aus dem Saal raus.
"Das ist der falsche Ort zum Reden, zumindest über soetwas, hättest du nicht auch noch lauter schreien können?"fragte er genervt, vielleicht auch ein bisschen besorgt.
Er hielt nach mehreren Starken Schritten an und ich hörte eine Tür hinter mir zu knallen.
Wir waren in der Krypta.
"Hör zu, ich habe durch diese Zauber so viele Fehler gemacht und Damit beinahe Y/N verloren, was wenn dir das passiert mit Charlie? Willst du das riskieren?"fragte Sebastian.
Ich atmete schwer ein und sagte: "Ja Seb, das würde ich, ich bitte dich , Bring mir die letzten beiden Zauber bei, bitte."
Sebastian säufzte auf, starrte mich an und es herrschte eine Laute Stille.
Ich hörte wie er im Saal umherging und überlegte. Seine Schritte wären schnell und laut, es schien als wäre er aufgeregt, voller Adrenalin aber ebenfalls auch sehr in Gedanken verloren.
Bitte Sebastian.
Die Schrittgeräusche stoppten und ich hörte Sebastian's lautes ausatmen. Meine Hoffnung auf Zustimmung wurde immer größer,sodass mir fast das Herz aus dem Hals sprang.
"Nein Ominis. Ich will nicht das du jemanden tötest oder sonstiges tust, ich habe den Fehler gemacht und ich bereue es zu tiefst."sagte Sebastian und ich war sprachlos.
Die Wut und die Verzweiflung brodelten in mir auf und ich schrie ihn an: "Och komm schon! Mach einmal was vernünftiges!  Wieso bist du so Scheisse stur Sebastian, immer dann wenn man dich Mal wirklich braucht! Ich brauche deine Scheiss Hilfe, Charlie bedeutet mir alles und ich kann damit nicht leben ,das solche Menschen wie meine Eltern, welche tausende von Menschen getötet haben, noch auf dieser Welt leben dürfen! Das ist nicht fair! Ich muss diese Zauber lernen und das so schnell wie möglich, also komm schon! Du benutzt sie doch auch wenn es um Y/N geht!"
"Ja, Ja! Weil ich sie beschützen will mein Gott! Aber ich habe nicht das Verlangen jemanden zu töten, vielleicht raste ich schnell aus oder bin unnormla eifersüchtig aber ich mache das nur zu ihrem besten!"schrie sebastian zurück.
"Ich will es auch nur zu Charlies bestem tun, unterstützt du meine Eltern jetzt auch noch damit?! Was wenn sie es Y/N angetan hätten! Was dann!? Du würdest genauso handeln! Also zeige mir jetzt bitte die Flüche!"rief ich.
Ich verstummte, Sebastian tat das selbe.
Wir atmeten beide tief ein und aus und man konnte die angespanntheit in uns beiden fühlen.
Ich und Sebastian streiten eigentlich nie.
Wir diskutieren.
Aber dieses Mal war es anders, ich spürte die Angst die in Sebastians Stimme lag und auch seine Sorgen darin, dass ich durch die Flüche "böse" werde.
Auch in mir herrschte Angst, natürlich ist es eine unschöne Sache seine Familie zu töten aber die Rachesucht überstieg deutlich meine Angst und nahm meinen ganzen Verstand in besitzt.
Ich musste es einfach tun. Sie hatten mir so viel angetan und es nichteinmal gemerkt und dann auch noch Charlie.
Sie müssen dafür bezahlen, ob sebastian will oder nicht!
Ich richtete mich in Sebastians Richtung.
Ich hörte ihn immernoch schnell und laut ein und aus atmen.
"Sebastian Bitte."jammerte ich.
Er sagte nichts sondern konzentrierte sich auf sein atmen,es schien so als würde er mich ignorieren.
Ich merkte wie ungeduldig ich war das ich anfing mit meinen Beinen auf und ab zu wackeln, auch mein Herzschlag wurde schneller und meine Gedanken rasten. Ich war kurz davor ihn so sehr anzubetteln das ich sogar auf die Knie gehen würde.
Sebastian jedoch nicht gab mir vorher seine Antwort.

"You're not a bad chap - for a slytherin."Where stories live. Discover now