Katniss und Peeta mal anders

19. Bringen wir es zu Ende

PEETA

Ich wache auf und realisiere das die Schmerzen weg sind.
Meine Wunde ist so gut wie verheilt.
Ich schaue zu Katniss und sehe sie auf der anderen Seite der Höhle.
Ihre Beine hat sie dicht an ihren Körper gezogen und der Kopf liegt auf den Knien.
Ich kann das nicht länger mit ansehen, also gehe ich zu ihr rüber und setze mich neben sie.

Sie hebt den Kopf und sieht mich voller Trauer an.
Ich lege meinen Arm um sie und sie kuschelt sich sofort an mich.

"Ich wollte das es dir wieder gut geht.", sagt sie traurig
"Katniss, hör mir bitte zu.
Versetz dich jetzt mal in meine Lage.
Du wachst auf und ich bin nicht da. Du realisierst wo ich hin bin und weißt das ich jeden Moment sterben könnte, oder sogar schon tot bin. Kannst du dir vorstellen wie ich mich gefühlt habe?''
"Schrecklich'', gibt sie von sich.
"Ich wollte nicht so gemein zu dir sein, aber ich habe mir nur so unglaubliche Sorgen um dich gemacht.''
Sie legt ihre Hand auf meine Wange, dreht mein Gesicht zu ihr, kommt mir näher und küsst mich.

Später gehen wir raus um zu jagen.
Na, gut sie jagt und ich sammel Beeren. Sie meint ich wäre zu laut.
Ich sammel gerade viele Beeren und lege sie auf meine Jacke die auf dem Boden liegt.

Hmmmm. Da hinten waren noch ein paar Beeren. Ich entferne mich ja nicht all zu weit.

KATNISS

Ich habe zwei Eichhörnchen gefangen und halte weiter Ausschau, vielleicht kann ich noch was fangen.
Ich bin froh das ich mich wieder mit Peeta vertragen habe. So wütend und verletzt habe ich ihn noch nie gesehen.
Aber trozdem wenn ich die Wahl hätte würde ich es wieder tun. Schließlich geht es ihm jetzt viel besser.
Ich muss daran denken als ich zu ihm gesagt habe: "Ich liebe dich!", bevor ich zum Festmahl ging.
Liebe ich Peeta?
Ich weiß es nicht.
Ich fühlte mich schon immer sehr stark zu ihm hingezogen.
Kurz bevor wir in die Arena mussten hatten wir so eine tolle Verbindung zu einander. So wie auch unser erster Kuss, der unbeschreiblich schön war.
Es waren Momente die nur uns gehörten.
Aber hier, in der Arena, diese Momente gehören nicht uns.
Sie gehören ganz Panem und dem Kapitol.
Unseren Sponsoren.
Es ist nicht mehr das selbe.
Klar mag ich Peeta und möchte ihn nicht verlieren.
Aber Liebe? Ich kann jetzt nicht an so was denken.
Mein einziger Gedanke, mein Ziel, ist es uns lebend hier raus zu bekommen.

Ich höre den Schuss der Kanone.

Ich schrecke auf.
"Peeta?", rufe ich.
Bitte, es darf nicht er sein.
"Peeta?", schreie ich und suche ihn.
Ich werde panisch.
"Katniss?", ruft er.
Wir rennen aufeinander zu und fallen uns in die Arme.
"Ich habe die Kanone gehört und dachte du wärst tot.", sage ich panisch
Dann sehe ich was er für Beeren in der Hand hat und schlage sie zu Boden " Das sind Nachtrigel Peeta. Du bist tot ehe sie in deinem Magen sind! Wie kannst du mich nur so erschrecken?'', rufe ich laut und er nimmt mich in den Arm um mich zu beruhigen.
Es funktioniert ich fühle mich schon besser.

Wir wollen Peetas Jacke holen und dort essen, als wir Fuchsgesicht sehen.
Die Kanone galt ihr.
Sie hatte die Beeren auf Peeta's Jacke gefunden und sie gegessen.
Sie war schlau, sehr schlau.
Hat niemanden getötet, sie sieht auch nicht besonders Stark aus. Konnte sich aber immer anschleichen und etwas zu Essen besorgen.
Hätten wir sie töten müssen wäre es bei ihr sicher am schwierigsten gewesen sie zu finden.
Wir haben sie alle unterschätzt.
Doch sein Hunger und Unwissen gegenüber Beeren hat sie getötet.

Ich nehme mir eine Hand voll Beeren.
"Nein, was machst du da?", sagt Peeta hektisch.
"Vielleicht mag Cato auch Beeren.", sage ich frech.
Wir laufen ein Stück und halten dann an um zu essen.
Im laufe der Zeit ertönt noch eine Kanone. Tresh oder Cato?

Am Abend erscheinen Fuchsgesicht's und Tresh's Bild am Himmel.
Irgendwie macht es mich traurig das Tresh tot ist, schlussendlich hat er mich verschont.
Aber trozdem bin ich erleichtert weil wir ihn nicht töten müssen.
Wir werden es also mit Cato zu tun bekommen.
Wir gehen zurück in die Höhle.
Wir müssen uns ausschlafen, denn morgen machen wir uns auf den Weg um Cato zu suchen, bevor die Spielmacher uns auf irgendeine kranke Art zusammen bringen.
Wir bringen morgen die Sache zu ende.
Wir werden nach Hause kommen.