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,,Hey",sage ich,als meine Eltern ins Wohnzimmer kommen. Tina war so nett und hat sie reingelassen,denn ich kann nicht aufstehen.

,,Hey",sagen meine Eltern gleichzeitig und schauen sich um. Sie waren noch nicht hier,seitdem wir umgezogen sind. Mama und Papa kommen zu mir und umarmen mich. Die Situation zwischen uns ist angespannt, das merkt man. Sie setzen sich neben mich und Tina hängt die Jacken an die Garderobe.

,,Wie gehts dir? Du siehst gar nicht gut aus,bist du krank?",fragt Mama besorgt.

,,Ich habe Kreislaufprobleme und kann deshalb kaum aufstehen,da mur dann schwindelig wird...",sage ich und sie nicken.

,,Okay. Gut wohnt ihr hier",stellt mein Vater fest und ich nicke.

,,Ja,Florian und ich wohnen seit wenigen Monaten hier. Das Haus war perfekt für uns ,deshalb haben wir gar nicht lange überlegt",sage ich.

,,Aja,und wo ist er denn?",fragt mein Vater.

,,Er ist arbeiten",antworte ich genervt. Wo soll er denn sonst sein?

,,Wie stellst du dir das alles vor? Emmi,ich sehe doch das es dir gar nicht gut geht! Du bist doch nicht glücklich hier oder? Ich kenne meine Tochter doch und sehe,wie schlecht es dir geht!",sagt meine Mutter und ich spanne meinen Körper an.

,,Mama,mir geht es sehr gut hier und wenn du darauf hinaus willst,dass Florian nicht der Richtige ist oder ob ich mir das wirklich gut überlegt habe, dann kann ich dich enttäuschen. Florian macht mich sehr glücklich und ich bin froh die Entscheidung getroffen zu haben. Ich bin für ihn da und ihm geht es gut! Ich weiß auch nicht was das ganze soll...es ist MEIN Leben und ich kann selbst entscheiden, was ich will und was für MICH richtig ist und was nicht!!!",sage ich wütend.

,,Das mag ja alles sein,aber du bist nicht mehr du!"

,,Ich habe mich auch ein wenig verändert. Ich bin schwanger und muss mehr Verantwortung tragen und außerdem genieße ich das Leben jetzt mehr, da ich weiß,wie schnell das alles vorbei sein kann.",sage ich.

,,Emmi,bitte ",sagt meine Mama.

,,Was?",frage ich.

,,Wir wollen nicht mehr so weiter machen. Du hast dich verändert ,aber trotzdem bist du unsere Tochter. Du bist erwachsener geworden und das kam alles sehr schnell. Erst lernst du einen Mann kennen,der krank ist,dann zieht ihr blitzschnell zusammen und bekommt ein Kind zusammen. ",sagt Papa dann aufeinmal.

,,Ich will es auch nicht. Ihr müsst endlich verstehen das ich reifer geworden bin und das ich meine eigenen Entscheidungen treffe. Ich bin sehr glücklich, wie schon gesagt und wenn ich es nicht wollte,hätte ich es nicht gemacht."

,,Wir stehen ab jetzt hinter dir und werden dich unterstützen!",sagen sie und Mama nimmt mich in die Arme.

,,Danke",sage ich.

,,Bekommen wir einen Enkel oder eine Enkelin?",fragt Mama nach einer Weile.

,,Das wissen wir noch nicht ",sage ich und lächle. Ich bin wirklich froh,dass sie jetzt für mich da sind und mich unterstützen.

,,Vielleicht auch beides",sage ich glücklich.

,,Wie?",fragen sie beide gleichzeitig.

,,Wir erwarten Zwillinge ",sage ich und streichle über meinen Bauch.

,,Herzlichen Glückwunsch ",sagen meine Eltern und umarmen mich. Ich bin glücklich, dass jetzt alles wieder gut ist und sie hinter mir stehen. Wir haben noch eine Weile geredet,bis Florian dann nach Hause gekommen ist. Sie haben ihn kennengelernt und finden ihn nett und sympathisch. Sie verstehen sich überraschend gut und ich bin froh das es so gekommen ist,denn jetzt ist alles perfekt,denke ich zumindest....

Meine Große Liebe-wenn das Schicksal alles verändert Where stories live. Discover now