Ist er der Richtige? (Roman Bürki Fanfiction)

Teil 34

Ist sie schon seit gestern bei ihm und er hat mich deshalb weg geschickt? Als die drei mich wahrnehmen, sehe ich in Romans Gesicht. Er schaut mich nicht an, er schaut eher durch mich durch. Ich drehe mich um, schließe die Tür und laufe nach unten zu meinem Auto. Ich höre, wie jemand meinen Namen ruft und mir folgt. Ich setze mich in mein Auto und will gerade los fahren, als sich Jule in den Weg stellt. Ich halte an "was willst du?! Lass mich gehen", sage ich und schaue ihn verletzt an "es sieht schlimmer aus, als es ist", meint Jule und öffnet meine Tür "nein, lass mich in Ruhe, meine Pause ist sowieso gleich vorbei", entgegne ich wütend "und so willst du dann zu uns ins Training?", hakt er nach "anscheinend ist Roman beschäftigt, er wird dann wohl kaum dabei sein. Dann bekomme ich das auch hin", antworte ich "hör dir wenigstens an, was ich zu sagen habe", bittet er mich "wieso sollte ich? Siehst du hier irgendwo Roman stehen?!", frage ich "ich habe nur eine Frage: seit wann ist Lara hier?", will ich dann von ihm wissen "seit gestern Abend..", gibt Jule zu, schließt meine Tür und geht mir aus dem Weg. Ich fahre traurig zurück zur Arbeit und gehe zu Vanessa "sorry, mir geht es gerade gar nicht gut", fange ich an "du bist auch total blass... ich gebe Thomas bescheid, geh lieber nach Hause", sagt sie besorgt. Ich nicke, gehe zurück zu meine Auto und fahre in meine Wohnung. Dort angekommen sehe ich, dass Laras Schuhe, die vorhin draußen standen, nicht mehr da sind. Als ich meine Wohnung aufschließe, höre ich, wie sich die Tür gegenüber öffnet. "Was machst du denn hier?", will Roman besorgt wissen. Ich schüttle den Kopf, gehe in meine Wohnung und will die Tür hinter mir schließen, als ich Roman bemerke. "Geh bitte", sage ich zu ihm "bitte, lass uns reden", fleht er mich an "nein, wieso auch?! Du hast mir noch erzählt, dass du ein totaler Familienmensch bist und nicht der "Playboy", für den dich alle halten. Bis heute morgen habe ich dir das echt noch geglaubt, aber mittlerweile sehe ich das ganz anders! Wenn du dich nicht auf eine einzelne Person einlassen kannst und nebenher andere brauchst ist das allein deine Entscheidung. Aber ich mache da nicht mit. Entweder du bekommst das hin, dass du nur mich hast oder du hast mich eben nicht. Aber sowas wie vorhin brauche ich nicht, das tut mir nur unnötig weh. Ich habe dir alles anvertraut was passiert ist, du weißt genau wie verletzlich ich bin, aber offensichtlich ist es dir egal was mit mir ist oder wie es mir dabei geht. Ich brauche einen Freund der sich um mich kümmert und keinen Egoisten, der nur nach sich selbst sieht", erkläre ich und schaue ihn an "du hast mich gestern Abend weg geschickt, weil du Lara erwartet hast, weil sie noch gekommen ist. Das enttäuscht mich echt, so habe ich dich nicht eingeschätzt, aber anscheinend kenne ich dich nicht gut genug", füge ich noch hinzu, schiebe ihn zurück und schließe die Tür. "Schatz, bitte lass uns das reden. Das war so nicht! Ehrlich ich will nur dich!", höre ich ihn vor der Tür rufen. In diesem Moment war es mir komplett egal. Ich kann es nicht fassen, dass er sich einfach mit ihr trifft und sie anscheinend sogar über Nacht da geblieben ist. Er hat eine Freundin und das müsste auch sie mitbekommen haben. Trotzdem hat es beide nicht daran gehindert und das enttäuscht mich echt. Ich lege mich in mein Bett und schlafe schnell ein...

Als ich wieder wach werde, ist es schon nach 17 Uhr. Mein Handy klingelt, Jule ruft mich an "was?", melde ich mich "hei, du bist nicht beim Training gewesen, alles in Ordnung?", will er wissen "denkst du echt nach heute mittag ist alles in Ordnung?", stelle ich die Gegenfrage "habt ihr nicht geredet?", fragt er mich "nein, wozu? Es ist doch offensichtlich", sage ich "ist es nicht. Ich habe das auch gedacht, aber er hat eine Erklärung. Ihr solltet miteinander reden", meint Jule "sollten wir nicht. Wir haben schon so oft gestritten und mussten reden. Das hier mit Roman und mir.. das war einfach ein großer Fehler", gebe ich zu und lege dann auf. Ich fange an zu weinen...