Eine wundervolle Bestrafung (nicht falsch denken xD)

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Draco und Harry saßen in Professor McGonegalls Büro. Diese musste sich stark unter Kontrolle halten, um nicht beide auf der Stelle umzubringen. Denn seit einer Weile schon, versuchten die beiden sich gegenseitig Streiche zu spielen. Das alles nur weil sie sich so sehr hassten. Doch einer ging wirklich zu weit. Abgesehen davon, dass er nicht funktioniert hat, musste die Große Halle nun für eine Woche gesperrt werden, damit der Schaden behoben werden konnte.

Es hatte sich herausgestellt, dass beide Jungs geplant haben, den jeweils anderen zu pranken, sodass letzen Endes alle Arten von Zaubersprüchen und Artefakten durch die Gegend geflogen sind. Das Problem dabei war, dass sie das selbe getan haben. Denn als beide die Große Halle betreten hatten, mit dem Gedanken, dass der andere darin sei, warteten sie gespannt auf dessen Reaktion. Alles, was auf den jeweils anderen gewartet hatte explodierte und richtete ein schlimmstes Desaster an. Nicht einmal die Zwillinge haben so etwas je getan!

"IHR BEIDE WERDET EINE GANZE WOCHE ZU ZWEIT IM RAUM DER WÜNSCHE VERBRINGEN! ICH WERDE DIE TÜR VERSCHLIEßEN; SODASS NUR ICH DIE TÜR ÖFFNEN KANN! IHR BEIDE WERDET EINE WOCHE DARIN VERBRINGEN; OHNE EUCH DIE KÖPFE EINZUSCHLAGEN! ES WIRD ZWEI BETTEN UND EIN BADEZIMMER GEBEN. EUER ESSEN WIRD EUCH EBENFALLS GEBRACHT. DAS WIRD EUCH WEITERHELFEN, ZU AKZEPTIEREN, DASS DER ANDERE EXISTIERT!" Professor McGonagall holte ein Mal tief Luft und wartete auf die Antwort der beiden Jungs.

"Wir werden uns beide an irgendeinem Tag umbringen", nuschelte Draco. Laut genug aber für die drei, es zu verstehen. "Dann wird es eben so sein", antwortete McGonagall. "Nein! Er hat Recht, wir werden uns gegenseitig umbringen", sagte Harry, in der Hoffnung, McGonagall würde ihre Meinung ändern.

"Da habt ihr es! Ihr seid euch beide in einer Sache einig. Das gehört zum Prozess." Sie lächelte die Jungs an und stand auf. "Nun, lasst uns auf den Weg machen! Eure Sachen warten bereits auf sie."

Professor McGonagall eskortierte die beiden Jungs zum Raum der Wünsche. Denn in genau 168 Stunden würde sie die beiden wieder hinaus lassen. Natürlich fingen die beiden Jungs auch sofort an die Stunden zu zählen, bis sie wieder hinaus dürften.

Den ersten Tag lang wechselten die beiden kein einziges Wort miteinander. Der zweite Tag verlief genauso. Mit einem Unterschied: Sie merkten, dass es immer schwerer wurde, sich nicht mit dem anderen zu unterhalten. Doch keiner von beiden konnte seinen Stolz überwinden, mit dem anderen zu reden.

In der Nacht des zweiten Tages jedoch, wurde Draco durch lautes Schluchzen geweckt. Er bemerkte, dass es aus dem Bett neben ihm kam und war verwundert darüber, da er Harry zuvor noch nie weinen gehört hatte. Draco stand auf, um nachzusehen, ob mit Harry alles okay war. Als Draco Harry ansah, merkte er, dass dieser tief schlief und vermutlich einen Albtraum hatte. Draco entschloss sich, ihn aufzuwecken.

"Potter, Potter! Wach auf. Hey, wach auf!" Harry sprang buchstäblich auf und zeigte mit seinem Zauberstab auf Draco, bevor er realisierte, dass er es war. Draco hatte Mitgefühl und wollte , dass er sich besser fühlte (was vermutlich das erste Mal sein wird)

"Hey, geht es dir gut? Es sieht für mich nämlich so aus als hättest du einen Albtraum gehabt"

"Ich brauche dich nicht, um dich über mich lustig zu machen Malfoy!"

"Das tue ich nicht", sagte Draco ehrlich, neben Harry sitzend und lächelte Harry beruhigend zu.

"Die Wahrheit ist, dass ich ebenfalls Albträume habe. Dabei bin ich mir sicher, dass derselbe Typ der Hauptprotagonist unserer Träume ist", meinte Draco, der näher zu Harry rückte und ihm ein freundliches Lächeln zeigte. Harry kicherte und rückte ebenfalls näher zu Draco während er Schmetterlinge in seinem Bauch spürte und sich unsicher war, ob er dieses Gefühl mochte oder nicht.

"Warum machen wir nicht etwas lustiges anstattt die ganze Zeit zu streiten?"

"Okay, was willst du tun?"

"Es ist eigentlich ein Muggelspiel..." Harry wurde von Dracos genervten Aufstöhnen unterbrochen. "Halt sie Klappe. Es wird Spaß machen" Das brachte Draco zu einem weiteren Stöhnen. Zwischen dem Lachen stieß Harry Draco leicht, was ihn dazu brachte die Balance zu verlieren, sodass er leicht nach hinten kippte.

"Du hast mich gerade nicht gestoßen oder?", fragte Draco nicht böse gemeint. "Warte nur, bis mein Vater davon erfährt" Doch die einzige Antwort die Draco darauf bekam war ein lautes Lachen von Harry. Er ging näher zu Harry heran und war letzten Endes über ihm, sein Gesicht nur wenige Zentimeter von Harrys entfernt.

Der Punkt ist, dass beide seit einer Ewigkeit für den jeweils anderen etwas empfinden. Beide jedoch im Unwissen, ob der andere dieselben Gefühle teilt. Doch in jener Position konnten sie ihre Anziehung und ihr Verlangen zueinander nicht mehr leugnen. Draco beugte sich ein wenig weiter nach vorne und überließ Harry die Entscheidung, die Lücke zwischen ihnen zu schließen. Harry spürte bereits Dracos warmen Atem auf der Haut und schloss langsam die Lücke zwischen ihnen. Kurz darauf machen die beiden...naja eben das was sie gerade taten. Der Kuss steckte voll mit Zuneigung und Liebe, jene Gefühle, die so lange unterdrückt wurden. Alles war gut, bis sie die Tür plötzlich aufkrachen hörten.

"Mr Malfoy, Mr Potter, ich habe nie geglaubt, dass derartiges einmal zwischen euch passieren würde!" Beide Jungs sprangen sofort auseinander, als sie McGonegalls Stimme hörten.

"Wir dachten, sie würden schon schlafen", meinte Harry. Beinahe schon flüsternd verließen diese Worte seinen Mund.

"Heute war ich an der Reihe, die Hallen zu überwachen", antwortete McGonegall daraufhin.

"Also wurden wir beobachtet", stellte Draco leicht zornig, mehr zu sich selbst redend, fest.

"Ja, das wurdet ihr. Aber ich bin im Moment beleidigt, da ich eine Wette verloren habe."

Kurz bevor sie an McGonegalls Büro ankamen, trafen sie Snape, welcher, als er die drei kommen sah, lächelte.

"Wie ich sehe schulden sie mir zehn Galleonen Professor", meinte Snape. Draco und Harry waren verwirrt und erwateten eine Antwort von einem der beiden Professoren.

Professor McGonegall fing also seufzend an, es den beiden Jungs zu erklären:" Professor Snape und ich hatten eine Wette am laufen, welch e entstand, als wir uns eine Strafe für euch zwei ausgedacht haben. Professor Snape war der Meinung, dass ich euch nicht gegenseitig umbringen werdet, sondern irgendwie zueinander findet und euch küssen würdet. Natürlich hab eich dieser Wette zugestimmt. Dann meinte Snape, dass ihr euch vor dem vierten Tag eurer Bestrafung noch küssen werdet. Ich setzte auf den fünften Tag bzw. im Verlauf des vierten Tages. Nunja, er hat gewonnen und ich verloren...bohuuu. Also, geht jetzt in eure jeweiligen Gemeinschaftsräume. Ich bin btw froh, dass ihr eure Streiterein ablegen konntet."

So machten sich Draco und Harry auf zu ihren Gemeinschaftsräumen. Mit einem letzten Blick nach hinten sahen sie noch Professor McGonegall Snape zehn Galleonen geben.

Letzten Endes freuten sich beide schon darauf, sich am nächsten Tag wieder zu sehen.

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Hey ihr Potterheads da draußen!

Zu aller erst, JA ich lebe noch, auch wenn ich die letzten viereinhalb Monaten nicht dazugekommen bin, ein weiteres Kapitel zu veröffentlichen. Um ehrlich zu sein hatte ich nicht die richtige Motivation weiterzuübersetzten.

DANKE für über 1k Reads und zahlreiche Votes. Ich bin immer noch sprachlos!

Ihr seit iwie alle ziemlich crazy drauf, Aber immerhin weis ich jetzt, dass es viele #drarry Shipper da draußen gibt.

~1193 Wörter

Drarry OneShots | German TranslationWo Geschichten leben. Entdecke jetzt