Der Sommer ist endlos gierig, glasiert von meinen Handflächen, die sich im Wunsch nach Vervollkommnung wie Schalen hin zur Sonne wölben. / (Ich will, ich WILL, ICH WILL.) / Meine Gedanken sind vom Licht gebleichte Muscheln, die auf der Netzhaut brennen / und ICH WILL MEHR SEIN ALS DAS, krümme meinen Körper, um die Zweifel aus ihm auszuräuchern wie Bienen. / Du behältst den Honig, der im Rauch zurückbleibt - ich sehe zu, wie er dir in öligen Fäden vom weichen Kinn tropft und ich frage mich, ob so Genugtuung schmeckt. / Ich wache in Flammen auf und ertrinke in Tagen, / betrachte die Schwalben, die Absolution im Falken suchen, doch bei drohendem Regen tiefer fliegen. / Worte bohren sich in mich hinein, aber ich spüre nur das sanfte Streicheln des Windes. / DENN ICH KANN MEHR SEIN ALS DAS... oder? / Ich schmecke den Rauch und du den Honig, / verurteile mein Abbild im Wasser und / die Zeit ist ein Fluss, der mich verspottet.
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die zeit ist ein fluss, der mich verspottet
Poetryich habe mich immer nach schönheit gesehnt, also warum tut es jetzt weh?