Der Kampf

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Nachdem uns Philippe, der Freund von Silvania, befreit hatte, gingen wir Richtung Tür, als wir plötzlich aufgehalten wurden.

Die Todesser! Wir zogen unsere Zauberstäbe und feuerten Flüche auf die Todesser ab. Von draußen hörte ich Stimmen, sagte aber nichts, da ich nicht noch mehr Flüche abbekommen wollte.

Auch die anderen hörten jetzt Stimmen und sahen nach draußen, wo wir jedoch niemanden erkennen konnten. Ratlos sahen wir uns an, als plötzlich einer der Todesser von einem blauen Blitz erwischt wurde.

Verwundert drehte ich mich um und sah in die Gesichter der ganzen Schüler, der Aurorern und, und, und. Doch ehe wir uns versahen, standen wir auf einem Friedhof. Ich schloss die Augen und sah Silvania an. Auch diese schüttelte kaum merklich den Kopf.

Was geschah hier? Wie auf ein Kommando erschienen noch mehr Todesser, die wie eine schwarze Masse auf uns zukam. Schreie, Flüche und dann geschah etwas das wir nicht gedacht hatten.

Wir alle waren bewusstlos, dachte ich zumindest, denn ich hörte wie Harry schmerzhaft aufschrie. Was taten sie ihm nur an? Ich wusste es nicht, nur dass mein Kopf wie nochmal was dröhnte. Ich konnte nicht mehr klar denken und lag hilflos am Boden.

Harry schrie und schrie und ich konnte mich nicht bewegen. Mit aller Kraft öffnete ich meine Augen und erstarrte als ich sah, was hier geschah. Harry hing an einem Grab, während Wurmschwanz daneben stand und sich den Arm abschnitt und diesen dann in einen Kessel warf. Als nächstes ging er zu Harry und verpasste ihm einen Schnitt um das Blut daran in den Kessel tropfen zu lassen.

Ich wollte schreien, konnte aber nicht und auch Harry sah erschöpft zu Boden, als plötzlich ein anderer Mann kam und ein Bündel in den Kessel warf. Danach stellte er sich neben Wurmschwanz und murmelte irgendeinen Zauberspruch.

Plötzlich erschien Rauch und aus diesem kam etwas, was ich nie geglaubt hatte. Lord Voldemort war auferstanden! Dies schoss mir ständig durch den Kopf, während Harry vor Schmerzen schrie, da Lord Voldemort ihn endlich berühren konnte.

Auf einmal kamen noch mehr weiße Blitze und weitere Auroren standen da, die sich über uns beugten und den Fluch aufhoben. Die Auroren, die uns gerade geholfen hatten, bedeuteten und still zu sein, was wir mit einem Nicken beantworteten.

Leise standen wir auf und hoben unsere Zauberstäbe, da wir dachten, wir würden es alleine schaffen. Doch zu früh gefreut. Es tauchten nur noch mehr Todesser auf, die uns aus dem Hinterhalt angriffen.

Durch den Lärm wurde auch Voldemort auf uns aufmerksam und ehe ich mich versah, stand Bellatrix hinter mir und drückte mir die Luft weg, sodass ich nicht mehr richtig atmen konnte. Ihr Zauberstab lag in ihrer Hand, bereit dazu mir den Rest zu geben, wenn die anderen sie angreifen würden.

Die meisten sahen zum Glück nicht her, worüber ich froh war. Warum? Wenn sie das sehen würden, würden sie sofort angreifen und das wäre das schlimmste aller Zeiten.

Auf einmal rannte Silvania blitzschnell auf mich zu, zielte von hinten auf Bellatrix, entwaffnete sie, sodass ich mich in der kurzen Zeit ihrer Fassungslosigkeit befreien konnte. Dankbar sah ich Silvania an, die mir zulächelte und sich wieder in den Kampf stürzte.

Ohne lange nachzudenken rannte ich ihr nach, blieb dann aber neben Tonks und Remus stehen um ihnen zu helfen, da sie bereits von sehr vielen Todessern umzingelt waren. Uns zurück zu ziehen konnten wir gleich vergessen, da wir Harry nicht hier lassen durften.

Plötzlich schrie jemand: "Avada Kedavra!" und ein Junge aus Hufflepuff sank schlaff zu Boden. Ich rannte hin um zu sehen wer es war und erschrak. Es war Cedric Diggory, ein guter Freund von mir und der feste Freund von Cho.

Auf einmal stand Harry wieder am Boden und duellierte sich mit Voldemort, als nach und nach mehrere Geister aus Harrys Zauberstab kamen. Ratlos sah ich zu Harry, der sich das ebenfalls nicht erklären konnte.

Ich wandte mich von Harry ab, da dieser alles unter Kontrolle hatte und rannte zu Daphne die verletzt am Boden lag. Sofort als ich zu ihr kam, merkte ich das ihr Bein gebrochen war und wehrte alle Zauber ab um meine Freundin zu beschützen.

Auf einmal stand vor Daphne und mir eine Aurorin, die mir bekannt vorkam. Da ich sie aber nur von hinten sah, war ich mir nicht so sicher und sprach sie deswegen nicht an.

"Kommt her, schnell!", rief Harry und wehrte die Zauber von Voldemort ab. So schnell wir konnten, liefen wir zum Portschlüssel, als plötzlich die Aurorin, die mich und Daphne beschützt hatte, vom tödlichen Fluch erwischt wurde. Als diese schlaff zu Boden fiel konnte ich sie genauer sehen und erstarrte.

Es war meine Tante, die Daphne und mich beschützt hatte. Ich schloss die Augen und rannte wieder zum Portschlüssel, wo mich Silvania bedrückt ansah. Ich sagte nichts und ließ los, als die anderen sagten, dass wir loslassen sollen.

Schließlich landeten wir im Krankenflügel von Hogwarts, wo ich vor lauter Schmerzen und Schuldgefühlen zusammenbrach.

Ich merkte noch das ich ins Bett gehoben wurde und dann wurde alles schwarz...

Saphira Lily Black - Tochter von Sirius Black Band 1  *wird überarbeitet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt