64. Zurück nach hause....

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KATNISS

Wir sind auf dem Weg zurück in unseren Distrikt.
Ich bin voller gemischter Gefühle.
Einerseits verbinde ich schöne Erinnerungen an meine Heimat.
Andererseits, auch viel schlechte.
Hunger, Kriege, Hungerspiele, Gale und Peeta.
Trotzdem freue ich mich nach Hause zurück zu kehren.

Ich muss seufzen.
Das letzte mal als ich 12 gesehen habe lag es in Schutt und Asche.
Ich bin gespannt was sie aus unserem Distrikt gemacht haben.

Ich schaue zu Peeta rüber der gerade Rose in seinen Armen hält.
Er versucht sie zum schlafen zu bringen und singt ihr was vor.

Zwei Monate sind vergangen seit dem unsere kleine Rose bei uns ist.
Und jeden Tag der vergeht liebe ich sie und Peeta immer mehr.
Ich liebe Peeta dafür, dass er so ein guter Vater ist, dass er alles für seine Familie macht, dass er so ruhig ist und gleichzeitig ein richtiger Mann.

Er richtet seinen Blick auf mich und lächelt mich an.
Ich werde leicht rot und lächle zurück.
Er muss gemerkt haben, dass ich ihn anstarre.

In 12 angekommen bringt er mich dorthin wo früher das Dorf der Sieger war.
Unser Haus wurde wieder dort aufgebaut, aber es ist kein Dorf an sich mehr, sondern es gehört zum ganzen Distrikt.
Genau so wie es keinen Saum und keine Stadt mehr gibt.
Es ist alles auf einer Ebene. Alle sind gleich und genau so ist es richtig.

Wir betreten das Haus und er zeigt mir voller Stolz alles.
Die Küche, das Bad unser Schlafzimmer und Wohnzimmer, das Babyzimmer, einfach alles ist so perfekt.
Bis ins kleinste Detail sieht man wie viel Liebe er dort hinein gesteckt hat.

"Gefällt es dir?", fragt er und schaut mich mit seinen wunderschönen blauen Augen gespannt an.
"Es ist wunderschön."
Er kommt auf mich zu und gibt mir einen Kuss.

Während Peeta das wenige Gepäck das wir haben auspackt, stille ich die kleine Rose und lege sie dann schlafend in ihr Bettchen.

Ich laufe langsam aus dem Zimmer und sehe Peeta auf mich zu kommen.

"Schläft sie?", flüstert er mir zu.
"Ja.", nicke ich.

Ich schaue ihn an und merke was für eine Sehnsucht ich nach ihm habe.
Wir haben seit der Geburt nicht mit einander geschlafen.
Wenn ich ehrlich bin, vermisse ich es auch.

Ich fahre Peeta durch sein wundervolles blondes Haar.
Dann nehme ich seine Hand und laufe mit ihm zum Schlafzimmer.

Er setzt sich aufs Bett und ich küsse ihn leidenschaftlich, während meine Hände in seinen Haaren vergraben sind.
Langsam beuge ich mich immer weiter nach vorn, bis Peeta nach hinten fällt und ich auf ihm liege.
Ich kreise mit meinen Hüften über seine Mitte, um ihn verrückt zu machen.
Er richtet sich wieder auf und ich sitze auf ihm, während meine Beine um seine Hüfte geschlungen sind.
Die Küsse werden immer wilder, hungriger und fordernder.

Schnell habe ich ihm das Shirt ausgezogen und fahre mit meiner Fingerkuppe seine Muskeln nach und ich spüre, wie er eine Gänsehaut bekommt. Das lässt mich mehr als lächeln.
Meine Hände lege ich in seinen Nacken und beginne ihn dort zu küssen, weil er es so liebt.
Sofort entrinnt ihm ein Stöhnen.

Seine Hände gleiten unter mein Shirt und er zieht es mir aus, auch der BH lässt nicht lange warten, bis er auf dem Boden liegt. Seine Hände fahren zärtlich über meinen Rücken und unsere Lippen lassen nicht von einander los.

Meine Hände wandern zu seinem Hosenbund und ich öffne seinen Gürtel, während er es auch mit meiner Hose macht.
Jetzt habe ich nur noch meine untere Spitzenunterwäsche an und Peeta lächelt. ''Seit wann trägst Spitzenunterwäsche?'', fragt er verführerisch.
Ich schlinge meine Arme um seinen Hals und drücke mich an ihn.
''Damit du fragen kannst.'', wispere ich ihm ins Ohr und schon ist auch der letzte Fetzen Stoff, den ich an hatte, auf dem Boden.

"Ich liebe dich!'', flüstere ich ihm ins Ohr, nachdem wir mit einander geschlafen haben.
''Ich liebe dich noch mehr.'', antwortet er und wir schlafen in den Armen des jeweils anderen ein.

PEETA

Wir sitzen am Tisch und frühstücken.

Es war richtig schön gestern wieder mit meiner Frau zu schlafen.
Mein Leben könnte nicht besser sein.

Nach dem Essen, hören wir von oben Babygeschrei.

''Scheint so, als hätte unsere kleine Prinzessin Hunger. Geh du hoch, ich räume hier ab.'', sage ich und Katniss gibt mir einen flüchtigen Kuss, bevor sie nach oben sprintet.

Als ich fertig bin gehe ich nach oben und ich habe das Gefühl, das mein Herz schmilzt, als ich Katniss mit Rose sehe.
Ich lehne mich gegen den Türrahmen und beobachte die beiden ganz genau.

''Hattest riesen Hunger he, kleines Mädchen?'', fragt Katniss zuckersüß und stupst ihre Nase an.
Katniss ist so eine gute Mutter.

Als sie mit dem Stillen fertig ist, richtet sie Rose auf die kurz darauf rülpst.
''Hey, du kleines Schweinchen!'', schimpft sie lachend.

''Leg sie mal auf's Bett.'', sage ich und sie macht es.

Rose erkundet ganz genau unser Bett und krabbelt bis zum Rand, aber ich packe sie und lege sie wieder auf die Mitte des Bette's.
''Wo geht's hin, kleines Mädchen?'', frage ich und stupse ihre Nase.
Ich ziehe meine Hand wieder weg, doch sie macht griffel Bewegungen und will, dass ich meine Hand wieder auf sie zu bewege. Ich tue es und sie sieht meine Hand ganz genau an.
Dann stupse ich wieder ihre Nase und sie beginnt zu lachen.

Das ist Musik in meinen Ohren.
Ich wusste nie, dass ein Baby Lachen so extrem süß ist.

''Hast du das gehört Peeta?'', fragt Katniss begeistert.
''Ja, ist es nicht super niedlich?'', frage ich und Katniss küsst mich sanft.

Es klingelt an der Tür.
''Ich geh schon.'', sage ich.

Ich mache auf und sehe Prim mit IHM.

Seit ein paar Tagen, nach ihrem 14 Geburtstag, hat Prim einen Freund.

''Hey Prim!'', sage ich freundlich. ''Komm doch rein. Du aber nicht...''
''Peeta!'', schimpft sie und der schwarzhaarige Junge sieht mich baff an.
''Jacob gehört zu mir, das weißt du. Was hast du nur gegen ihn?''

Nein Prim! Es liegt nicht an ihm, es liegt daran, dass du nicht mehr die kleine Prim bist, sondern jetzt schon so groß bist und du einen Freund hast.
Aber ''Kommt rein.'', ist alles was sage.

Katniss kommt mit einer glucksenden Rose hinunter und Prim stürmt auf die beiden zu.
''Oh wie süß! Wie geht es meinem kleinen Engelchen?'', fragt sie.
''Ihr geht es gut, sie hat gerade gegessen.'', antwortet Katniss.
Die 2 Mädels setzen sich auf das Sofa und plappern über Rose.

Jacob nähert sich mir zögerlich einen Schritt.
''So..Hehe..Also, da wurde uns wohl die Show gestohlen was?'', sagt er und schaut zu mir hoch. Versucht er gerade lustig zu sein?
Er räuspert sich. ''Sie sind also mit der Schwester von.... Prim verheiratet?''
''Sag 'du' zu mir, ich bin gerade mal 17. Und ja bin ich.'', antworte ich ihm, schaue aber immer noch auf die Mädchen.
Er atmet nochmal tief durch. ''Peeta..Also..Ehem..Na..''
''Wollen wir raus gehen?'', frage ich und nun sehe ich ihn an.
Er nickt zögerlich mit dem Kopf und wir gehen in den Garten.

''Du brauchst dich nicht so aufzuführen. Ich bin nicht Prim's Vater, ich bin nur ihr Schwager, aber hör zu. Sie ist wie meine kleine Schwester und bedeutet mir unheimlich viel, also wenn du ihr das Herz brichst, dann breche ich dir was.''
Er schluckt schwer und nickt. Der macht sich gleich in die Hosen.

Ich beginne zu lachen. Er sieht mich geschockt an.
''Junge, du solltest mal dein Gesicht sehen!'', lache ich und versuche mich wieder einzukriegen. ''Als ob ich dir was antun würde. Ich könnte dir noch nicht mal was antun, wenn du mich irgendwie dumm anmachst. Hör zu, ich bin ein guter Mensch und ich habe nichts gegen dich, es ist nur..Prim wird so groß. Aber spiel nicht mit ihren Herzen klar?'', sage ich freundlich und er beginnt zu lächeln.
''Das war wirklich mies von dir man.'', sagt er jetzt auch lachend.
Ich hebe meine Hand hoch. ''Kumpels?''
Er klatscht ein. ''Kumpels.''

Wir gehen wieder rein und die beiden verabschieden sich von uns.
Ich wende mich sofort wieder Rose zu und rümpfe die Nase. ''Oh neee. Captian Stinker ist gelandet, was?''
Katniss lacht. ''Wie, bitte was? Captian Stinker? Naja egal. Du darfst dich um diese liebe Dame kümmern.'', grinst sie und hält mir Rose hin.

Na dann bin ich jetzt wohl dran

Katniss und Peeta mal andersWo Geschichten leben. Entdecke jetzt