17

4.5K 196 3
                                    

Mal wieder trainierten wir im Raum der Wünsche, Harry und ich gingen rum und halfen wo wir konnten. Ginny hatte für eine Viertklässlerin Talent in Sachen Verteidigungszauber, Neville allerdings weniger, er schaffte nicht einmal den Entwaffnungszauber, ich beschloss ihm zu helfen:,,Hey Neville, komm mit wir gehen ein wenig nach hinten, ich denke du bist zu nervös inmitten der ganzen Gruppe." ,,Ich bin ein Hoffnungsloser Fall." ,,Das glaube ich nicht, du hast nur wenig Selbstvertrauen. Du denkst du machst alles falsch, du zweifelst an dir selbst. Gut, los, entwaffne mich." ,,Expelliarmus." ,,Neville, glaub an dich." ,,Expelliarmus!" Mein Zauberstab flog aus meiner Hand und Neville schaute mich mit großen Augen an, ich nickte:,,Siehst du, ich wusste du kannst es. Nun gut, noch mal. Wir üben jetzt die restliche Stunde den Zauber und in der nächsten kommen ein paar andere Verteidigungszauber dran." Nach der Stunde konnte Neville den Zauber und auch Protego. Harry beendete die Stunde:,,Gut wir sehen uns nach den Ferien, ihr wart alle echt super, wenn es geht dann übt in den Ferien. Ich wünsche euch frohe Weihnachten und schöne Ferien." Alle gingen hinaus, nur Harry blieb, er ging zu Cho, mit Hermine uns Ron ging ich in den Gemeinschaftsraum und lernte für die ZAG. Nach einer halben Stunde kam Harry, er erzählte uns das er Cho geküsst hatte und Ron fragte wie es war:,,Feucht. Ich meine sie hat geweint." ,,Wow bist du echt so mies im küssen?" Mein Buch schlug ich auf Rons Kopf, Hermine verdrehte die Augen:,,Ich wette Harrys Küsse sind mehr als zufriedenstellend. Kannst du dir nicht denken wie sie sich gerade fühlt? Sie ist traurig wegen Cedric, hat Schuldgefühle weil sie Harry mag, Stress weil Umbridge droht ihrer Mutter den Job zu kündigen und ist besorgt durch die Prüfungen zu fallen weil sie so viel anderes zu tun hat." ,,So viel kann niemand fühlen ohne zu explodieren." ,,Dein Gefühlsreichtum passt ja auch auf einen Teelöffel." Die drei tauschten einige Blicke und lachten dann los, wenig später gingen wir schlafen.
Plötzlich wurde die Tür aufgemacht und ich schreckte hoch, doch als ich McGonnogal erkannte ließ ich meinen Zauberstab sinken, doch sie sah mich etwas ängstlich an:,,Wecken Sie Miss Weasley auf und kommen Sie nach unten. " Sofort sprang ich auf und lief zu Ginny um sie zu wecken, noch ganz verschlafen zog ich sie hinter mir her, im Gemeinschaftsraum standen schon die Weasley Zwillinge und dann kamen McGonnogal mit Ron und Harry, der sah allerdings gar nicht gut aus. Er war weiß um die Nase und schwitzte, wir gingen in Dumbledores Büro, der schickte mich los:,,Bitte hole Severus, weck ihn auf." ,,Klar, ich beeil mich." Schnell rannte ich die Treppen runter, zu den Kerkern, am Büro meines Vaters blieb ich stehen und trat ein. Dann lief ich zu seinem Schlafzimmer:,,Dad, wach auf, Dumbledore braucht dich. Es geht um Harry. Dad!" ,,Ist ja gut ich bin wach. Grace, es ist ein Uhr morgens." ,,Ich weiß tut mir leid. Dumbledore schickt mich wegen Harry." ,,Gut warte draußen ich bin gleich bei dir." Ich nickte und setzte mich in seinen Schreibtischstuhl, nach wenigen Minuten kam Dad heraus, er hatte nun seine Alltagsklamotten an, schon liefen wir die Treppen hoch. Und dann waren wir auch schon wieder in Dumbledores Büro:,,Sie haben nach mir schicken lassen Schulleiter?" ,,Severus, ich fürchte wir können nicht mehr warten, wenn wir es täten dann sind wir alle verwundbar." Dad nahm Harrys Arm und schleifte ihn nach unten, ich folgte ihnen und beobachtete Dad:,,Es besteht womöglich eine Verbindung zwischen Ihnen und dem dunklen Lord. Noch ist nicht bekannt ob er etwas weiß über diese oder nicht." ,,Und das heißt er kann meine Gedanken lesen?" ,,Lesen. Kontrollieren. Ins Chaos stürzen. Der dunkle Lord hat sich früher oft einen Spaß daraus gemacht in die Köpfe seiner Opfer einzudringen und ihre Gedanken so zu foltern das sie verrückt wurden und um den Tod bettelten. Ich werde nun in ihren Geist eindringen und Sie werden sich die größte Mühe geben um Ihre Gedanken zu verschließen. Legilliment." Ich fand Okklumentik nicht sehr schwer aber bei Harry sah es aus als wäre es Folter pur, ich ließ die beiden allein und ging in mein Zimmer. Heute würde ich in Dads Nähe schlafen da ich morgen abreisen würde und die Ferien im Hauptquartier verbringen werde. Schnell zauberte ich meine Handtasche her die bereits mit allem gepackt war und zog mich um, legte mich in mein Bett und schlief ein.

,,Grace, los aufstehen." ,,Man Dad, noch fünf Minuten." ,,Nichts da junge Dame, raus aus dem Bett und los zum Frühstück." Ich stand seufzend auf und sah meinen Vater an, er hatte tiefe Augenringe und sah müde aus:,,Wie lange hast du Harry gestern noch unterrichtet?" ,,Bis vor zwei Stunden." ,,Dann hast du nicht wirklich geschlafen was?" ,,Na offenbar nicht." ,,Warte, hier ist eine Salbe, die sorgt dafür das das Gesicht putzmunter aussieht." ,,Danke, du musst diese hier Lupin geben." ,,Was ist das?" ,,Wolfsbanntrank." ,,Alles klar, danke Dad ich geb ihm die." ,,Vergiss es nicht." ,,Tu ich nicht." Ich wartete bis Dad aus meinem Zimmer war und zog mich dann an, eine dunkle Jeans und ein schwarzes Korsett, dann noch meine geliebten schwarzen Stiefel und schminkte mich. Dann nahm ich meine Tasche und verließ das Zimmer, in der großen Halle setzte ich mich zu Harry und wir aßen, plötzlich landete ein Zettel neben mir und ich faltete ihn auseinander. Komm nach dem Essen nach draußen zur Tür die in den Kerker führt, ich muss mit dir reden. Draco. Ich hatte kein gutes Gefühl, schnell aß ich auf und stand auf:,,Ich muss nich was erledigen, aber wir treffen uns draußen bei den Kutschen." Meine Freunde nickten und ich ging, Draco wartete bereits:,,Was gibt's?" ,,Pass auf, das mit uns funktioniert nicht. Tut mir leid, du solltest mich vergessen und dein Glück woanders finden." ,,Aber Draco,..." ,,Grace sag nichts, dreh dich einfach um und geh, es ist besser so. Es ist sicherer für dich wenn du dich von mir fern hältst." Er ließ mich stehen, komplett verwirrt stand ich da und schaute zu der Stelle wo Draco vor kurzem noch gestanden hatte. Dann atmete ich durch, meine Miene war wieder kalt und emotionslos und so ging ich dann zu den Kutschen. Harry und die anderen wunken mir zu und bald waren wir beim Bahnhof, dort stiegen wie in den Zug und fuhren nach Hause.

Harry Potter-die verschollene SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt