Der Minotaurus und Medusa

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Jessi

Mit großem Unbehagen stand ich auf und ging zum Essen. Wie soll ich das nur schaffen? Ich will meine Freunde nicht in Gefahr bringen, aber ich weiß auch nicht wie ich es verhindern soll, wenn sie mit kommen und dann muss ich uns auch noch anführen. Als ich in den Pavillon trat, schauten mich viele merkwürdig an. Aber ich versuchte sie zu ignorieren. Ich überlegte wo ich mich hin setzen sollte. Ach ja ich hatte mich ja für Apollo als Elternteil entschieden, also begab ich mich als ich mein Essen hatte dort hin an den Tisch. Als wir fertig mit Essen waren, holten ich meine Sachen und ging dann zu den anderen an Thalias alten Baum. Ich erstaunt, Percy hatte noch ein paar andere Camper geholt. ,,Wer ist das alles?" fragte ich Percy. Dann stellte er mir die anderen vor. ,,Das sind Buch, er ist ein Sohn der Iris, Will, Nico, Chris, Clarisse, kennst du ja schon. Conner und Travis Stoll, Hermes Söhne, Kate, Demeter Tochter und wer die 5 da sind weiß ich selber nicht." sagte er. Natürlich waren auch Piper, Jason, Annabeth, Leo, Hazel, Frank, Justin und Chrissi auch da. Ob Justin noch sauer auf mich ist? ,,Wo wollen wir anfangen?" fragte Piper. ,,Ich habe so ein Gefühl. Ich glaube ein paar Monster sind in Santa Monica, Los Angeles." sagte ich. ,,Dann fliegen wir mal da hin." sagte Annabeth. Percy pfiff und die Peggasi kamen angeflogen. Meine Flocke war auch dabei. Wie lange hab ich sie nicht mehr geritten. Ich umarmte sie und strich ihr über die Nüstern. ,,Ich hab dich vermisst." Flüsterte ich ihr zu. ,,Sie hat dich auch vermisst, außerdem fallen ihr gerade ganz schöne viele Beleidigungen für die Götter ein!" sagte Percy und lachte. ,,Aber, aber, Flocke das macht man doch nicht. Aber ich hab dich auch lieb." sagte ich und musste auch lachen, dann gab ich ihr einen Kuss auf die Stirn und sie legte mir über die Wange. Dann setzten wir uns hin. Justin saß hinter mir und hielt sich an mir fest. ,,Bist du noch sauer auf mich?" fragte ich ihn als wir oben in der Luft waren. ,,Was?! Ich war doch nicht sauer auf dich, ich war sauer auf die Götter. Ich wollte dich außerdem nicht verlieren." sagte er. Beruhigt atmete ich aus. Nach 3 Stunden fliegen kamen wir an. ,,Wo müssen wi...?" fragte Piper gerade als eine Horde Menschen schreient aus einer Straße gerannt kamen. ,,Ich würde ja mal sagen dass wir da lang müssen." sagte ich und zeigte auf die Straße. Justin und ich rannten vor an. ,,Was zum ....?" fragte ich wurde aber von einem gebrüll unterbrochen. ,,Ich will euch ja nicht beunruhigen, aber das klingt wie der Minotaurus." sagte Percy und klang dabei echt sehr beunruhigt. Ich zuckte mit den Schultern und ging weiter. Mist eine Sackgasse. Aber hier war nichts. Ich schaute mich um und als die anderen und ich zusammen getränkt an der Wand standen kam auf einmal der Minotaurus von einem Gebäude herunter gesprungen. Er schaute Percy hasserfüllt an. ,,Percy ist das auch einer deiner Freunde?" fragte ich sarkastisch. ,,Ja leider schon." sagte er. Ich zog mein Schwert und griff ihn an. Er versuchte sich mit seinem Arm zu beschützen, aber dadurch konnte ich ihm nur viel besser das Schwert ins Bein rammen. Er schrie kurz auf, in der Zeit zog ich das Schwert aus seinem Bein. Er hielt sich wie Wunde, ich sprang auf ihn zu, aber er wischte mich einfach mit seiner Hand aus der Luft und ich knallte gegen die nächst gelegene Hauswand. Ich stand mühelos auf und griff wieder an. ,,Meine Freunde" standen nur da und schauten mir zu. Irgendwann reichte es mir und ich zielte immer wieder auf seinen Oberkörper, er versuchte mich mit seinen Hörnern auf zu spießen und mit seinen Armen zu wehren aber ich hatte es nach mindestens 2 Stunden kämpfen dann doch geschafft ihm mein Schwert ins Herz zu rammen. Er zerfiel zu Staub. ,,Danke!" sagte ich zu den anderen und ging weiter. Es war mir egal ob sie mir folgten oder nicht. Mein Shirt war total zerfetzt und meine Arme und Beine waren mit Wunden verziert. Als ich an einem gruselliegen Laden vorbei ging, hörte ich ein zischen, dann gemurmel und dann schrie ein kleines Mädchen. Mein beschützer Instinkt kam hoch und ich stürmte in den Laden. Er war riesig und überall standen Staturen. Ich lief weiter, aber der Schrei war verschwunden. Auf einmal raschelte es in einem Gewächsbaum der hinter der Tür stand. Ich bückte mich und kroch zwischen zwei Staturen durch um mich zu verstecken. Was ist hier nur los. ,,Jessi?!" hörte ich Justin der meinen Namen flüsterte. Ich kam aus meinem Versteck und suchte ihn. Er stand am Eingang und um ihn die anderen. Ich lief schnellen Schrittes zu ihnen. ,,Wo sind ...?" fing ich an, wurde aber wieder unterbrochen. ,,Percy Jackson, ich hätte nicht gedacht dass ich dein schönes Gesicht noch mal zu Gesicht bekomme." sagte eine Frau. Erschrocken drehte ich mich um und sah eine Eigentlich recht hübsche Frau. Sie war schon älter und schwarz gekleidet. Sie hatte außerdem ein schwarzes Tuch um den Kopf gebunden. ,,Percy, treffen wir eigentlich nur Freunde von dir?" fragte ich. ,,Jap, da mich so gut wie jedes Monster auf der Welt umbringen will, ja." sagte er. ,,Oh Percy, du hast auch wieder deine Kleine Athene Freundin mit gebracht, wie hieß sie doch gleich? ... ach ja Annabeth Chase. Ich habe gehört dass ihr jetzt ein Paar seid, das freut mich für euch. Ihr könnt bei mir auch als Paar sterben und euch dabei sogar jeden Tag durch eure wunderschön versteinerten Augen mustern." sagte sie und fing an mit lachen. Versteinert? ,,Sie sind Medusa!" platzte es aus mir raus. ,,Ah und du bist also die Göttin der ich verdanken darf dass ich wieder frei bin, so viel Ärger und das nur für ein kleines, dummes und naives Mädchen." sagte sie und wendete sich an Justin. Er baute sich zu seiner vollen Größe auf und ich musste fest stellen dass er viel stärker und größer wirkte, er muss viel trainiert haben in der letzten Zeit. ,,Glauben sie mir, ich habe sie nicht mit Absicht befreit, alles was ich wollte war ein normales Leben." sagte ich traurig. ,,So ging es mir auch am Anfang, ich war wunderschön, ich hatte ein tolles Leben und dann hat mich Athene in das verwandelt was ich bin, man kann und sollte den Götter nicht trauen." sagte sie und klang dabei sehr verletzt. ,,Ich weiß dass man dies nicht tun sollte, aber wir haben gar keine anderen Wahl, ich will einfach bei meiner wahren Familie im Camp bleiben, aber die Götter haben uns hier auf diesen Auftrag geschickt, damit wir das ,,Problem" beheben welches ich aus gelöst habe, weil ich zu sehr an mich selbst gedacht hatte, ich wollte unbedingt wieder ins Camp, dass ich die Ratschläge der Götter missachtet habe und weiter gesucht hatte, obwohl sie mich gewarnt hatten dass wir alle in Gefahr kämen." sagte ich und ging weiter auf sie zu. Ich konnte spüren dass sie traurig war und wollte sie trösten. ,,Wenn ich fertig bin mit meinem Auftrag, werde ich mit den Göttern reden, ich werde sie dazu zwingen sie wieder zurück zu verwandeln, Menschen töten, kann doch nicht das sein was sie wollen oder?" fragte ich. ,,Nein ist es nicht, aber alles ist gut, solange ich die Götter quäle kann." sagte sie und kratzte mir mit ihren Krallen übers Gesicht.

Ich bin ein Halbgott?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt