Twins

22# Half a heart - One Direction ♥

#Louis

Es war bereits viertel vor 12 und ich war jetzt schon seid einer geschlagenen halben Stunde dabei Zayn zu suchen, immerhin sollte er ja gleich seine Torte bekommen. Das konnte doch nicht wahr sein. Wir rissen uns den Arsch auf um ihm eine Party zu schmeißen und er war einfach weg. Spurlos verschwunden. Ich hatte schon die komplette Lounge 3x durchsucht. Ich war beim Pool, in der Sauna ÜBERALL aber er war einfach nicht aufzufinden.

Das Catering hatte mich gefragt ob sie den Kuchen von Zayn bringen konnten, aber das ging ja verständlicherweise nicht ohne das Geburtstagskind. Auf meinem Weg zum Ausgang der Lounge kam ich an Olly und Ed vorbei die mich auch gleich in eine ihrer Doppelumarmungen zogen.

„Hey Louis… wo hast du unseren Maxie Schatz gelassen? Wir versuchen schon den ganzen Abend sie in die Finger zu kriegen, aber immer hat sie einer von euch in den Fängen.“ Ed lachte kurz auf und schlug mir auf die Schulter. „Ne sorry Buddie, aber ich hatte selber noch nichts von ihr heute Abend, antwortete ich. „Aber mal was anderes: Wisst ihr wo Zayn ist? Ich such ihn schon seit einer Ewigkeit.“ So langsam wurde ich wütend und ein klein wenig machte ich mir sogar Sorgen. Olly fuchtelte mit seinen Händen vor meinem Gesicht herum. „Der ist vorhin mit Perrie Richtung Garten verschwunden nachdem er Maxie seiner Familie vorgestellt hat. Seitdem hab ich ihn nicht mehr gesehen.“

Oh nein. Das konnte doch nicht wahr sein. Wer zur Hölle hatte Perrie eingeladen?! Klar, wir mochten sie alle und waren auch echt traurig als Zayn und sie nicht mehr zusammen waren, aber Zayn ging es dadurch so schlecht, das wir das Thema Perrie nie in seiner Gegenwart ansprachen. Also wunderte ich mich echt darüber, dass sie überhaupt hier war. Mit einem kurzen „Bis später, ich geh mal in den Garten.“ Ich ließ die Jungs hinter mir zurück und rannte Richtung Treppen.

Die Tür zur Terrasse war nicht ganz geschlossen, sodass ich Zayn und Perrie deutlich hören konnte. Gerade redete Perrie. Ich wollte echt nicht lauschen, deswegen beschloss ich auch direkt mit der Tür ins Haus zu fallen. Geräuschvoll riss ich die Terrassentür auf.

„Zaaaaaaaaaaaaayn! Da bist du ja. Ich such dich schon die ganze Zeit. Da drin ist eine Party nur für dich und du stehst hier draußen. Oh hey Perrie. Wie wär’s mal mit wieder rein kommen? Alle fragen schon nach dir.“ Zayn und Perrie waren bei meiner übertrieben lauten Standpauke kurz zusammen gezuckt. Zayn sah nicht gerade danach aus, dass es ihm prächtig ging also übernahm ich einfach das Denken für ihn und zog ihn wieder ins innere der Villa. Ihm ging es absolut nicht gut und das wollte ich ändern.

„Danke...“ Fast hätte ich ihn nicht verstanden, so leise sprach er, aber als ich ihm kurz in die Augen sah wusste ich, dass ich es mir nicht nur eingebildet hatte. „Kein Problem, dafür sind Brüder da.“ Mein Lachen zauberte auch Zayn wieder kurz ein Lächeln auf die Lippen und wir schmissen uns zusammen in die Menge.

♥

Das Licht ging aus. Die Tanzfläche lichtete sich und ein großer Kuchen mit Wunderkerzen wurde ins innere der Lounge geschoben. Harry stimmte Happy Birthday an und schon nach ein paar Takten sangen alle Anwesenden mit. Zayn machte große Augen und endlich entdeckte ich auch mal Maxie, die am Rand der Tanzfläche stand und dem ganzen Geschehen zusah. Schnell um sie nicht wieder aus den Augen zu lassen schlängelte ich mich zu ihr durch. Sie hatte wie immer eins ihrer wunderschönen Lächeln auf dem Gesicht, trotzdem wurde mich das Gefühl nicht los, dass dieses Lächeln nicht ganz echt war.

Als ich meine Arme von hinten um ihre Taille legte bestätigte sich mein Verdacht. Sie war absolut versunken in ihren Gedanken und schreckte auf, als sie meine Berührungen wahrnahm. „Hey Sonnenschein, geht es dir gut? Du siehst nachdenklich aus.“ Doch Maxie hatte anscheinend keine Lust über ihre Gedanken zu reden. Sie drehte sich nur zu mir, schlang ihre zierlichen Arme um meinen Bauch und nahm mich fest in den Arm. Ok, hier war etwas ganz gewaltig nicht in Ordnung, aber jetzt war sicherlich nicht der Zeitpunkt um nachzubohren. Ich würde sie trotzdem spätestens Morgen noch einmal darauf ansprechen.