Kapitel 12

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„Morgen ist es soweit. Morgen wird der neue Papst gewählt." Mit dieser Aussage hatte Mutter Superion unsere ganze Aufmerksamkeit im Raum.
„Am diesen Tag wird der Vatikan besonders gut bewacht, aber gleichzeitig wird der Weg zum Portal frei sein."Erzählt Camila weiter. Wir haben uns an einen großen Tisch versammelt. Ich habe meine Arme verschränkt und schaue ernst in die Runde. „Warum auch immer wollen die kein Kontakt mit uns aufnehmen. Irgendwas ist vorgefallen. " Erzählt Camila fast niedergeschlagen. „Lassen sie uns nicht rein?" Fragt Beatrice und alle guckten kurz zu ihr. Außer ich. Gedankenverloren visiere ich die Wand an und habe meine Arme weiterhin verschränkt.

„Wir haben versucht mit ihnen zu reden, aber sie wollen nichts mit uns zu tun haben. Deswegen mü-" „müssen wir anders rein." Beendet Mutter Superion Yasmines Satz. Anders rein. Das heißt wir brechen ein. Camila kommt mit einem großen Blatt Papier und legt es auf den Tisch. „So sieht der Plan aus...-"





Als alles geplant wurde konnten wir gehen.
Mit gemischten Gefühlen Verlasse ich den Raum und gehe raus aus den Gebäude. Ich klettere mit schnellen Schritten auf das Lose und halb zusammen brechende Dach und setzte mich hin.
Morgen ist es soweit. Ob wir wirklich Ava retten können? Vorallem, wie geht es ihr überhaupt?
Theoretisch gesehen müsste sie jetzt deutlich älter sein. Da werde ich nichtmehr die ältere sein wenn das stimmt. So viele Fragen und vorallem so viele Gedanken überschlagen sich,das mein Kopf anfängt zu dröhnen.

„Irgendwas stimmt nicht. " Höre ich von Lilith hören. Ich verziehe etwas mein Gesicht und schließe die Augen. Ich massiere meine Schläfen und stehe danach auf. Ohne sie anzugucken springe ich vom Dach runter und lande auf den Boden. Ich wollte wieder rein ins Krankenhaus, hätte sich nicht Lilith vor mir teleportiert. Ich schließe genervt meine Augen und trete ein paar Schritte zurück. Ich öffne wieder meine Augen und gucke Lilith emotionslos an. „Mach dich nicht lächerlich! Was ist es?"
Wenn du nur wüsstest. Wenn du nur wüsstest was in ein paar Tagen ist. Ich würde am liebsten Mein Gehirn abschalten und an gar nichts denken. Ich schaue durch sie hindurch. Als wäre ich in Trance. Es passiert wieder. Bilder von damals schießen durch mein Kopf. Ich wollte was sagen, aber ich konnte nicht. Mir blieben die Worte stecken. Die Luft wird immer dicker und lässt mich kaum einen klaren Gedanken fassen.

Ich stecke meine Hände in meine Hosentasche und gehe an ihr vorbei und somit auch wieder ins Krankenhaus. Es dämmert schon und ich bin nicht nur körperlich, sondern auch geistig am Ende.
Ich betrete unser Zimmer und lege schon alle Materialien für morgen bereit. Ich mache mich Bett fertig und schlüpfe in das knarrende Bett. Ich schließe meine Augen, in der Hoffnung das ich einschlafen würde.

Ich höre,wie leise die Tür geöffnet und dann wieder geschlossen wird. „Ich sehe es in deinen Augen...Es tut mir leid." Eine kleine Träne verließ mein Auge und ich Schloss wieder meine Augen.




Etwas ausgeschlafener Wache ich auf und Strecke mich langsam. Ich gucke zur Seite wo ich eine schlafene Lilith in ihren Bett sehen kann. Ihren Mantel hat sie an einen Schrank befestigt. Ihre Haare sind etwas zerzaust, sehen aber trotzdem so weich aus.Wie konnte ich mich nur verlieben? Ich habe sie geküsst. Ich habe meine eigenen Regeln gebrochen. Es fühlt sich aber richtig an. Ich könnte ihr ewig zugucken. Sie öffnet ihre Augen und schaut direkt zu mir. Ein monotoner Gesichtsausdruck, würde man nicht die Augen erwähnen. In ihren Augen sind so viele Emotionen enthalten. Es sieht sogar so aus,als würden ihre Augen glänzen. Aber genauso gut kann ich den Hass und vorallem die Kälte sehen. Das Schicksal hat es nicht leicht mit ihr.

Ich war diejenige die den Augenkontakt abbrach und letztendlich Aufstand. Ich zog mir meine Krieger Uniform und meinen Umhang an. Während ich meine Haarsträhnen flechte, macht sich Lilith auch fertig.

In this life or the next  ||Warrior NunWhere stories live. Discover now