Kapitel 30

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Kapitel 30

Meine Tränen sind getrocknet und ich bin geduscht und einigermaßen geistig stabil, zu der Zeit als Steph von Film zurück kommt.

"So, how was your.. hang out with Harry?" fragt sie und nimmt ihren Schlafanzug aus dem Schrank.

"It was okay, he was his normal.. charming self." sage ich zu ihr und ernte ein Lachen. Ich möchte ihr sagen was wir gemacht haben aber ich schäme mich zu sehr. Ich weiß sie würde mich nicht verurteilen aber ich will nicht, dass es jemand weiß. Ich hoffe nur Harry erzählt es keinem aber wenn würde ich es ihm nicht übel nehmen. Steph sieht mich mit Sorge in den Augen an und ich muss wegschauen.

"Just be careful okay, you're too nice for someone like Harry" sagt sie und ich möchte sie gern umarmen und mich an ihrer Schulter ausweinen. Sie kennt Harry besser als die meiseten anderen Leute und selbst sie denkt ich sollte mich von ihm fern halten.

"How was the movie?" wechsel ich das Thema. Sie erzählt mir wie Tristan sie mit Popcorn gefüttert hat und sie anfängt ihn wirklich zu mögen. Ich möchte gerne würgen aber ich weiß ich bin nur neidisch, dass Tristan sie anscheinent mag, die Art in der Harry mich nicht mag. Aber ich habe jemanden der mich liebt und ich muss anfangen ihn besser zu behandeln und mich von Harry fernhalten, diesmal wirklich.

 Irgendwann schläft Steph ein und ich kurz danach auch.

Am nächsten Morgen zwinge ich mich, aufzustehen und mich anzuziehen. Ich bin aufgelöst, habe keine Energie und fühle mich, als würde ich jeden Moment losheulen. Meine Augen sind noch rot vom Weinen letzte Nacht, weshalb ich Steph's Makeup Tasche aus ihrem Schrank nehme. Ich nehme den braunen Eyeliner und male eine dünne braune Linie um meine Augen. Es lässt meine Augen so viel besser aussehen. Ich pudere auch noch ein wenig, um meine Augenringe zu verdecken und meinem gesicht ein bisschen Farbe zu verleihen. Ein bisschen Mascara und ich sehe aus wie neugeboren. Mir gefällt, wie ich aussehe und ich ziehe meine engen Jeans und ein Top an. Ich fühle mich etwas nackig, weshalb ich eine weiße Weste anziehe. Das ist der größte Aufwand, den ich für mein Schuloutfit gemacht habe, seit die Bilder für das Abschlussjahr auf der High School gemacht wurden.

Ich mache einen Abstecher beim Kaffeehaus und nehme Liam auch etwas zu trinken mit. Ich bin immer noch viel zu früh für die erste Stunde, weshalb ich langsamer laufe.

"Hey, Tessa right?", höre ich eine männliche Stimme sagen. Ich schaue mich um und sehe den adretten Jungen, Louis war denke ich sein Name.

"Yea, Louis right?", frage ich ihn und er nickt.

"You coming over again this weekend?", fragt er. Er muss Teil der Studentenverbindung sein. Klar ist er, er ist adrett und hinreißend.

"Oh no, not this weekend", lache ich und er macht mit.

"Bummer, you were fun. Well if you change your mind you know where it is", lacht er. "I gotta go or I will be late see you around", er lächelt mich nochmal an und läuft dann weg.

Liam ist schon da und dankt mir immer unaufhörlich für seinen Kaffee.

"You look different today", sagt er, als ich mich setze.

"I put makeup on", lache ich und er lächelt. Er fragt mich nicht, wie meine Nacht mit Harry war und ich bin dankbar dafür. Ich bin noch nicht bereit darüber zu reden. Gerade, als ich aufhöre über Harry nachzudenken, fängt Literatur an.

Harry sitzt wie immer vorne. Ich möchte Liam fragen, ob er mit mir Sitze tauscht, aber ich will ihm nicht erklären müssen warum. Harry trägt ausnahmsweise ein weißes T-Shirt und man kann seine Tattoos durch das Shirt sehen. Es überrascht mich, wie attraktiv ich seine Tattoos und Piercings finde, da ich mich vorher noch nie um sie gekümmert habe. Ich schaue schnell weg und hole meine Unterlagen hervor. Ich hoffe Liam kommt bald, damit ich mich nicht so alleine mit Harry fühle.

After - German TranslationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt