Kapitel 28

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Wir setzten uns beide aufs Bett und ich weihte ihn in den Einbruch und meinen Krankenhaus Aufenthalt ein. Er hörte die ganze Zeit ruhig zu. Als ich die Geschichte beendet hatte, stand er auf und meinte:"Ich find den Kerl." Ich nahm seine Hand und hielt ihn fest:"Nein. Es ist ok." Er sah mich an, ließ meine Hand los und schüttelte bloß den Kopf, doch dann hörten wir die Tür ins Schloss fallen. Erschrocken riss ich meine Augen auf, doch es war zu spät. Ich hörte eilige Schritte auf der Treppe und die Tür würde aufgestoßen. "Guten Tag, Logan. Wie ich sehe geht es dir prächtig. Das ist perfekt. Würdest du bitte mitkommen? Ich habe ein paar Fragen an dich.", Sherlock war ins Zimmer gekommen und hielt Logan am Arm fest, als er ihn aus meinem Zimmer zog. Logan warf mir einen verwirrten Blick über die Schulter zu, bevor er aus meinen Sichtfeld verschwand. Schnell rannte ich ihnen hinterher. "Du bist sicherlich so nett mit mir aufs Revier zu fahren, oder? Es sind nicht viele Fragen." Logan war immernoch total verwirrt und überfordert zu antworten, also übernahm ich das für ihn:"Was soll das?! Er hat doch nichts unrechtes getan!" Die Beiden waren bereits an der Tür und ich sprang gerade die letzten Treppenstufen hinunter, als Joan mich festhielt und ruhig sagte:"Nein, hat er auch nicht. Er soll als Zeuge Aussagen." "Warum das denn?", fragte ich verängstigt. "Du hast seinen Namen doch selbst an dem Wideboard gesehen. Er hängt mit unserem Fall zusammen.", rief Sherlock. "Was?!", das war jetzt Logan und sah mich mit Wut, Missverständnis und Trauer an, dann wurde er auch schon aus der Tür gezogen. "Ich will mit!", sagte ich zu Joan, doch sie schüttelte den Kopf. "Bitte.", flehte ich,"ich will... Ich hänge da sowieso schon mit drin, also kann ich mich genauso gut mehr beteiligen!" Es dauerte eine Weile bis ich sie überreden konnte und dann gingen auch wir raus. Logan und Sherlock waren schon Weg, wobei Joan meinte, die Beiden hätten ein Taxi genommen. Also taten wir es ihnen gleich und kamen mit etwas Verspätung, wegen dem heftigen Verkehr, beim Revier an. Wir eilten hinein doch als wir oben ankamen, war von den Beiden immernoch keine Spur. Joan führt mich zu den mir bereits bekannten Detektiv, aber ich war mir nicht sicher, ob er mir seinen Namen bereits gesagt hatte, oder nicht. Aufjedenfall führte er uns in einen Raum. Der Raum war sehr dunkel und zeigte auf der anderen Seite Logan an einem Tisch, den Blick auf den Tisch gerichtet und vor ihm stand ein älterer Mann, den ich auch schonmal gesehen hatte. Sherlock stand schon im dunklen Raum und schien nicht überrascht, als er mich und Joan sah. "Der Kapitän ist schon seid einiger Zeit da drin, aber der Junge schweigt." Der Kapitän drehte sich zur Scheibe und schien Sherlock genau anzustarren, dann ging er aus den Raum und Logan war alleine.
Der Kapitän betrat darauf unseren Raum und beachtete mich erst gar nicht:"Der Junge redet nicht. Und zwingen können wir ihn auch nicht. Er hält seinen Entführer wahrscheinlich für seinen Vater und beschützt ihn. Seine wahren Eltern sind informiert. Sie haben sich sofort auf den Weg gemacht... Und wer bist du?" Er blickte zu mir, doch bevor ich was sagen konnte, schaltete sich Sherlock ein:"Meine Tochter. Unwichtig. Ich will zu ihm rein." "Sie wissen, dass das nicht geht." "Dann sorgen Sie dafür Kapitän!" Der Kapitän seufzte und hielt Sherlock die Tür auf, dieser ging eilig hinaus und kurze Zeit später konnte man ihn bei Logan im Raum sehen. "Du kennst mich bereits. Ich kann verstehen, dass du uns nichts sagen willst, aber eine Frage hab ich trotzdem. Hast du Addision davon erzählt?" Sofort hob Logan seinen Blick und starrte erschrocken in Sherlocks Augen. "Das heißt also nein. Gut, dann kann ich das ja mal machen,  wenn du nichts dagegen hast." "Sie ist hier?!",  brach es aus Logan heraus. "Natürlich.", bestätigte Sherlock gelassen,"da hinter und hört gerade zu." Er zeigte auf die Glasscheibe und Logan sah entsetzt in meine Richtung. "Also. Korrigier mich wenn ich falsch liege. Mit 10 Jahren wurdest du vom Tulpen Mörder entführt, als du gerade nach Hause gehen wolltest. Er hat dich ins Auto gelockt und auf den Bürgersteig einen Strauß Tulpen liegen lassen, richtig? Deine Eltern hatten danach einen Fernsehauftritt, indem sie den Mann flehten, dich frei zu lassen, doch er behielt dich und irgendwann wurdest du einfach für Tod erklärt. Der Tulpen Mörder entführte weitere Kinder und brachte sie dann auf den brutalsten Arten um und legte auf jede seiner Leichen eine Tulpenblüte auf die Stelle, an der die Kinder zuerst verletzt wurden. Und du? Du hast ihm wahrscheinlich geholfen, richtig? An zwei der Leichen fand man nämlich Spuren vom zwei Leuten." Die ganze Zeit während Sherlock erklärte blieb Logan still, doch zum Schluss murmelte er:"Er hat mich gezwungen." "Hat er das oder hast du das freiwillig getan? Ich denke nämlich, dass der Mann, der dich entführt hatte, Steven William, schon längst Tod ist. Er würde dieses Jahr 69 werden und laut seinem Vermieter, hat dieser nur von einem jungen Mann erzählt, der ständig ein und aus läuft und genauso aussieht wie du. Außerdem hätte Steven es gar nicht geschafft, die kleine Mia, die dafür bekannt war, schlecht zu bändigen zu sein, zu kidnappen. Und hab ich recht?", Sherlock schien siegessicher zu sein, das hörte man. Mir hingegen schwirrte der Kopf. Logan sollte ein Entführer und Mörder sein...?

Die Tochter eines "besonderen" MenschenDonde viven las historias. Descúbrelo ahora