Definitiv kein Lebkuchenhaus

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„Wasser läuft, Strom ist vorhanden und den Rest können wir uns Schöntrinken", witzelte Nancy.

„Gibt es einen Kühlschrank, wo wir die Getränke reinstellen können?", erkundigte sich Betty.

„Nein", entgegnete Louis. „Es gibt zwar einen Kühlschrank in der Küche, der funktioniert jedoch nicht."

„Super", gab Dave seinen Senf hinzu. „Pisswasser zum Abend und du schmeckst die Lust am Leben."

„Scheiß drauf, Dave", quasselte Wayne munter, „wir sind nicht auf den Geschmack von Alkohol scharf, sondern auf seine Wirkung. Er wird seine Aufgabe erfüllen, ob pisswarm oder eisgekühlt. Erleben Sie den Effekt!" Er hob paar Flaschen hoch und röhrte: „Alles, was ein Bier braucht. Die ganze Welt des Pilsgeschmacks! Sail away!"

Die Getränke, das Junkfood und Diverses mehr wurden auf dem Tisch abgelegt. Ein bunt-chaotischer Mix aus Bierflaschen, Wodka - weckt den Tiger in dir - Chips, Schokoriegeln - ein Stück heile Welt - weitere Süßigkeiten für frohe Stunden, Energydrinks - verleiht Flüüüügel - Fertigwaffeln, geräucherte Schweinewürstchen - du bist, was du isst - Tequila, mehreren kleinen Tüten Marihuana - und alles gelingt; und Diversem anderen, der Gesundheit abträglichen, aber Beglückung erzeugenden, Zeug, bedeckten binnen Kurzem die Tischplatte. Dave packte noch eine bunte Schachtel Kondome drauf: „Für alle, die noch etwas vorhaben", scherzte er und das ersehnte Wochenende konnte nun beginnen.

(...)

Cenophobia - Die Angst vor neuen IdeenWhere stories live. Discover now