26. Dich

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Ich liege gerade in meinem Bett, mir ist kalt. Schaue zu meinem Fenster, durch diesen kleinen Spalt meiner Vorhänge, der mein Universum zum Rest der Welt öffnet. Beobachte den Rauch, der aus meiner Lunge, seinen Weg hoch zur Decke macht. Und ich denke, überlege was ich darauf antworten kann. Meine Gedanken sind jetzt genau wie der Rauch, irgendwo da oben, bei den hohen Decken. Da irgendwo. Wo sich Licht und Schatten treffen, wo andere Lichter, durch das Glas des Fensters, brechen. Diese Gegensätze, Licht und Schatten, ziehen Fäden, durch ihren Kontrast, durch mein ganzes Zimmer. Da oben vermischen sich meine Gedanken, meine Antworten, mit Rauch, Licht und Schatten. Ich will dich sehen. Das ist das einzige, was ich dadurch erkennen kann.

Mitternachtspoesie.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt