Kapitel 70

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Jay sah unsicher zu mir hoch. Ich nickte ihm zu. Wenn er möchte, darf er Mike ruhig davon erzählen.
,,Ich...",Jay sah auf den Boden.,,Ich will dir noch nicht davon erzählen...du bist jetzt schon so aufgebracht. Das ist keine gute Idee, es dir jetzt zu sagen."
Mike packte mich am Kragen und zog mich zu ihm runter.,,Was hast du getan?!"brüllte er mich an.
,,MIKE!"schrie ihn nun Jay an.,,Lass los! Jetzt!!"
Wütend tat Mike es.
,,ICH werd dir selbst davon erzählen, wenn ICH bereit dazu bin!"erklärte Jay ihm.
,,Na gut...",murmelte Mike.,,Die Pause ist vorbei, lass uns gehen, Jay."
,,Nur",sagte Jay aufeinmal.,,Wenn nach der Schule Aiden zu uns kommen darf."
Nun war ich selbst überrascht.
,,Wieso?"fragte Mike genervt und hob eine Augenbraue.
,,Damit wir unser einmonatiges Feiern können",antwortete Jay ihm.
Mike dachte angestrengt nach.
,,Na gut. Aber die Türen bleiben immer auf und ich bin auch immer da!"meinte Mike.
Widerwillig stimmten wir ein.
,,Wie viele Stunden hast du heute?"fragte ich Jay.
,,Acht, du?"
,,Sechs."
,,Muss dann los, bis später",sagte er und ging genervt hinter Mike her.
Gut, dann kann ich noch schnell Heim und sein Geschenk holen.
Im Unterricht knurrte Mike mich wütend an. Er hasste mich.
Aber ich habe mich doch wirklich etwas geändert...
Nach dem Unterricht raste ich schnell nachhause und holte den Teddybär.
Ich zupfte noch die rote Schleife, die dieser um den Hals trug, zurecht und lief danach zu Jay.
Ich wartete in der Kälte vor der Haustür bis Jay und Mike still schweigend nach Hause kamen.
Mike versuchte wohl vergeblich ein Gespräch zu beginnen, doch Jay ignorierte ihn wütend.
Als er mich sah, rannte er jedoch fröhlich in meine Arme.
,,Pass auf, Baby, es ist rutschig",sagte ich lächelnd und schwang meine Arme um ihn.
,,Ja",meinte Mike.,,Wir wollen doch nicht, dass jemand hinfällt und sich verletzt. Wollen wir rein?"
,,Ein Moment",sagte ich schnell.,,Alles gute zu unserem einmonatigen."
Jay quickte auf vor Freude, als ich ihm den riesen Teddy reichte, der so groß war wie er selbst.
Er drückte den Teddy an sich und seine Augen wurden feucht.
,,Mike, bitte, bitte versuch uns nicht zu trennen",flehte Jay ihn aufeinmal schluchzend an.,,Bitte, ich liebe ihn! Ohne ihn wär ich nie wieder glücklich!"
,,Jay",sagte Mike Verwundert.,,Du...Du findest bestimmt jemand anderen."
,,Mike",sagte ich warnend.,,Wenn du uns trennst...dann möchte ich auch dein Bester Freund nicht mehr sein...und...Ich schwör es dir, wenn du Jay unglücklich machst, mach ich dir das Leben zu Hölle."
Ich wendete mich wieder Jay zu, der in seinen Teddy rein schluchzte.
Ich hob sein Kinn an und küsste ihn liebevoll.
Mike seufzte laut und genervt auf.
,,Ebenso",sagte er aufeinmal.
Verwirrt sahen wir ihn an.
,,Ebenso",sagte er wieder.,,Mach ich dir dein Leben zu Hölle, wenn du Jay unglücklich machst. Das hat doch alles keinen Sinn...gott...."
,,A-Also",stammelte Jay.,,Du...akzeptierst uns?"
,,Von Akzeptanz war nicht die Rede!"meinte er sofort und hob die Hände vor sich.,,Ich akzeptiere Aiden nicht als deinen Freund. Ich akzeptiere bloß, dass du das Recht hast glücklich zu werden."
Wieder weinte er, dieses mal aber vor Freude.
,,Danke, danke, danke",quickte Jay fröhlich.,,Danke, Mike und Danke, Daddy für den Teddy!!"
,,Daddy?"wiederholte Mike gereizt.
,,Aiden, er hat Aiden gesagt",verbesserte ich schnell. Leise flüsterte ich ihm zu:,,Du willst doch nicht, dass er einen Herzinfarkt bekommt."
Er kicherte und flüsterte:,,Ich Liebe doch, Daddy."
,,Ich Liebe dich auch, mein Kätzchen",hauchte ich ihm auf die Lippen, bevor wir unsere Lippen vereinigten.

Das Ende ist erreicht T-T
Die Geschichte hat mir mehr Spaß gemacht als Gedacht, sollte ursprünglich nicht so lang werden...xD
Danke, für die tolle Community, die sich so toll erweitert hat!
Ich hoffe diese Community bleibt auch bei meiner neuen Story Can't Control Myself dran!
Der Prolog , wie auch das erste Kapitel, wurden bereits hochgeladen c:

Call Me DADDY (Boyxboy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt