lächeln aus sehnen

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Du schenkst mir ein Lächeln
aus Sehnen,
deine Hände sind leer und
und ich nenne dich verheerend,
wie stagnatische Sterne, die
in flammenden Funkenfeuern tanzen.

Mein Mund ist klaffend und
du greifst mitten hinein,
deine Nägel an meinem Gaumen und sagst:
sprich, sprICH, SPRICH!
Doch in meiner Kehle weilt nur
ein Klumpen
von der Größe deines Namens,
Fetzen bleiben
in den Lücken meiner Zähne hängen,
während ich probiere,
ihn mir von den Lippen zu lecken,
wieder und
wieder
bis sie rau und rissig sind.
Wie soll ich dich nennen,
ohne zu betteln?

Mein Herz trieft, meine Zunge
voller stumpfer Stücke Stummheit und
Sicht verschwimmt wie die Zeit,
alles, was übrig bleibt, ist
Platz.

Du sagstest einst:
Stille ist die Art und Weise,
wie man Wünsche einfängt, aber
wir sind keine Dichter mehr und
ich kann mich nicht erinnern,
wann das Blinzeln anfing,
zu schmerzen.



die zeit ist ein fluss, der mich verspottetWo Geschichten leben. Entdecke jetzt