Feuer - A Draco Malfoy FanFiction

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Oh mein Gott.

1000 Reads.
Ich kann es echt nicht glauben... Vielen vielen Dank an alle, die diese Geschichte lesen. Ich hätte NIE erwartet, dass sie so Vielen gefällt. Danke!!! Hab euch lieb <3

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Es war vorbei. Alles war vorbei. Ich wollte nicht zurück in die Realität. Ich wollte mich nicht der Situation stellen. Nicht zu den anderen gehen. Nicht...

Doch ich konnte auch nicht auf dieser Treppe hier sitzen bis ich sterbe. Also schlich ich nach einigen Stunden zurück zu meinem Zimmer. Als ich diesmal die Tür öffnete, war ich darauf bedacht, wirklich niemanden zu wecken. Doch meine Vorsicht war unbegründet, ich wurde nämlich erwartet. Von Harry, Ron, Hermine, Ginny und Joe.

Ich schloss die Tür hinter mir.

Die erste Reaktion (nach dem Schweigen, das mit mir den Raum betrat) kam von Hermine, die mich umarmte.

Kurz war ich erstarrt, dann schloss ich sie ebenfalls in die Arme. Ein Schluchzen entfuhr mir. Ich hatte eigentlich gedacht, nicht mehr weinen zu können, doch Fehlanzeige. Die Tränen flossen mir ein weiteres Mal die Wangen hinab und alle warteten geduldig, bis ich mich wieder beruhigt hatte. Dann begannen die Fragen. Die erste kam von Harry:

„Summer... Was genau ist vorhin mit Malfoy vorgefallen? Es gehen die wildesten Geschichten um."

„Ich... ich habe die Kontrolle verloren. Und mich beinah verwandelt."

„Beinah?"

„Ja... Mein Arm wurde bereits zu Feuer, doch den Rest konnte ich noch zurückhalten."

Schweigen.

„Was... Was bist du?"

Ich hob den Blick und sah all die neugierigen Blicke. Vorsichtig erhob ich mich vom Bett und schloss die Tür ab. Als ob irgendjemand noch nicht wüsste, dass ich ein totaler Freak war.

Dann verwandelte ich mich.

Ginny und Joe wichen entsetzt zurück, als sie mich in meiner wahren Gestalt sahen. Die anderen drei waren den Anblick von Kreaturen wie mir offenbar gewohnt.

Da stand ich nun. Im Prinzip hatte ich noch die Gestalt eines Menschen. Nur dass ich gänzlich aus Flammen bestand. Mein Leuten war eher orange und schwächer als das der richtigen. Der echten.

„Meine Mutter war ein Feuergeist. Mein Vater ein Zauberer", begann ich. „Feuergeister können normalerweise auch menschliche Gestalt annehmen, ihre Ursprungsgestalt ist aber die Flamme. Ich bin mehr menschlich. Dementsprechend kann ich länger als Mensch verweilen."

Bei diesen Worten sah ich Hermine an, deren Augen groß wurden. Sie verstand. Sie verknüpfte meine Worte augenblicklich mit meinen nächtlichen Ausflügen.

Ich nahm wieder meine menschliche Gestalt an und setzte mich wieder zwischen die anderen aufs Bett. Dann begann ich, zeitweise auch unter Tränen, meine Geschichte zu erzählen. Von meiner Mutter, die wissen wollte, wie die Menschen leben und deshalb ihren Stamm verließ. Die meinen Vater traf. Dann von ihrem Stamm verstoßen wurde, weil sie sich mit einem Menschen eingelassen hatte. Der sie verließ, als er von der Schwangerschaft erfuhr, weil er kein Kind wollte. Den ich nie kennen gelernt hatte. Wie meine Mutter auf der Drachenfarm Arbeit fand, wo ich auch aufgewachsen war und nebenbei eine Schule besucht hatte. Wie meine Mutter starb. Bei der Arbeit, erschlagen von einem Drachen, als sie ihre menschliche Form kurz angenommen hatte.

Am Ende saßen alle betreten schweigend da. Mal wieder. Bis Ginny schließlich fragte:

„Wer weiß davon?"

„Naja, nach diesem Tag wohl die gesamte Schule."

„Nein, ich meine deine Geschichte", erklärte sie.

„Dumbledore... Und vermutlich die anderen Professoren."

Sie nickte und nach und nach verließen die Jungs unser Zimmer. Wir übrigen legten sich in unsere Betten.

Ginny und Joe schliefen schon tief und fest, doch ich wälzte mich ununterbrochen hin und her. Irgendwann flüsterte Hermine: „Keine Sorge Summer. Alles geht wieder in Ordnung. Keiner wird dich wie eine Aussätzige behandeln."

Ich antwortete nicht. Ich wusste, zumindest auf Malfoys Sticheleien war Verlass.