7

9 3 1
                                    

Erblühen des Verderbens

Ich sehe zu der Steinmauer, an dem der junge Oberschüler der Prefectural Inagakuen gestanden hat.
Dann zu Shion, der mich mit diesem seltsamen Blick ansieht.
Er war intelligent, hübsch, dass, was sich ein Mädchen von einem Highschool Oberschüler am liebsten erwünscht.  Aber wenn er vor mir steht strahlt er mehr aus als ein intelligenter 17. jähriger Oberschüler aus Tokio. Er grinst verschmitzt. »Was?«,fragt er.
»Was tust du hier? Spielst du wieder den großen Spießer und treibst dich mit deinem Untergrund rum?«
»Du meinst »Chaos«,Sachi?«Ich runzelte genervt die Stirn. »Ja, genau.«,bestätige ich im kalten Tonfall und seine Mundwinkel zeigen in jener Sekunde ein breiteres Grinsen.

Er steckt seine Hände in die Hosentaschen. »Warum bist du hier? Deinem Blick nach zu Urteilen«Sein leises Gemurmel wirkt plötzlich wie eine sanfte Melodie. »ist etwas vorgefallen.«
Ich antwortete nicht auf seine Vermutung und wollte einfach gehen. »Willst du einfach wieder davon laufen?«Seine Stimme klingt viel düsterer als sonst. Meine Fingernägel krallten sich in meine Haut meiner Hand und der Wind weht in diesem Moment stark, dass die übergebliebenen Blätter sich wie Magie vom Boden erheben und mich den Wind sehen lassen. Der Schnee wird stärker und die Oberfläche des Bodens nimmt langsam einen glänzenden Schimmer wahr.

»Ich laufe nicht davon. Ich habe genug von all dem. Ich habe genug von Menschen. Und ich habe genug von dieser Welt. Ich habe bemerkt, das nicht ich falsch bin, sondern dass es diese Welt ist, in der wir alle leben. Die Menschen machen sie zu etwas, dass sie nicht sein soll.«

Ich kann mir den Blick auf seinem Gesicht nur so vorstellen, wie es gerade aussieht, denn seine Stimme jetzt, war eisig. Er wusste, was ich jetzt von mir geben würde.»Und was willst du jetzt dagegen tun?«,will er wissen. »Ich werde...es ändern.«,bestätigte ich. »Ich werde es ändern.«,sage ich sicherer. »Aber ich mache nicht denselben Fehler wie Kira, denn du jetzt auch tust. Shion, ich brauch dich nicht.«
Er setzte sich auf die Stufen des Podests, lehnte sich gemächlich an eine der Säulen und streckte seine langen, schlanken Beine vor sich aus. Sein Haar war Pfeffer schwarz und zerzaust von dem starke Wind, der weht, seine zu dunklen Augen waren blutunterlaufen wie der Blut rote Mond, der alle paar Jahre auftretet und für die Menschen eine unglaubliche Besichtigung ist.

In unserer Atmosphäre wird das Sonnenlicht gebrochen. Obwohl der Mond in den Kernschatten der Erde eintaucht, erhält er immer noch Sonnenlicht. Das langwellige Licht – also der rote Anteil des Spektrums – wird stärker gebrochen als das kurzwellige. Wir erleben einen kupferroten Mond, aber was hat er zu bedeuten?  Seine Augen erinnern mich an diesen Mond und ich fürchte, sie bedeuten Kälte und Blut, dass dem Boden entlang laufen würde. Seine Mundwinkel erheben sich schief und seine Hand erhebt sich, während er sich mir nährt. Ich zuckte kaum zurück, doch trotzdem war ich etwas voreilig und musterte doch ruhig sein Gesicht. Sein Grinsen legt sich schnell und seine Hand legt sich auf meinen Kopf. »Du wirst mich brauchen. Und du wirst mich holen.«,haucht er dann und nun sieht er mich an. Ich sehe ihn finster an. Er lässt meinen Schädel los und steckt seine Hand in die Hosentasche. »Fragt sich nur, ob ich dann deine Hilfe noch will, oder nicht.«Ich raunzte die Stirn. »Denn«Er mustert mein Gesicht. »Ich hoffe für dich, dass du dich nicht mit mir anlegst.«Ich sehe hinauf zu Ryuk, der die ganze Zeit über laut lacht. Nun läuft mir ein Schauer über den Rücken.

»Bis nächstes mal. Sei nicht so auffällig, sonst schadet es mir noch, wenn du erwischt wirst, Sommersprosse.«,summt er, während er sich von mir entfernt. Ich drehte mich um, doch Justin war nicht hier. Ich stampfte mit dem rechten Fuß auf dem Boden und knurrte vor mich hin. »Jetzt machen wir weiter wie in der Schule?! Nur auf leben und tot? Wie in einem Videospiel?! Was denkt er, wo er ist? Misch du dich doch gefälligst nicht in meine Angelegenheiten ein! Das hast du sogar schon immer getan, du voll idiot! Immer!«Ich schrie ihm hinterher und kickte als er beinahe nicht mehr zu sehen war und über die Straße lief, als kein weiteres Auto mehr über diese fuhr den Stein von dem Bordstein.

DEATH NOTE- Alice lost in the DarKWo Geschichten leben. Entdecke jetzt