Twenty-Eight

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„Wo warst du?", ich kann seinen Blick nicht deutet, er hat etwas von Verzweiflung und Erleichterung. „Florida", sage ich knapp. „Florida? Und was war mit Elijah?" „Machst du mir einen Kaffee?" er nickt und verschwindet in die Küche. Erst jetzt betrete ich die Wohnung und lasse meinen Blick durch die Wohnung schweifen. Der Esstisch ist voller Schulsachen, ich staple sie ordentlich aufeinander und lege sie auf das Sofa. Er stellt die beiden Tassen mit Kaffee auf dem Tisch ab und drückt mich noch einmal an sich. Ich lächle ihn schwach an, setze mich und beginne ihm von der Geschichte mit Elijah und Mom zu erzählen. „Sie glaubt dir wirklich nicht? Und wo willst du jetzt hin?" „Erstmal zu meiner Gran denke ich" „Aber die denkt doch du bist noch weg oder?" ich nicke. „Bleib bei mir, bitte", ich zögere einen Moment „Na gut", willige ich nach einer Weile ein. Wir Küssen uns doch irgendwie bin ich immer noch sehr zögerlich. „Was?" fragt er. „Was ist mit Susan? Hast du einen Test gemacht?" Er fährt sich durch die Haare und wirkt sehr unruhig „Ja, sie meldet sich wenn der Test da ist" „Erzählst du mir was sie getan hat das du sie rausgeworfen hattest?" er nickt „Ich denke wir haben uns einiges zu erzählen".
Ich weiß nicht wie lange wir reden doch als ich das erste Mal wieder auf die Uhr schaue ist es 2 Uhr und wir haben unseren Platz geändert, vom Esstisch auf das Sofa. „Ich habe auch kein besonders gutes Verhältnis zu meinen Eltern", meint er nach einer Weile. „Warum das?" frage ich „Das übliche wovon man im Fernsehen hört. Vater Alkoholabhängig, Mutter lässt sich unterdrücken. Ich bin mit 16 zu einem Freund gezogen und hab mir dann sofort vorgenommen alles besser zu machen als sie. Und wie man sieht, hab ich es einigermaßen geschafft" „Nicht nur einigermaßen", sage ich. Er lächelt „Es war früher immer so schön bei uns als mein Dad noch da war. Es war alles so schön, so schien es für mich und Connor jedenfalls. Wir haben später erst rausbekommen das Mom nie wirklich glücklich war. Man hat immer das Gefühl sie ist lediglich auf der Suche nach dem richtigen Mann, Connor und ich sind vollkommen egal geworden... wie man sieht". Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und spüre wie er mir mehrere Küsse auf den Hinterkopf gibt. Entschlossen setze ich mich auf ihn und grinse ihn an, er erwidert mein grinsen als er mein Gesicht zu sich zieht und seine Zunge in meinem Mund gleiten lässt. "Du machst mich wahnsinnig Sunny weisst du das", mir läuft eine Gänsehaut über den Rücken. "Ich habe dich vermisst", gebe ich zu und verteile leichte Küsse über seinen Oberkörper. Mit Schwund wechselt er die Seite so das nun er über mir liegt "Und ich dich erst".

Es ist Sonntagabend als ich meinen Koffer wieder in mein Auto bringe und mich von Isaiah bis morgen verabschiede und mich dann auf den Weg nach Hause mache. Irgendwie bin ich aufgeregt. Wird Mom nach mir gesucht haben? Wird sie vielleicht sogar bei Gran auf mich warten? Ich plane die ganze Autofahrt was ich machen werde wenn eben das geschieht. Doch dann halte ich auch schon vor Grans Haus und kann weder Connors noch Moms Auto sehen, ich hieve meinen Koffer aus dem Auto und klingle. Es dauert einen Moment bis mir die Tür geöffnet wird dann sehe ich Gran, ihr besorgter Blick verwandelt sich in ein Strahlen als sie mich sieht. Ich nehme sie fest in den Arm „Wie geht es dir Schatz, wo warst du?" „Soll ich nicht erstmal reinkommen?" frage ich. Sie nickt eifrig und drückt mich in die Küche. Ich liebe ihre Wohnung, alles ist so schön alt und dennoch total cool und gemütlich eingerichtet. Um den Eingang der Küche ist ein Bogen aus einer Steinmauer gebaut, ich liebe es. Sie schaltet ein gemütliches Licht und ein paar Kerzen an, lässt mir einen Kaffee heraus und quetscht mich dann darüber aus was ich gemacht habe. „Hat Mom nach mir gesucht?" frage ich nach einer Weile. „Sie hat nur einmal angerufen und gefragt ob ich wisse wo du seist. Ich habe nein gesagt danach hat sie sich nicht mehr gemeldet. Connor war mehrmals hier, er hat mir nicht geglaubt das ich es nicht weiß. Er kennt dich zu gut Sun", ich lächle schwach. „Sunny!" Opa steht in der Tür, ich umarme ihn „Willst du nicht dein Zimmer sehen?" "Ihr habt es wirklich gemacht?" frage ich. Sie nicken „Selbstverständlich". Ich folge ihnen in das Ehemalige Gästezimmer und ich muss sagen WOW! „Wie habt ihr das in 3 Tagen geschafft?" frage ich erstaunt. Opa grinst stolz. Ich drücke beide. „Danke, danke danke!" „Du musst nur noch deine Sachen her holen", ich nicke. „Ich habe morgen früher Schule aus. Elijah und Mom müssten arbeiten sein dann hole ich meine Sachen", sie beide nicken. „Ich würde dann jetzt auch gerne schlafen gehen", sage ich „Natürlich Liebling". Sie wünschen mir eine gute Nacht und lassen mich dann allein. Ich sehe mich um, es ist sehr schön geworden, und total gemütlich. Ich hüpfe noch schnell unter die Dusche und schlafe dann auch ziemlich rasch ein.
Am nächsten Morgen wache ich überraschender Weise jedoch nicht von meinem Wecker auf sondern von meinem Handy das klingelt. „Ja?" frage ich verschlafen und verschlucke mich dabei fast. „Der Test ist da, seit gestern schon. Susan hat nur jetzt erst Bescheid gesagt" „Jetzt?" frage ich und blicke auf den Wecker „Es ist 3 Uhr?!" „Ja, sie hat Angst das ich nicht der Vater bin meint sie und wollte es deswegen nicht. Komm morgen vor der Schule vorbei, macht sie auch dann öffnen wir ihn alle zusammen" „Okay, gut", sage ich und schließe sofort wieder meine Augen.
„Na hast du gut geschlafen Liebes?" fragt Gran ungefähr 3 Stunden später als ich dann wirklich aufstehen muss. Ich nicke „Super!" sie strahlt über das ganze Gesicht und stellt mir Pancakes auf den Tisch. Ich esse einige, trinke einen Kaffee und sage dann das ich noch zu einer Freundin muss vor der Schule. Sie verabschiedet mich herzlich und ich mache mich auf den Weg zu Isaiah.
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Nicht wundern das das Kapitel so früh kommt, ich habe Frühschicht und wollte aber das das Kapitel rechtzeitig online ist, also besser früh als spät haha :D

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